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Jahrbücher für Kunstwissenschaft — 4.1871

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Woltmann, Alfred: Nachträge zu dem Verzeichniss der Holzschnitte nach Hans Holbein dem Jüngeren
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https://doi.org/10.11588/diglit.49880#0263

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Nachträge
zu dem Verzeichniss der Holzschnitte nach Hans Holbein
dem Jüngeren.
(Vergl. des Verfassers Buch „Holbein und seine Zeit“ Bd. II. von S. 401 an.)
1) Nr. 2. — S. 409 oben. — Ein fünftes vollständiges Exemplar der
Probedrucke von den Todesbildern, erste Folge von 41 Blatt mit den
deutschen Ueberschriften in liegender italienischer Schrift, befindet sich
im Grossherzoglichen Kupferstichcabinet zu Carlsruhe. Die
Blätter sind hart am Rande, aber mit Erhaltung der Ueberschrift ab-
geschnitten, nur bei dem Mönch ist dieselbe späterhin abgerissen
worden.
2) Nr. 3. Probedruck B. — S. 411. -— Auch von dem Todesalphabet
ist ein Probedruck im Kupferstichcabinet zu Carlsruhe vorhanden,
ebenso wie derjenige auf der Feste Coburg ein Folioblatt ohne Lützel-
burgers Adresse und mit Bibelstellen in deutscher Sprache.
3) Auf S. 417 als Nr. 26 a. einzuschalten:
Grosses Wappen des Baseler Geschlechts von Andlau. Im
Schilde ein einfaches Kreuz neben dem Helme, dessen Zier Pfauen-
federn bilden, zwei Fähnlein, in welchen dasselbe Kreuz wiederkehrt.
Rings um das Wappen trefflich stilisirtes Blattwerk. Das Ganze ist
von einer prachtvollen Renaissance-Einfassung umschlossen. Unten im
Sockel ein leeres Feld für Schrift. Ein Bogen, von breiten Pfeilern
getragen, wölbt sich über dem Wappen. Vor den Pfeilern steht auf
jeder Seite eine Säule mit geschwelltem Bauch, auf ihrem Capitell je
eine lebhaft bewegte Kindergestalt. Oben Festons, von diesen Knäb-
lein gehalten, und zwischen ihnen zwei kleinere Wappenschilder, das-
jenige links mit einem Querbalken, rechts (vom Beschauer) wieder
das Andlau’sche. Den Abschluss des Ganzen bildet ein krönender
Blattwerk-Fries. Ganz rechts oben ein kleines Blättchen, das in runder
Einfassung die ganz kleinen Buchstaben H H enthält.
 
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