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Deae Sunuxli (Sunuxalla) Ulpius Hunicius votum solvit Iiibens merito. „Der Göttin Sunaxalla
hat Ulpius Hunicius sein Gelübde der übernommenen Verbindlichkeit gemäss andurch gern gelöst“.
Sunuxalla gehört ebensowohl als Nahalemia (Nehaea), Rosmerta, Hludana, Dirona (Sirona),
Sinquates, in die Reihe der rein lokalen Gottheiten, welche die eine oder andere der belgischen
Völkerschaften verehrten. Ueber ihren Cultus sind wir im Ungewissen, ebenso ist unbekannt,
was besonders ihrem Schutze anvertraut war.
An der Inschriftstafel treten zur Seite pilasterartige Einfassungen mit einfachen Sockeln
hervor, oberhalb derselben bemerkt man zur R. eine abgebrochene weibliche Figur, von der noch
der untere Theil eines langen Gewandes und die Füsse sich erhalten haben, zur L. zwei Thier-
füsse anscheinend, die eines Hundes. Es ist uns also in diesem Denkstein nur das Bruchstück
eines grösseren Monuments erhalten, was, wie nicht selten, aus einem Steine gearbeitet, in seinem
oberen Theile wahrscheinlich die bezügliche Gottheit darstellte, in seinem unteren die Widmung
enthielt.
H. M iitnr historisches.
23) Herr Dr. Rosbach.
öcabadjtungen über hie (Entwicklung her iOegetation im Jatjre 185 6 27).
(Siehe die Vorbemerkungen zum Berichte für das Jahr 1855.)
Die Witterung der 2 letzten Monate des Jahres 1855 war im Allgemeinen während des
Novembers warm und trocken, und während des Decembers kalt und feucht.
27) Die meteorologischen Beobachtungen verdanke ich der gefälligen Mittheilung des Gymnasial-Ober-
lehrers Herrn Flesch.
§ DEAE
SVNV. XSLI
VLP1VS HVN
LIYSA S LAI
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Deae Sunuxli (Sunuxalla) Ulpius Hunicius votum solvit Iiibens merito. „Der Göttin Sunaxalla
hat Ulpius Hunicius sein Gelübde der übernommenen Verbindlichkeit gemäss andurch gern gelöst“.
Sunuxalla gehört ebensowohl als Nahalemia (Nehaea), Rosmerta, Hludana, Dirona (Sirona),
Sinquates, in die Reihe der rein lokalen Gottheiten, welche die eine oder andere der belgischen
Völkerschaften verehrten. Ueber ihren Cultus sind wir im Ungewissen, ebenso ist unbekannt,
was besonders ihrem Schutze anvertraut war.
An der Inschriftstafel treten zur Seite pilasterartige Einfassungen mit einfachen Sockeln
hervor, oberhalb derselben bemerkt man zur R. eine abgebrochene weibliche Figur, von der noch
der untere Theil eines langen Gewandes und die Füsse sich erhalten haben, zur L. zwei Thier-
füsse anscheinend, die eines Hundes. Es ist uns also in diesem Denkstein nur das Bruchstück
eines grösseren Monuments erhalten, was, wie nicht selten, aus einem Steine gearbeitet, in seinem
oberen Theile wahrscheinlich die bezügliche Gottheit darstellte, in seinem unteren die Widmung
enthielt.
H. M iitnr historisches.
23) Herr Dr. Rosbach.
öcabadjtungen über hie (Entwicklung her iOegetation im Jatjre 185 6 27).
(Siehe die Vorbemerkungen zum Berichte für das Jahr 1855.)
Die Witterung der 2 letzten Monate des Jahres 1855 war im Allgemeinen während des
Novembers warm und trocken, und während des Decembers kalt und feucht.
27) Die meteorologischen Beobachtungen verdanke ich der gefälligen Mittheilung des Gymnasial-Ober-
lehrers Herrn Flesch.
§ DEAE
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VLP1VS HVN
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