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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 16.1902

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Schaum, Karl: Ueber elektrochemische Aktinometer
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Rapp, Raimund: Der Gummidruck
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https://doi.org/10.11588/diglit.37610#0144

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13° Der Gummidruck.

Zeit in Min.
Tw
Zeit in Min.
Tw
O
o,93
25
0,58
5
0,81
30
0,55
IO
o,73
40
Oö2
15
0,67
60
0,50
20
0,61
IIO
0,46
Beim Belichten von
150 ccm Lösung mit
einem Auer-
brenner aus 40 cm Entfernung (unter Anwendung eines re-
flectirenden Spiegels) wurden folgende Resultate erhalten:
bei 180:
Zeit in Min.
TZ
Zeit in Min.
t:
O
0,851

0,816
IO
25
0,833
0,820
60
bei 60°:
0,813
Zeit in Min.
TZ
Zeit in Min.
Tw
O
O.83
90
0,7 l6
15
0,80
120
0,707

0,76
l8o
0,691
60
0,73
27O
0,687
Während der
ganzen
Versuchsdauer wurde
ein langsamer
Strom von C02 durch die Flüssigkeit geleitet. Meist tauchten

mehrere Platinelektroden in die Lösung ein; die Abweichungen
der Potentiale an denselben waren im Anfang der Versuchs-
reihen grösser als nach längerem Belichten. Durch geeignete
Vorbehandlung der Elektroden wird es jedoch ohne Zweifel
gelingen, auch in den ersten Belichtungsstadien Ueberein-
stimmung bis auf einige Millivolt zu erzielen.
Ueber die beste Form dieser Aktinometer, sowie über
die Aichung derselben werde ich später berichten

Der Gummidruck.
Von Raimund Rapp in Wien.
Eines der interessantesten Verfahren, sowohl in tech-
nischer als künstlerischer Beziehung, in der Reihe der photo-
graphischen Druckmethoden ist der Gummidruck. Sein
Princip beruht auf der durch das Licht bewirkten Härtung
einer auf Papier gestrichenen Chromgummilösung, welcher
man einen Farbstoff zugefügt hatJ).

i) Vergl. Rapp, dieses „Jahrbuch“ für 1901, S. 223.
 
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