Konstanz der (Empfindlichkeit in einer photographischen Platte. 59
Unterschiede der Empfindlichkeit norkommen. Im folgenden roill
ich kurz über diese Versuche berichten.
Die zu prüfende Platte murde in eine an der Wand des
uerdunkelten Zimmers fest angebrachte offene Kassette eingelegt.
Genau in der auf der mitte der Platte errichteten normalen
befand sich, 3,6 m uon der Platte entfernt, die flamme einer
Kerze. Zur genauen Einstellung der Kerze tuurde ein ebener
Spiegel an Stelle der Platte in die Kassette gelegt und die Kerze
so lange ucrschoben, bis das durch die 'flamme nach dem
Spiegel blickende Buge das Spiegelbild der flamme in Deckung
mit letzterer sah. Während der Belichtung, die für Schleufjner-
Platten 75 Sekunden dauerte, mar ein 4 cm breiter Streifen in
der mitte der 13X18 cm Platte durch einen schroarzen Karton-
streifen bedeckt. Auf diese unbelichtete Stelle der Platte rourde
sodann eine photographische Schmärzungsskala aufgelegt und
mit derselben Cichtquelle und Belichtungszeit, aber aus 1,8 m
Distanz, aufkopiert; hierbei maren die uorher belichteten Teile
der Platte oerdeckt. Da die Werte der Absorption durch die
einzelnen felder der Schmärzungsskala genau bekannt maren,
so konnte man dann einfach durch Vergleichung der oerschiedenen
Stellen der Platte mit der aufkopierten Skala die Pichfintensitäten
bestimmen, roelche der Schmärzung dieser Stellen entsprachen;
für eine uöllig homogene Platte hätte sich diese gemessene In-
tensität überall konstant ergeben müssen. Die ganze fläche
der 13X18 cm Platte murde durch ein eingezeichnetes ITet3 in
Quadrate uon 1 cm Seitenlänge eingeteilt und die Schmärzung
murde in der mitte jedes Quadrates mit demjJRikrophotometer
gemessen.
Das Ergebnis dieser Ausmessung ist aus fig. 11, die eine
Verkleinerung der benutzten Platte darstellt, direkt zu erkennen.
Die in die einzelnen Quadrate gesetzten Zahlen sind die Ab-
lesungen der millimeterteilung des ITlefjkeils im ITlikrophoto-
meter; um nicht zu grofje Zahlen zu haben, sind sämtliche
Werte um 40,0 mm oermindert morden. Die neun isolierten
Quadrate in der mitte der Platte sind die felder der auf-
kopierten Skala, für diese felder ergaben sich die folgenden
Keilablesungen K:
feld
K
log A
>09 J
G
G‘
G — G‘
2
47,7
— 0,24
+ 0,56
+ 0,900
+ 0,905
— 0,003
5
45,8
0,32
+ 0,28
+ 0,700
+ 0,715
— 0,013
4
45,0
0,42
+ 0,18
+ 0,450
+ 0,453
+ 0,017
5
40,6
0,55
+ 0,07
+ 0,175
+ 0,195
— 0,018
6
58,0
0,63
— 0,05
— 0,075
— 0,067
— 0,008
7
55,2
0,75
— 0,13
— 0,525
— 0,347
+ 0,022
Unterschiede der Empfindlichkeit norkommen. Im folgenden roill
ich kurz über diese Versuche berichten.
Die zu prüfende Platte murde in eine an der Wand des
uerdunkelten Zimmers fest angebrachte offene Kassette eingelegt.
Genau in der auf der mitte der Platte errichteten normalen
befand sich, 3,6 m uon der Platte entfernt, die flamme einer
Kerze. Zur genauen Einstellung der Kerze tuurde ein ebener
Spiegel an Stelle der Platte in die Kassette gelegt und die Kerze
so lange ucrschoben, bis das durch die 'flamme nach dem
Spiegel blickende Buge das Spiegelbild der flamme in Deckung
mit letzterer sah. Während der Belichtung, die für Schleufjner-
Platten 75 Sekunden dauerte, mar ein 4 cm breiter Streifen in
der mitte der 13X18 cm Platte durch einen schroarzen Karton-
streifen bedeckt. Auf diese unbelichtete Stelle der Platte rourde
sodann eine photographische Schmärzungsskala aufgelegt und
mit derselben Cichtquelle und Belichtungszeit, aber aus 1,8 m
Distanz, aufkopiert; hierbei maren die uorher belichteten Teile
der Platte oerdeckt. Da die Werte der Absorption durch die
einzelnen felder der Schmärzungsskala genau bekannt maren,
so konnte man dann einfach durch Vergleichung der oerschiedenen
Stellen der Platte mit der aufkopierten Skala die Pichfintensitäten
bestimmen, roelche der Schmärzung dieser Stellen entsprachen;
für eine uöllig homogene Platte hätte sich diese gemessene In-
tensität überall konstant ergeben müssen. Die ganze fläche
der 13X18 cm Platte murde durch ein eingezeichnetes ITet3 in
Quadrate uon 1 cm Seitenlänge eingeteilt und die Schmärzung
murde in der mitte jedes Quadrates mit demjJRikrophotometer
gemessen.
Das Ergebnis dieser Ausmessung ist aus fig. 11, die eine
Verkleinerung der benutzten Platte darstellt, direkt zu erkennen.
Die in die einzelnen Quadrate gesetzten Zahlen sind die Ab-
lesungen der millimeterteilung des ITlefjkeils im ITlikrophoto-
meter; um nicht zu grofje Zahlen zu haben, sind sämtliche
Werte um 40,0 mm oermindert morden. Die neun isolierten
Quadrate in der mitte der Platte sind die felder der auf-
kopierten Skala, für diese felder ergaben sich die folgenden
Keilablesungen K:
feld
K
log A
>09 J
G
G‘
G — G‘
2
47,7
— 0,24
+ 0,56
+ 0,900
+ 0,905
— 0,003
5
45,8
0,32
+ 0,28
+ 0,700
+ 0,715
— 0,013
4
45,0
0,42
+ 0,18
+ 0,450
+ 0,453
+ 0,017
5
40,6
0,55
+ 0,07
+ 0,175
+ 0,195
— 0,018
6
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0,63
— 0,05
— 0,075
— 0,067
— 0,008
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0,75
— 0,13
— 0,525
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