Adolph Donath
Abb. 46- Dürer, Das Wappen mit dem Hahn. B. 100
Auktionspreis: 71 000 Mark (Auktion Davidsohn I. bei Boerner,
Leipzig, 1920)
Wie nun die Auktion Davidsohn bei
Boerner die Preise der schon be-
sprochenen Freiburger Sammlung
Mayer vergessen machte, möchten
wir durch eine Preistafel illustrieren,
die wir im folgenden veröffentlichen.
„Die Preise“, schrieb Max J. Fried-
länder im „Kunstwanderer“, „er-
schienen gewaltig, überstiegen die
sachkundigen Taxen und die hoch-
gespannten Erwartungen bedeutend,
waren jedoch, wenn man den Valuta-
stand in Rechnung setzt, nur teil-
weise überraschend hoch. Wenn die
Auktion mehr als 5 Millionen Mark
ergab, so sind das etwa 2 5ooo engl.
Pfund, etwa das Doppelte von dem,
was vor dem Krieg erzielt worden
wäre. Und die wirkliche Wertstei-
gerung erstreckt sich fast nur auf
Dürers Kupferstiche, noch mehr auf
seine Holzschnitte, auf die Holz-
schnitte von Cranach, Burgkmair und
Baldung, nicht aber auf die nieder-
ländischen Radierer, die nicht weni-
ger vortrefflich in der Sammlung ver-
treten waren.“
Unter Dürers Kupferstichen — wir
notieren die Preise nach ihrer Höhe
bis zu ioooo Mark — erzielten:
Kat.-Nr. i436 Adam und Eva, Bartsch 1 (das Exemplar der Samin I. Straeter) 200000 Mark
t477 Der heil. Hieronymus in der Zelle, B. 60.170000 „
i5ii Das Wappen mit dem Hahn, B. 100.71000
1438 Die Passion, B. 3—18.66000 „
i5op Ritter, Tod und Teufel, B. 98.63000 „
1461 Die Madonna mit dem Affen, B. 4-2.5oooo „
1490 Die große Fortuna, B. 77.49OO° »
i 447 Der verlorene Sohn, B. 28 . . . .47000 »
Abb. 46- Dürer, Das Wappen mit dem Hahn. B. 100
Auktionspreis: 71 000 Mark (Auktion Davidsohn I. bei Boerner,
Leipzig, 1920)
Wie nun die Auktion Davidsohn bei
Boerner die Preise der schon be-
sprochenen Freiburger Sammlung
Mayer vergessen machte, möchten
wir durch eine Preistafel illustrieren,
die wir im folgenden veröffentlichen.
„Die Preise“, schrieb Max J. Fried-
länder im „Kunstwanderer“, „er-
schienen gewaltig, überstiegen die
sachkundigen Taxen und die hoch-
gespannten Erwartungen bedeutend,
waren jedoch, wenn man den Valuta-
stand in Rechnung setzt, nur teil-
weise überraschend hoch. Wenn die
Auktion mehr als 5 Millionen Mark
ergab, so sind das etwa 2 5ooo engl.
Pfund, etwa das Doppelte von dem,
was vor dem Krieg erzielt worden
wäre. Und die wirkliche Wertstei-
gerung erstreckt sich fast nur auf
Dürers Kupferstiche, noch mehr auf
seine Holzschnitte, auf die Holz-
schnitte von Cranach, Burgkmair und
Baldung, nicht aber auf die nieder-
ländischen Radierer, die nicht weni-
ger vortrefflich in der Sammlung ver-
treten waren.“
Unter Dürers Kupferstichen — wir
notieren die Preise nach ihrer Höhe
bis zu ioooo Mark — erzielten:
Kat.-Nr. i436 Adam und Eva, Bartsch 1 (das Exemplar der Samin I. Straeter) 200000 Mark
t477 Der heil. Hieronymus in der Zelle, B. 60.170000 „
i5ii Das Wappen mit dem Hahn, B. 100.71000
1438 Die Passion, B. 3—18.66000 „
i5op Ritter, Tod und Teufel, B. 98.63000 „
1461 Die Madonna mit dem Affen, B. 4-2.5oooo „
1490 Die große Fortuna, B. 77.49OO° »
i 447 Der verlorene Sohn, B. 28 . . . .47000 »