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Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>; Schultz, Alwin [Hrsg.]; Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses <Wien> [Hrsg.]; Treitzsaurwein, Marx [Bearb.]
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses (ab 1919 Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien): Der Weisskunig — Wien, 6.1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.5732#0575
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Fol. f)4": Item aen vigur, das drey kunig, zu wissen der plab, der van den drein cronen und der sbarz kunig,
dy hielten ainen rat und verpanden sich wider den kunig vam visch; da claget der w. ku.
inen, wie der kunig van vischen den pestand ubl hielt an im, auch wie er und die sein sy al
verachtet, darauf zähen sy all drey an. Nota da drew anziehen in viguren und gebangen im
ab purg und land auf er aegen [ansprach dan den k] anspruch, darum schalten und my-
sprachen di van visch groslich den w. kunig, (fol. g4b) als ob er dardurch den pestand
geprochen hiet.

Fol. g4b: Item [dardurch] der weyss kunig zog auch darauf myt haer uf sy und gebang in auch purg und
land und vesten ab in namen des pons auch das solche land seinen vorvadern zugehoret
haben. Da auch ain vigur; aber ist zu gelauben, das si gemacht ist.

Item darnach aen vigur, wie der kunig rat (rot) und weyß in denselben pont kam und der plab
daraus und der weyß.

Item aen vigur, wie der weys kamb wider in pont und der sbarz her var pelaeb.

Item aen vigur wie der rat und beys sich mit dem plaben kunig sich vertrueg und verliess den
pont der . iij. kunig, auch des . iiij. vam [bourm] wurm [daran dan hieng di] da sol sich der
Fol. g5b: Pontabenda ist gemacht.

Mer wie der w. k. ain rat halt [und taylt sein volk] mit weihischen und teuschtzen zu errettung
Arnam; im harnasch.

Mer der hucken valscher rat. Rotterdam. Sollen sitzen und für klaidung anhaben groß röck mit

falden und kapplan auf und huetlan oben darauf.
Mer der [valsch] rat des kassenprot; sollen etlich pauren bey einander sten mit fügenden rock-

lain, gegurt zw halben diechern, an ermbl und alte zottete huetel auf franzoschisch.
Mer darnach aber ain rat w. k., darin lauter walhen sein im harnasch und [pogner] zwen haubt-

leut, so pogen in der hant haben, [mit] kain kuris, [an] pregaden, halb panzererbl und

schallern auf. (Siehe Holzschnitt S. ggi.)
Mer aber ain rat mit walhen sitzen, darin ain pot kumbt und dem w. k. prief pringt. (Siehe

Holzschnitt S. 280.)

Mer wie darauf das geschlos Sallis abgelofen ward; etlich zw machen, (fol. g5a) die man zwn
fenstern auswirft, und zwen under dem tor erschlagen werden. (Siehe Holzschnitt S. 393.)
Fol. g5a: Mer ain figur, wie der plab k. mit den seinigen im rat siezt, wie er den w. k., nachdem er sein
volk vor Puntabenda im sumer zertrent het, ubereylen wolt (Siehe Holzschnitt S. 322.)

Mer wie der rot und w. k. sein potschaft schicket zu dem w. k., in und den plaben kunig mit
ainander zu vertragen; darauf dan ain frid zwischen in peden gemacht wart. Soll ain figur
sein, das ir drei mit hohen axlen gegen dem w. k. auf ainer pank ubersitzen mit hohen
pretten, kurzen rocklein.

Mer wan man des w. k. eenstig (?) ret malen will, mueß man die in den ersten figuren seezen
auf alt Purgundisch klaider.

Die andern auf mittel.

Die drytten auf new Purgundisch.

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