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Jeden Sonntag erscheint
eine Wummer.

MeMNWOr NMU


MtzM, Mpslg und Wien.

Wrsis einer Wummer

15 Wfennig.

Das Geheimnis; eines Gatten.
Roman nach dem Englischen
von
Was v. Weitzenthurn.
Dreizehntes Kapitel.
Ich erwache endlich wie aus langem, betäubendem
Schlafe, und um mich blickend sehe ich lauter mir wohl-
bekannte Gegenstände, entdecke ich, daß ich in meinem
Zimmer, im Bette mich befinde. Ich fühle mich grenzen-
los schwache die Nachtlampe, welche das Zimmer matt be-
leuchtete, sagte mir, daß es Abend sein müsse, daß ich ruhen

könne, und so liege ich denn ganz still, zeitweise mir hin-
überblickend nach dem Feuer im Kamin.
„Fünf Uhr," sage ich plötzlich halblaut vor mich hin,
und ich fühle mehr, als ich sehe, daß eine Gestalt, welche
an meinem Bette gesessen, sich erhebt und, mir den Kopf
emporrichtend, meine Lippen mit einem erfrischenden Trünke
netzt. Ich schlürfe denselben gierig, höre, wie Jemand
„Gott sei Dank!" flüstert, während man mich wieder in den
Kissen bettet. Weßhalb dankt man meinetwegen dem
Himmel?
Was ist geschehen? Ich fühle mich so vollkommen er-
schöpft, daß ich nicht einmal die Kraft besitze, neugierig zu
forschen; eine weiche Hand legt zuweilen etwas Kühlendes
auf meine Stirne, und als ich die Augen aufschlage, ge-
wahre ich Frau Fleming an meiner Seite. Weßhalb blickt

sie mit so mitleidsvollem Erbarmen auf mich nieder, weß-
halb antwortet sie mir mit Thränen, als ich frage, ob ich
krank gewesen? Aber cs spricht auch noch eine andere
Stimme zu mir, und als ich in derselben jene des Doktor
Blake erkenne, weiß ich, daß irgend etwas Bedeutsames mir
zugestoßen. Oder sollte cs Klara Morrisson sein, die
krank ist, und pflegt Doktor Blake sie? Aber weßhalb wäre
er daun hier? Ach ja, ich entsinne mich, er war gekommen,
um mir zu sagen, daß ich für Frau von Lynwood, meine
geliebte Herrin, große Sorge tragen müsse; ich solle sie nie
verlassen, nie, niemals.
„Bedürfen Sic meiner? Soll ich jetzt zu ihr gehen?"
forsche ich, den Arzt aublickcud.
„Nun, was meinen Sic, Ware cs nicht besser, wenn
Sie sich zuerst ein wenig ausschlafcn?"


Jllustr. Well. XXXII. 25

Trachten von Alpbach <Noräii,rok). Origmalzcichmmg von Louis Braun, (s. L79.)

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