Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 15.1901

DOI Artikel:
Novak, Franz: Die chemischen Vorgänge bei der Quecksilberverstärkung
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0276

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
256 Die chemischen Vorgänge bei der Quecksilberverstärkung.

Total-

Zurückc,'ebliebeEes Chlorsilber

gewicht
der Chloride

JJarm

Chlorsilber

nach

dem einmaligen
Digeriren

nach dem
zweimaligen
Digeriren

nach dem
dreimaligen
Digeriren

0,959

0,290

0,224

0,213

0,204

0,958

0,193

0,187

0,185

0480

0,957

0,096

0,093

0,089

0,085

0,956

0,048

0,044

0,044

0,040

mit Ammoniak {d — 0,96), verdtinnt mit gleich viel Wasser,
erzielte keine weitere Auflösung von Chlorsilber.

Dieses Verliältniss des nach der dreimaligen Digerirung mit
Ammoniak zurtickgebliebenen Chlorsilbers zum Totalgewichte
der verwendeten Chloride beträgt bei der ersten Versuchs-
reihe

o,2°4 - . ,

—- L = 0,2x2 oder ungefahr 1;=.

0.959

In der einen Formel, welche Chapman Jones als
Reactionsproduct der Einwirkung des Ammoniak auf Chlor-
silber- Mercurochlorid angibt:

p I

— Cl

beträgt das Verhältnis des Ag Cl zum Gesammtgewichte der
verwendeten Chloride 0,233, denn

4%ci.143.5

HgCl.235,5

HgCl.235,5

614.5

ist das Gesammtgewicht der Cliloride, welche nöthig sind, um
diese Verbindung zu bilden, darin sind 143,5 Gewichtstheile
AgCl enthalten; mithin besteht das Verhältniss:

143.5 : 614,5 = 0,233.

Diese Zahl 0,233 ist sehr nahe der von Leteur gefundeneu,
womit thatsächlicli die Ansicht Chapman Jones eine Sttitze
gefunden hat.
 
Annotationen