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Eine Wohnraumgruppe der "Meisterräume"
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INNEN-DEKORATION
rungen die geistig begründete Möglichkeit, die klassi-
zistische Linie frei auf heutige Raumzwecke anzu-
wenden. Dies tut die hier gezeigte Raumfolge der
»Meisterräume« in der straffen kubischen Fassung der
Kastenmöbel, in der Unterscheidung zwischen den
einzelnen Gliedern, welche nicht nur die struktiven
Funktionen, sondern auch die verstandesmäßige Me-
trik der Formen klar hervorhebt. In diesem Sinne ist
auch der Zierat verwendet. Die eingelegten Adern aus
Messing, die geschnitzten Goldrosetten, die Knöpfe
und Kapitelle aus vergoldeter Bronze betonen überall
bestimmte Felder und Funktionen. Im Speisezimmer
(Abb. S. 179), das in matt behandeltem Rio-Palisander
ausgeführt ist, stellt sich der zweigeteilte Büfett-
schrank mit seinen geschlossenen, ruhigen Vorder-
flächen als ein ungemein stattlicher Körper dar, archi-
tektonisch gedacht und aufs bestimmteste gegliedert.
- Für das Herrenzimmer (Abb. S. 180-183) wurde
feinstes Tabasko-Mahagoni verwendet, poliert und
mattiert. Die breiten Lisenen des großen Bücher-
schrankes (Abb. S. 183) sind mit Furnieren aus Nuß-
baum-Wurzelmaserholz belegt; mit dem gleichen Ma-
terial sind die Barschranktüren ausgekleidet (Abb.
S. 181). Ein durchgehendes Motiv bilden die ausladen-
»HERRENZ1MMER« TEILANSICHT DES BÜCHERSCHRANKES, SATZTISCHE UND BRONZELAMPE
INNEN-DEKORATION
rungen die geistig begründete Möglichkeit, die klassi-
zistische Linie frei auf heutige Raumzwecke anzu-
wenden. Dies tut die hier gezeigte Raumfolge der
»Meisterräume« in der straffen kubischen Fassung der
Kastenmöbel, in der Unterscheidung zwischen den
einzelnen Gliedern, welche nicht nur die struktiven
Funktionen, sondern auch die verstandesmäßige Me-
trik der Formen klar hervorhebt. In diesem Sinne ist
auch der Zierat verwendet. Die eingelegten Adern aus
Messing, die geschnitzten Goldrosetten, die Knöpfe
und Kapitelle aus vergoldeter Bronze betonen überall
bestimmte Felder und Funktionen. Im Speisezimmer
(Abb. S. 179), das in matt behandeltem Rio-Palisander
ausgeführt ist, stellt sich der zweigeteilte Büfett-
schrank mit seinen geschlossenen, ruhigen Vorder-
flächen als ein ungemein stattlicher Körper dar, archi-
tektonisch gedacht und aufs bestimmteste gegliedert.
- Für das Herrenzimmer (Abb. S. 180-183) wurde
feinstes Tabasko-Mahagoni verwendet, poliert und
mattiert. Die breiten Lisenen des großen Bücher-
schrankes (Abb. S. 183) sind mit Furnieren aus Nuß-
baum-Wurzelmaserholz belegt; mit dem gleichen Ma-
terial sind die Barschranktüren ausgekleidet (Abb.
S. 181). Ein durchgehendes Motiv bilden die ausladen-
»HERRENZ1MMER« TEILANSICHT DES BÜCHERSCHRANKES, SATZTISCHE UND BRONZELAMPE