Tal. I.
Dieses Blatt enthält unter Fig. A. die vordere Ansicht eines Garten - oder Weinbergs-
hauses im Gothischen Geschmack. Das Gebäude, mit zwei kleinen Seitenflügeln, die
sich durch einen runden Ansatz mit dem Hauptgebäude vereinigen, ist von Ziegel-
steinen aufgeführt, und hat an den Ecken bäurisches Werk von Quadertsteinen.
Die Thürgewände, mit einigen Gliedern verziert, sind, wie die Fenstergewände, aus
Stein gehauen, und bilden spitzige Bogen. Über dem Haupteingange ist ein grofses,
in drei Theile getheiltes, und über jedem Fenster des Gebäudes ein kleineres Dach-
fenster angebracht. Eine niedrige Hecke ziehet sich von jedem Flügel bis dem Haupt-
eingange gegen über hin, und bildet einen kleinen Vorhof.
Das Gebäude enthält, wie man aus dem Grundrisse Fig. B. sieht, a, ein Vor-
zimmer, worein man durch den Eingang im rechten Flügelgebäude tritt; b, einen
Sahl, der durch einen in einer Nische stehenden.Ofen geheitzt werden kann ; c, ein
Gesellschaftszimmer, das mit der Wohnstube, d, durch einen und denselben Ofen
erwärmt wird, welche Einrichtung nicht zu billigen ist; e, ein Schlafkabinett;
f, ein Vorhaus, worin eine kleine Küche und die auf den Boden führende Treppe
liegt, und, gg, ein kleines Kabinett und die Bequemlichkeit.
Ta l. II.
Auf diesem Blatte ist ein kleines, bewegliches Gartenhäuschen perspektivisch
dargestellt. Die Verbindung des schwachen Holzwerkes ist so eingerichtet, dafs es
leicht aus einander genommen, und nach Belieben auf einen andern Platz gebracht
und wieder aufgerichtet werden kann. Es hält fünf Ellen ins Gevierte, und ist mit
dem Dache überhaupt sieben Ellen hoch.
Fünf Ellen von dem Gebäudchen, an der Seite des Eingangs, sind drei Säulen
aufgerichtet, und durch ihre Dachsparren mit dem Häuschen verbunden, wodurch
eine kleine Vorhalle gebildet wird.
Der mi,t Bretern belegte Fufsboden ist etwas über eine Elle über die Erde er-
höht, um Nässe und andere Feuchtigkeiten von ihm abzuhalten. Dieser Erhöhung
des Fufsbodens wegen mufsten Stufen am Eingänge, der halb offen, halb verschlossen
dargestellt ilt, angebracht werden. An jeder der drei übrigen Seiten ist ein Fenster
befindlich.
Das Dach des Gebäudchens und der Vorhalle wird it einer Leinwand bedeckt,
worauf Ziegeln oder Schindeln mit Oelfarbe gemahlt sein können. Die Wände be-
kleidet man gleichfalls mit einer Leinwand, worein die Thür- und Fensteröffnungen
geschnitten, und worauf architektonische Zieraten gemahlt sind.
Tab. III.
Dieses Blatt enthält
Fic. A. die vordere Ansicht eines hölzernen, auf einem aus Werkstücken be-
stehenden Unterbau errichteten Kabinetts in zierlichem Gothischen Geschmack. Die
NN ände sind mit Pilastern und einigen andern Gothischen Zieraten verziert. Vor dem
Eingänge liegen drei steinerne Stufen.
Fig. B. die hintere Ansicht desselben Gebäudes, mit einem Fenster und ei-
nem verzierten Giebelfelde.
Fig. C. die Seitenansicht des Kabinettes. Fünf Ellen vom Eingänge stehen
drei Säulen, welche ein schräg hinein gehendes, und, wie man bei Fig. A. sieht, mit
einem schön verzierten Giebelfelde versehenes Dach tragen, welches eine bedeckte
Vorhalle bildet.
Die Szene, worein dieses Kabinettchen zu stehen kommt, mufs von sehr freund-
lichem Charakter sein, damit ihm die Verzierung derselben nicht widerspreche^
No. XLII. r
Dieses Blatt enthält unter Fig. A. die vordere Ansicht eines Garten - oder Weinbergs-
hauses im Gothischen Geschmack. Das Gebäude, mit zwei kleinen Seitenflügeln, die
sich durch einen runden Ansatz mit dem Hauptgebäude vereinigen, ist von Ziegel-
steinen aufgeführt, und hat an den Ecken bäurisches Werk von Quadertsteinen.
Die Thürgewände, mit einigen Gliedern verziert, sind, wie die Fenstergewände, aus
Stein gehauen, und bilden spitzige Bogen. Über dem Haupteingange ist ein grofses,
in drei Theile getheiltes, und über jedem Fenster des Gebäudes ein kleineres Dach-
fenster angebracht. Eine niedrige Hecke ziehet sich von jedem Flügel bis dem Haupt-
eingange gegen über hin, und bildet einen kleinen Vorhof.
Das Gebäude enthält, wie man aus dem Grundrisse Fig. B. sieht, a, ein Vor-
zimmer, worein man durch den Eingang im rechten Flügelgebäude tritt; b, einen
Sahl, der durch einen in einer Nische stehenden.Ofen geheitzt werden kann ; c, ein
Gesellschaftszimmer, das mit der Wohnstube, d, durch einen und denselben Ofen
erwärmt wird, welche Einrichtung nicht zu billigen ist; e, ein Schlafkabinett;
f, ein Vorhaus, worin eine kleine Küche und die auf den Boden führende Treppe
liegt, und, gg, ein kleines Kabinett und die Bequemlichkeit.
Ta l. II.
Auf diesem Blatte ist ein kleines, bewegliches Gartenhäuschen perspektivisch
dargestellt. Die Verbindung des schwachen Holzwerkes ist so eingerichtet, dafs es
leicht aus einander genommen, und nach Belieben auf einen andern Platz gebracht
und wieder aufgerichtet werden kann. Es hält fünf Ellen ins Gevierte, und ist mit
dem Dache überhaupt sieben Ellen hoch.
Fünf Ellen von dem Gebäudchen, an der Seite des Eingangs, sind drei Säulen
aufgerichtet, und durch ihre Dachsparren mit dem Häuschen verbunden, wodurch
eine kleine Vorhalle gebildet wird.
Der mi,t Bretern belegte Fufsboden ist etwas über eine Elle über die Erde er-
höht, um Nässe und andere Feuchtigkeiten von ihm abzuhalten. Dieser Erhöhung
des Fufsbodens wegen mufsten Stufen am Eingänge, der halb offen, halb verschlossen
dargestellt ilt, angebracht werden. An jeder der drei übrigen Seiten ist ein Fenster
befindlich.
Das Dach des Gebäudchens und der Vorhalle wird it einer Leinwand bedeckt,
worauf Ziegeln oder Schindeln mit Oelfarbe gemahlt sein können. Die Wände be-
kleidet man gleichfalls mit einer Leinwand, worein die Thür- und Fensteröffnungen
geschnitten, und worauf architektonische Zieraten gemahlt sind.
Tab. III.
Dieses Blatt enthält
Fic. A. die vordere Ansicht eines hölzernen, auf einem aus Werkstücken be-
stehenden Unterbau errichteten Kabinetts in zierlichem Gothischen Geschmack. Die
NN ände sind mit Pilastern und einigen andern Gothischen Zieraten verziert. Vor dem
Eingänge liegen drei steinerne Stufen.
Fig. B. die hintere Ansicht desselben Gebäudes, mit einem Fenster und ei-
nem verzierten Giebelfelde.
Fig. C. die Seitenansicht des Kabinettes. Fünf Ellen vom Eingänge stehen
drei Säulen, welche ein schräg hinein gehendes, und, wie man bei Fig. A. sieht, mit
einem schön verzierten Giebelfelde versehenes Dach tragen, welches eine bedeckte
Vorhalle bildet.
Die Szene, worein dieses Kabinettchen zu stehen kommt, mufs von sehr freund-
lichem Charakter sein, damit ihm die Verzierung derselben nicht widerspreche^
No. XLII. r