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Robert, Carl
Hallisches Winckelmannsprogramm (Band 14): Der Pasiphae-Sarkophag — Halle, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.6001#0005
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HEINRICH HEYDEMANN

geb. 28. August 1842, gest. 10. October 1889.

Zum ersten Mal erscheint das Hallische Winckelmannsprogramm von anderer Hand, als
der, die es gegründet und anderthalb Jahrzehnte hindurch gepflegt hat. Als achter Schüler
Eduard Gerhards hat Heinrich Heydemann die schöne Sitte, den Geburtstag Winckelmanns
als archäologischen Festtag zu begehen und durch eine archäologische Festgabe zu feiern auch
an unserer Hochschule eingeführt, die allein von allen preussischen Universitäten den Ruhm be-
sitzt den Stifter der archäologischen Wissenschaft zu ihren akademischen Bürgern zu zählen.
Selbstlos und treu, wie in seinem ganzen Wesen und Wirken, nur der Sache seiner Wissenschaft
ergeben die er schwärmerisch liebte, so tritt uns Heydemann auch in diesen Blättern entgegen,
die ich als ein mir anvertrautes Vermächtniss meines Vorgängers betrachte und, so gut ich kann,
fortzuführen mich bemühen werde. Heydemann hat dem ersten Hallischen Winckelmanns-
ogranim die Worte zum Geleit gegeben, mit denen Goethe das Andenken Winckelmanns feiert.
Dem Andenken des Stifters der Hallischen Winckelmannsprogramme möchte ich die Worte widmen,
die einst 0 Jnhn dem dahingeschiedenen Gerbard nachgerufen hat und die für seinen geist-
verwandten Schüler ebenso zutreffen wie fttr den Meister: „Den treuen Freund werden alle im
Herzen behalten, die ihn erkannt haben; der Name des Forschers wird mit der Wissenschaft,

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der seine ganze Kraft gewiamei ™< ,

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