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https://doi.org/10.11588/diglit.47022#0470
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in die Höhe, auch der rechte Arm, welcher jetzt abgebrochen ist,
war in die Höhe gerichtet, während der Leib vor dem Andrange
des gewaltigen Vogels etwas nach der linken Seite hin eingebo-
gen ist.
Auch ist noch die artige Vorstellung eines Cippus im Briti-
schen Museum (marbl. of the Brit. mus. X, 54) zu erwähnen,
welcher die Inschrift trägt:
M . COELIO
SVPERSTIT1
FRATRI
OPTIMO
C · COELIVS
SECVNDVS · 7Γ
Eine ganz nackte weibliche Figur knieet niedergekauert, während
Eros ihr Wasser über den Rücken giefst, vor ihr steht ein Schwan
und biegt seinen Kopf, den sie mit der Rechten anfafst, zu ihr.
Daneben steht ein zweiter Eros, der eine Muschel hält, bei einem
Wasserbecken, in das aus einem Löwenkopf Wasser sprudelt. Die-
selbe Figur ist mit geringen Modificationen oft in Statuen wieder-
holt (mus. Pio CI. I, 10. mus. Nap. I, 58. Clarac mus. de sc. 629,
1414. Müller D. a. K. II, 26,279; mus. Nap. I, 59. Clarac mus.
de sc. 345, 681; 698; Maffei racc. 28. Clarac mus. de sc. 630,
1418; 606 A, 1410. Neap. ant. Bildw. p. 93, 307; Clarac mus. de
sc. 627, 1413; 1413 A), mitunter mit einem Eros (Cavaceppi II, 60.
Clarac mus. de sc. 627, 1411; Guattani Μ. J. 1788 p. 57. Clarac
mus. de sc. 631,1422; 1420; 1421. Neapels ant. Bildw. p. 90, 296).
Neben einer Statue de'r Art (gall. Giust. I, 38. Clarac mus. de sc.
630, 1419) befindet sich ein Schwan, ob derselbe antik sei, weifs
ich nicht. Auch findet sich diese Figur in Terracotten (d’Aginc.
frgms. 13, 3), Gemmen (Panofka recherch. s. les noms des vas. 6, 90;
Skiron 4, 9; Müller D. a. K. II, 26, 280; 281), Vasenbildern (Tisch-
bein IV, 57 [50]. Panofka Bild. ant. Leb. 18, 10), wo eine Die-
nerin Wasser über den Rücken der Badenden giefst. Auf dem
berühmten Aktaionssarcophag (mon. sc. Borgh. 26. Clarac mus.
de sc. 114, 315. Millin gal. rnyth. 100, 405) ist die badende Ar-
temis in derselben Stellung und ebenfalls mit einem Eros dar-
gestellt. — Die Muschelform war beliebt für Wasserbecken ver-
schiedenen Gebrauches (Claudian. epigr. V. Dosith. mag. p. 90.
schol. luven. III, 277) und conchae werden unter dem Badegeräth
genannt (luven. VI, 419. Böttiger Aldobr. Hochz. p. 53); daher
in die Höhe, auch der rechte Arm, welcher jetzt abgebrochen ist,
war in die Höhe gerichtet, während der Leib vor dem Andrange
des gewaltigen Vogels etwas nach der linken Seite hin eingebo-
gen ist.
Auch ist noch die artige Vorstellung eines Cippus im Briti-
schen Museum (marbl. of the Brit. mus. X, 54) zu erwähnen,
welcher die Inschrift trägt:
M . COELIO
SVPERSTIT1
FRATRI
OPTIMO
C · COELIVS
SECVNDVS · 7Γ
Eine ganz nackte weibliche Figur knieet niedergekauert, während
Eros ihr Wasser über den Rücken giefst, vor ihr steht ein Schwan
und biegt seinen Kopf, den sie mit der Rechten anfafst, zu ihr.
Daneben steht ein zweiter Eros, der eine Muschel hält, bei einem
Wasserbecken, in das aus einem Löwenkopf Wasser sprudelt. Die-
selbe Figur ist mit geringen Modificationen oft in Statuen wieder-
holt (mus. Pio CI. I, 10. mus. Nap. I, 58. Clarac mus. de sc. 629,
1414. Müller D. a. K. II, 26,279; mus. Nap. I, 59. Clarac mus.
de sc. 345, 681; 698; Maffei racc. 28. Clarac mus. de sc. 630,
1418; 606 A, 1410. Neap. ant. Bildw. p. 93, 307; Clarac mus. de
sc. 627, 1413; 1413 A), mitunter mit einem Eros (Cavaceppi II, 60.
Clarac mus. de sc. 627, 1411; Guattani Μ. J. 1788 p. 57. Clarac
mus. de sc. 631,1422; 1420; 1421. Neapels ant. Bildw. p. 90, 296).
Neben einer Statue de'r Art (gall. Giust. I, 38. Clarac mus. de sc.
630, 1419) befindet sich ein Schwan, ob derselbe antik sei, weifs
ich nicht. Auch findet sich diese Figur in Terracotten (d’Aginc.
frgms. 13, 3), Gemmen (Panofka recherch. s. les noms des vas. 6, 90;
Skiron 4, 9; Müller D. a. K. II, 26, 280; 281), Vasenbildern (Tisch-
bein IV, 57 [50]. Panofka Bild. ant. Leb. 18, 10), wo eine Die-
nerin Wasser über den Rücken der Badenden giefst. Auf dem
berühmten Aktaionssarcophag (mon. sc. Borgh. 26. Clarac mus.
de sc. 114, 315. Millin gal. rnyth. 100, 405) ist die badende Ar-
temis in derselben Stellung und ebenfalls mit einem Eros dar-
gestellt. — Die Muschelform war beliebt für Wasserbecken ver-
schiedenen Gebrauches (Claudian. epigr. V. Dosith. mag. p. 90.
schol. luven. III, 277) und conchae werden unter dem Badegeräth
genannt (luven. VI, 419. Böttiger Aldobr. Hochz. p. 53); daher