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Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses <Wien> [Hrsg.]
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses (ab 1919 Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien) — 2.1884

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II. Theil: Quellen zur Geschichte der kaiserlichen Haussammlungen und der Kunstbestrebungen des Allerdurchlauchtigsten Erzhauses
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Vorbemerkung
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Schoenherr, David: Urkunden und Regesten aus dem k. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.5610#0285
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URKUNDEN UND REGESTEN

AUS DEM ,

K. K. STATTHALTEREI-ARCH1V IN INNSBRUCK1

HERAUSGEGEBEN
von

De- DAVID SCHÖNHERR.

496 i4go Februar 21.

Vigil Walpach bekennt für seinen Vater Hans Wal-
pach, Tischler von Hall, als Bezahlung der von ihnen
Beiden gelieferten Arbeit G Gulden rheinisch von der
landesfürstlichen Kammer erhalten zu haben.

Or. Pap., Schallarchiv Nr. 4537.

497 I49° April i5, Innsbruck.

Bartlmä Freisleben bekennt, dass ihn König Maxi-
milian zu seinem Schlosser aufgenommen hat, doch soll
er für Seine Majestät und Erzherzog Sigmund allein
arbeiten und dafür 100 Gulden rheinisch, ferner für
Speise 80 Gulden auf seine Person und 5o Gulden für
jeden Knecht erhalten.

Or. Pap. mit aufgedrücktem Siegel des B. F., Schallarchiv
Nr. 4&go.

4-98 i4go April 16.

Hans Vink, Eisengiesser, bekennt, von Lienhard
Peringer, Erzherzog Sigmunds Zeugmeister, 6 Gulden
rheinisch an seinem Solde empfangen zu haben.

Or. Pap., Schat\-archiv Nr. 45jg.

4-99 14QO Mai 5.

Balthasar Grat, Bogner, bekennt, dass ihn König
Maximilian neuerdings zu seinem Bogner bestellt hat
mit einem jährlichen Sold von 16 Gulden rheinisch und
3 Gulden für ein Hofkleid und dem Beding, dass er für
jede Pirscharmbrust 2 Gulden erhält und für jede Ziel-
armbrust nach ihrem Werthe bezahlt wird.
Or. Pap., Schallarchiv Nr. 48^2.

500 1490 November 30, Stuhlweissenburg.

König Maximilian freit seinen Hofschlosser Bartl-
mä Freisleben um seiner getreuen Dienste und seiner
ihm und Erzherzog Sigmund geleisteten Arbeit willen,
und zwar auf so lange, als er in Seiner Majestät Dien-
sten bleibt, von Steuer, Wacht und Gericht und befiehlt
Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt Innsbruck,

genannten Hofschlosser in solcher Freiheit zu schützen
und bleiben zu lassen.

Codex Nr. 124, f. 147.

501 149l Jänner 8, Innsbruck.

König Maximilian verschreibt den Töchtern wei-
land des Malers Thoman 20 Gulden jährlichen Zinses
auf ein Haus zu Innsbruck, welches ihnen mit Unheil
zugesprochen wurde.

Bekennenbuch II. Ser. 1491, f. 1.

502 i4gi Februar 3, Linz.

König Maximilian ladet sehten Vetter Erzherzog
Sigmund ein, zur Herstellung eines silbernen Sarges
für die Gebeine des heiligen Leopold in Klosterneuburg
beizutragen, wie dies Kaiser Friedrich und er bereits
gethan hätten.

Or. Pap., Schat;archiv Nr. 264.

503 i4gi April 20, Nürnberg.

Florian Waldauf von Waldenstein bedankt sich bei
Erzherzog Sigmund für die Bezahlung und Schenkung
des Harnisches, welchen er (Waldauf) in Innsbruck für
sich bestellt hatte.

Maximiiiana XIII. 2S4.

504 1491 Mai g.

Bernharden Beheim, münzmeister zu Hall, sol
hinfür zu sold jerlich vntz auf widerrufen gegeben wer-
den 300 guldin rh.

Provisioner- und Dienstl.-Register, f. 14- Schat^archiv L. 8y.

505 1491 Juli 8, Nürnberg.

Lorenz Helmschmid, Harnischmeister, bekennt,

dass ihn König Maximilian auf seine Leb^eit in seine

Dienste genommen hat mit einem jährlichen Sold von

5o Gulden rheinisch und Futter und Mahl, wenn er in

Dienst erfordert wird.

Siegelt Stefan Tucher, Bürger von Nürnberg. Or. Pap. mit
aufgedrücktem Siegel, Schallarchiv Nr. 4$Q3.

1 Die Publication der Quellen aus diesem Archive beginnt mit dem Zeitpunkte der Uebergabe der Regierung Tirols an den römischen
König Maximilian. Das im k. k. Statlhalterei-Arch ive \u Innsbruck verivahrle ältere kunsthistorische Quellenmaterial aus der Regierun,rszeit
der ersten tirolisch-österreichischen Regentenlinie findet sich im Artikel «Die Kunstbestrebungen Erzherzogs Sigmund von Tirol. Von Dr. David
Schönherr« (Band I, Seite 182—212) verwerthet. A d 'R
 
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