Seite 32
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG
Nr. 4
menarbeitenden Belieferungsindustrien, Fachgeschäfte, Privat-
sammler, Bibliotheken usw., ihm zu Händen des Herrn Hans
Garte, Leipzig C 1, Deutsches Buchgewerbehaus, Zim-
mer 19, zu dieser Ausstellung Material zur Verfügung zu stellen.
(Napoleons Pelzmantel.) Die bayrischen Blätter melden,
daß sich im oberbayrischen Städtchen Traunstein im Be-
sitze der alteingesessenen Sattlerfamilie Huber ein Pelz-
mantel befindet, den Napoleon bei seinem Rückzug aus
Rußland getragen hat. Der Mantel ist innenseitig aus Löwen-
fell, der Außenbesatz besteht aus schwarzem Tuch.
(Wallenstein-Ausstellung des Leipaer „Heimatmuseums“.)
Das „Heimatmuseum“ in Böhm. Leipa veranstaltet eine
Ausstellung ,,W a 1 le ns t ein und seine Zeit", welche am
25. Februar eröffnet werden soll. Besitzer von Wallenstein-
Erinnerungsstücken, Dokumenten, Bildern, Waffen, Kunstgegen-
ständen u. dgl. aus der ersten Hälfte des . 17. Jahrhunderts
werden gebeten, geeignete Objekte der Museumsleitung leih-
weise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung stellen zu
wollen. Anschriften an: Karl Bondy, Kustos des Leipaer
Heimatmuseums.
(Eine Bronze-Statuette von Lionardo da Vinci?) Nach
einer Meldung aus London glauben. 'Kunstgelehrte in einer
Statuette eines Pferdes, offenbar einer italienischen Bronze-
arbeit aus der Renaissancezeit, eir Originalwerk des Lionardo
da Vinci zu erkennen. Der berühmte -Künstler hat sich tat-
sächlich mit Bildhauerarbeiten beschäftigt. Man weiß, daß er
seit ungefähr 1506 am Denkmal der Trivulzio schuf, jedoch ist
er über die Aufstellung von Plänen und über die Skizzierung
nicht hinausgekommen. Das einzige uns erhaltene Werk dieser
Art, das allgemein dem großen Italiener zugeschrieben wird,
ist der „Krieger zu Pferde" im Museum der schönen Künste
in Budapest. Aber auch hiei sind von sachverständiger
Seite Zweifel laut geworden, so daß die Londoner „Ent-
deckung“ von vornherein auf schwachen Füßen steht.
(Ausgrabung einer germanischen Halle.) Aus Hanno-
ver wird uns berichtet: Ausgrabungen, die Dr. Schroller
von unserem Landesmuseum, in der Gemarkung Ronneberg
unternimmt, haben einen großen wissenschaftlichen Erfolg ge-
zeitigt. Es wurden zahlreiche Bruchstücke von T o n ge-
laßen aufgefunden, die bis in die Zeit um Christi Geburt
zurückgehen. Außerdem kamen ausgeschlagene Knochen, ur-
geschichtliche Feuerstellen, Abfallgruben und die Steinspuren
von Stein- und Holzhäusern zum Vorschein. Ein solcher Holz-
bau, der aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert stammt,
ist bereits auf mehr als 20 Meter Seitenlange freigelegt, ohne
daß sein Ende erreicht wäre. Auch eine mächtige Pfosten-
grube ist angeschnitten. Es handelt sich um eine sogenannte
germanische Halle, deren Nachweis hiemit erstmalig für Nie-
dersachsen gelang; auch in ihren Ausmaßen übertrifft sie alle
bisherigen urgeschichtlichen Hausformen der Provinz Han-
nover.
(Ein Untersuchungsrichter als Einbrecher.) Aus Buka-
rest wird gemeldet: Im Gefangenhaus von Jassy hat das
abenteuervolle Doppelleben eines Richters seinen vorläufigen
Abschluß gefunden. Ein Untersuchungsrichter, Angehöriger einer
der bekanntesten Familien von Jassy, der schon einmal wegen
Erscheinungen von Geisteskrankheit seines Dienstes enthoben
worden war, hatte offenbar schon seit längerer Zeit Kir-
cheneinbrüche verübt, um alte, wertvolle Heiligenbilder
zu stehlen. Offenkundig handelte es sich um einen Fall von
krankhafter Sammlersucht. Der Richter hatte nie etwas an-
deres als Heiligenbilder entwendet und war sogar dazu gelangt,
eine Bande von Helfershelfern zur Durchführung seiner Ein-
brüche zu organisieren Die Polizei von Jassy konnte lange
keine Klärung der in der letzten Zeit immer häufiger vorkom-
menden Kircheneinbrüche herbeiführen. Erst durch die Angaben
eines wegen einer Wirtshausrauferei verhafteten Arbeitslosen
wurde die Polizei auf die verbrecherische Tätigkeit des Rich-
ters aufmerksam gemacht und gelangte schließlich zu Feststel-
lungen, die dessen Verhaftung notwendig machten.
VOM KUNSTMARKT.
(Versteigerung der Sammlung Baron Kohner.) Die von uns
angekündigte Auktion der Sammlung Baron Adolf Kohner in
Budapest findet vom 26. bis 28. Februar im Ernst-Museum
statt. Der Katalog, in ungarischer und französischer Sprache ab-
gefaßt, verzeichnet 329 Objekte, hinter den Gemälden befinden
sich Werke von Delacroix, Gericault, Tina Blau u. a. Imposant
sind die französischen Impressionisten vertreten; von der mo-
dernen ungarischen Malerei fehlt kaum, ein repräsentativer
Name. Stattlich ist auch die Zahl der Bronzestatuetten. Es
finden sich da Arbeiten von Max Klinger, Riccio, Rodin und
Alessandro Vittoria.
(Die Ludwigs-Galerie in München,) die sich bisher Brien-
nerstraße 46/0 befand, ist in die Ott ostraße 5 übersiedelt.
AUSSTELLUNGEN.
Berlin. Akademie. Chinesische Kunst.
— Kaiser Friedrich-Museum. Luther und sein
Kreis.
— Vorderasiatisches Museum. Islam. Glaskunst.
— Europäische Motive in indischen Miniaturen.
— Kupferstichkabinett, Joh. Wilh. M e i 1. —
Meisterzeichnungen der großen Künstler der Dürer-Zeit.
Hamburg, Kunst verein. Prof. Ferd. Brütt.
— Deutscher Buch-Club, Turmpresse, Graphik
und Holzschnittbücher.
Köln. Kunstverein. Hermann Geiseler, München,
Adolf Praeger, Köln,
Leipzig. Stadtgeschichtliches Museum, Die
Luther-Bibel und ihre deutschen Vorläufer
— Kunstverein. Die Gemeinschaft.
München. Kunstverein. Fritz Leehr, Hans Zaubitzer,
Weimar, Georg Gelbke, Dresden.
Rotterdam, Museum B o y man. Französische Kunst
des 19. Jahrhunderts.
Stuttgart. Staatsgalerie. Der Bauer und der Hand-
werker in der graph. Kunst.
Wien. Hagenbund, Felsbilder aus Afrika.
AUKTIONEN
15, Februar. London, Christie, Italien. Cassone aus
der Renaissancezeit, Porzellan, Möbel usw.
15. Februar. Luzern, Ad. Heß. Griechische und römische
Münzen.
19. und 20. Februar. Paris. Hotel Drouot (Mr, Bellier).
Chinesisches Porzellan, Gemälde, Antiquitäten, Mobiliar.
20, Fejbruar. London. Christie. Chinesisches und
europäisches Porzellan.
22. Februar. London, Christie. Fayencen, Kunst-
gegenstände, Möbel.
23. und 24. Februar. Wien. Dorotheum. Kunstgegen-
stände, Mobiliar, Bilder, Radetzky- und Napoleon-Reliquien
und Verschiedenes aus Schloß W e t z d o r f,
24. Februar. Paris. Hotel Drouot (Bellier, Baudoin,
Engelmann). Moderne Gemälde, Plastik, Porzellan.
26. Februar. Zürich. J. und H. Nußbaum. Münzen.
26. —28. Februar. Budapest Ernst-Museum. Samm-
lung Baron Kohner. Gemälde, Bronzen.
27, Februar, London. Christie. Italien, Majoliken
und Bronzen.
26, bis 28. Februar. Berlin. Felix S c h 1 e ss i n g e r.
Münzen.
27., 28. Februar und 1. März. Wien. Gilhofer &
Ranschburg, Bücher und Kupferstiche aus dem Besitz des
Fürsten Alexander Dietrichstein in Nikolsburg und aus
der Musik- und Theatersammlung D'r. August H e y m a n n in
Wien.
2. und 3. März. Berlin. Max Perl. Nachlaß Dr. E. R ö -
m e r. Graphik, Handzeichnungen.
7. und 8. März. Wien. Glückselig. Mobiliar, Glas,
Waffen.
17. April. Köln. Math. Lempertz. Porzellan-Sammlung
aus altem rheinischen Privatbesitz.
7. bis 11. Mai. London. Christie. Sammlung Leopold
Hirsch. Bilder, Möbel des 16. J., geschnittene Edelsteine.
Mitte Mai. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Kupferstiche alter
Meister. Sammlung Friedrich August II. u. a.
Juli. Köln. Math. Lempertz. Waffen-Sammlung Consul
a. D. Hans C. Leiden (Köln).
NEUE KATALOGE
Andre Poursin et Cie., Paris. Kat. 83. Toujours quel-
que® beaux Romantiques (589 Nummern mit Preisen in fr. Fros).
Antiquariat Agnes Straub, Berlin W 35. Kat. 77. Re-
formation. Seltene Drucke (316 Nummern mit Preisen in Mark).
J. A. Stargardt, Berlin W 35. Kat. 345. Autographen
aus allen. Gebieten (675 Nummern). — Kat. 346. Deutsche Stadt
und deutsches Land. Genealogie und Heraldik. Ansichten
(Nachträge, 161 Nummern). — Sonderliste, Für die Handbiblio-
thek des Familienforschers (126 Nummern mit Preisen in Mark).
V. V. S t r a k a, Kolin. XXXI. Seznam antikvariatu (343
Nummern mit Preisen in Kc).
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG
Nr. 4
menarbeitenden Belieferungsindustrien, Fachgeschäfte, Privat-
sammler, Bibliotheken usw., ihm zu Händen des Herrn Hans
Garte, Leipzig C 1, Deutsches Buchgewerbehaus, Zim-
mer 19, zu dieser Ausstellung Material zur Verfügung zu stellen.
(Napoleons Pelzmantel.) Die bayrischen Blätter melden,
daß sich im oberbayrischen Städtchen Traunstein im Be-
sitze der alteingesessenen Sattlerfamilie Huber ein Pelz-
mantel befindet, den Napoleon bei seinem Rückzug aus
Rußland getragen hat. Der Mantel ist innenseitig aus Löwen-
fell, der Außenbesatz besteht aus schwarzem Tuch.
(Wallenstein-Ausstellung des Leipaer „Heimatmuseums“.)
Das „Heimatmuseum“ in Böhm. Leipa veranstaltet eine
Ausstellung ,,W a 1 le ns t ein und seine Zeit", welche am
25. Februar eröffnet werden soll. Besitzer von Wallenstein-
Erinnerungsstücken, Dokumenten, Bildern, Waffen, Kunstgegen-
ständen u. dgl. aus der ersten Hälfte des . 17. Jahrhunderts
werden gebeten, geeignete Objekte der Museumsleitung leih-
weise für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung stellen zu
wollen. Anschriften an: Karl Bondy, Kustos des Leipaer
Heimatmuseums.
(Eine Bronze-Statuette von Lionardo da Vinci?) Nach
einer Meldung aus London glauben. 'Kunstgelehrte in einer
Statuette eines Pferdes, offenbar einer italienischen Bronze-
arbeit aus der Renaissancezeit, eir Originalwerk des Lionardo
da Vinci zu erkennen. Der berühmte -Künstler hat sich tat-
sächlich mit Bildhauerarbeiten beschäftigt. Man weiß, daß er
seit ungefähr 1506 am Denkmal der Trivulzio schuf, jedoch ist
er über die Aufstellung von Plänen und über die Skizzierung
nicht hinausgekommen. Das einzige uns erhaltene Werk dieser
Art, das allgemein dem großen Italiener zugeschrieben wird,
ist der „Krieger zu Pferde" im Museum der schönen Künste
in Budapest. Aber auch hiei sind von sachverständiger
Seite Zweifel laut geworden, so daß die Londoner „Ent-
deckung“ von vornherein auf schwachen Füßen steht.
(Ausgrabung einer germanischen Halle.) Aus Hanno-
ver wird uns berichtet: Ausgrabungen, die Dr. Schroller
von unserem Landesmuseum, in der Gemarkung Ronneberg
unternimmt, haben einen großen wissenschaftlichen Erfolg ge-
zeitigt. Es wurden zahlreiche Bruchstücke von T o n ge-
laßen aufgefunden, die bis in die Zeit um Christi Geburt
zurückgehen. Außerdem kamen ausgeschlagene Knochen, ur-
geschichtliche Feuerstellen, Abfallgruben und die Steinspuren
von Stein- und Holzhäusern zum Vorschein. Ein solcher Holz-
bau, der aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert stammt,
ist bereits auf mehr als 20 Meter Seitenlange freigelegt, ohne
daß sein Ende erreicht wäre. Auch eine mächtige Pfosten-
grube ist angeschnitten. Es handelt sich um eine sogenannte
germanische Halle, deren Nachweis hiemit erstmalig für Nie-
dersachsen gelang; auch in ihren Ausmaßen übertrifft sie alle
bisherigen urgeschichtlichen Hausformen der Provinz Han-
nover.
(Ein Untersuchungsrichter als Einbrecher.) Aus Buka-
rest wird gemeldet: Im Gefangenhaus von Jassy hat das
abenteuervolle Doppelleben eines Richters seinen vorläufigen
Abschluß gefunden. Ein Untersuchungsrichter, Angehöriger einer
der bekanntesten Familien von Jassy, der schon einmal wegen
Erscheinungen von Geisteskrankheit seines Dienstes enthoben
worden war, hatte offenbar schon seit längerer Zeit Kir-
cheneinbrüche verübt, um alte, wertvolle Heiligenbilder
zu stehlen. Offenkundig handelte es sich um einen Fall von
krankhafter Sammlersucht. Der Richter hatte nie etwas an-
deres als Heiligenbilder entwendet und war sogar dazu gelangt,
eine Bande von Helfershelfern zur Durchführung seiner Ein-
brüche zu organisieren Die Polizei von Jassy konnte lange
keine Klärung der in der letzten Zeit immer häufiger vorkom-
menden Kircheneinbrüche herbeiführen. Erst durch die Angaben
eines wegen einer Wirtshausrauferei verhafteten Arbeitslosen
wurde die Polizei auf die verbrecherische Tätigkeit des Rich-
ters aufmerksam gemacht und gelangte schließlich zu Feststel-
lungen, die dessen Verhaftung notwendig machten.
VOM KUNSTMARKT.
(Versteigerung der Sammlung Baron Kohner.) Die von uns
angekündigte Auktion der Sammlung Baron Adolf Kohner in
Budapest findet vom 26. bis 28. Februar im Ernst-Museum
statt. Der Katalog, in ungarischer und französischer Sprache ab-
gefaßt, verzeichnet 329 Objekte, hinter den Gemälden befinden
sich Werke von Delacroix, Gericault, Tina Blau u. a. Imposant
sind die französischen Impressionisten vertreten; von der mo-
dernen ungarischen Malerei fehlt kaum, ein repräsentativer
Name. Stattlich ist auch die Zahl der Bronzestatuetten. Es
finden sich da Arbeiten von Max Klinger, Riccio, Rodin und
Alessandro Vittoria.
(Die Ludwigs-Galerie in München,) die sich bisher Brien-
nerstraße 46/0 befand, ist in die Ott ostraße 5 übersiedelt.
AUSSTELLUNGEN.
Berlin. Akademie. Chinesische Kunst.
— Kaiser Friedrich-Museum. Luther und sein
Kreis.
— Vorderasiatisches Museum. Islam. Glaskunst.
— Europäische Motive in indischen Miniaturen.
— Kupferstichkabinett, Joh. Wilh. M e i 1. —
Meisterzeichnungen der großen Künstler der Dürer-Zeit.
Hamburg, Kunst verein. Prof. Ferd. Brütt.
— Deutscher Buch-Club, Turmpresse, Graphik
und Holzschnittbücher.
Köln. Kunstverein. Hermann Geiseler, München,
Adolf Praeger, Köln,
Leipzig. Stadtgeschichtliches Museum, Die
Luther-Bibel und ihre deutschen Vorläufer
— Kunstverein. Die Gemeinschaft.
München. Kunstverein. Fritz Leehr, Hans Zaubitzer,
Weimar, Georg Gelbke, Dresden.
Rotterdam, Museum B o y man. Französische Kunst
des 19. Jahrhunderts.
Stuttgart. Staatsgalerie. Der Bauer und der Hand-
werker in der graph. Kunst.
Wien. Hagenbund, Felsbilder aus Afrika.
AUKTIONEN
15, Februar. London, Christie, Italien. Cassone aus
der Renaissancezeit, Porzellan, Möbel usw.
15. Februar. Luzern, Ad. Heß. Griechische und römische
Münzen.
19. und 20. Februar. Paris. Hotel Drouot (Mr, Bellier).
Chinesisches Porzellan, Gemälde, Antiquitäten, Mobiliar.
20, Fejbruar. London. Christie. Chinesisches und
europäisches Porzellan.
22. Februar. London, Christie. Fayencen, Kunst-
gegenstände, Möbel.
23. und 24. Februar. Wien. Dorotheum. Kunstgegen-
stände, Mobiliar, Bilder, Radetzky- und Napoleon-Reliquien
und Verschiedenes aus Schloß W e t z d o r f,
24. Februar. Paris. Hotel Drouot (Bellier, Baudoin,
Engelmann). Moderne Gemälde, Plastik, Porzellan.
26. Februar. Zürich. J. und H. Nußbaum. Münzen.
26. —28. Februar. Budapest Ernst-Museum. Samm-
lung Baron Kohner. Gemälde, Bronzen.
27, Februar, London. Christie. Italien, Majoliken
und Bronzen.
26, bis 28. Februar. Berlin. Felix S c h 1 e ss i n g e r.
Münzen.
27., 28. Februar und 1. März. Wien. Gilhofer &
Ranschburg, Bücher und Kupferstiche aus dem Besitz des
Fürsten Alexander Dietrichstein in Nikolsburg und aus
der Musik- und Theatersammlung D'r. August H e y m a n n in
Wien.
2. und 3. März. Berlin. Max Perl. Nachlaß Dr. E. R ö -
m e r. Graphik, Handzeichnungen.
7. und 8. März. Wien. Glückselig. Mobiliar, Glas,
Waffen.
17. April. Köln. Math. Lempertz. Porzellan-Sammlung
aus altem rheinischen Privatbesitz.
7. bis 11. Mai. London. Christie. Sammlung Leopold
Hirsch. Bilder, Möbel des 16. J., geschnittene Edelsteine.
Mitte Mai. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Kupferstiche alter
Meister. Sammlung Friedrich August II. u. a.
Juli. Köln. Math. Lempertz. Waffen-Sammlung Consul
a. D. Hans C. Leiden (Köln).
NEUE KATALOGE
Andre Poursin et Cie., Paris. Kat. 83. Toujours quel-
que® beaux Romantiques (589 Nummern mit Preisen in fr. Fros).
Antiquariat Agnes Straub, Berlin W 35. Kat. 77. Re-
formation. Seltene Drucke (316 Nummern mit Preisen in Mark).
J. A. Stargardt, Berlin W 35. Kat. 345. Autographen
aus allen. Gebieten (675 Nummern). — Kat. 346. Deutsche Stadt
und deutsches Land. Genealogie und Heraldik. Ansichten
(Nachträge, 161 Nummern). — Sonderliste, Für die Handbiblio-
thek des Familienforschers (126 Nummern mit Preisen in Mark).
V. V. S t r a k a, Kolin. XXXI. Seznam antikvariatu (343
Nummern mit Preisen in Kc).