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Herrfchafft selbst/ und die Landstänbe würden so wunderlich nicht gewesen seyn/ und
durch die gebrauchte Unterscheids-Worte/sich selbst ein kr^juclicium gemacht haben.
Es ist dabey nicht blieben/sondern in denen letzter» Zähren/da man gemerckt/mitwas
Gedancken die Herrn Gegentheile umbgiengen/ haben die Fürstliche Plönische/ zum
Landtage/ wegen der Adelichen Güter/Oepuc-rte/ sich noch mehr verwahret/ und eine
ausführliche krocekacion eingereichet/ und denen Hüis mseriren lassen/ daß ihre Cr-
scheinung ouilo slio nomine, als wegen der Adelichen zugekaufften Güter solle zuver-
stehen seyn/ welches absonderlich mit grossen Fleiß/ auff dem Landtage zu Nensburg
im 1664. geschehen. Dcr Hucor läugnet zwar solches/ ist aber nicht wider seine
Gewohnheit/ und wird dem Leser zu gefallen/ die Lopis derkrocelkacion lub Beylage
I.ic. k. communiciret. Auss vorhergefetzten gründlichen Bericht wird ein jeder abneh-
men/was Fug der Hu cor habe/ von Landtags-Sachen dem Fürst!» HaußPlön einen
Vorwurff zu machen; Zn dem nichts darunter beschehen/ als was 5alvL 8uperiorirgcs
wol feyn können. Es ist bekant/ was Z. F. D. zu Plön noch auff diese Stunde/ mit
Z. K. M. und Z. F. D. zu Gottorff/ wegen Reichs und Kreiß,Steuren/ und was Kü-
chen mehr anhengig/ vor commuvion haben. Welcher kluger Mensch/ wölke Z.F.D.
verüble»/ wenn Sie (ersucht oder unersucht) Ihrer Fürstlichen Güter halber/ je,
mand auff einen Landtag abordneten/auff welchen von keparicion solcher Reichs und
Kreiß-Onsrum und desgleichen/ gehandelt würde, cerce, res qure omnes csnZuac, sb
omnibus ecism üeiibersri öc comprobari üebenc. Und Werden Z. F. D. sich diesek
Freyheit/ bevorab so lange der Holsteinische Anschlag/ in gewisse cruocss, lemel pro
lemper nicht tubärviäiret wird/durchauß nicht begeben. Umb dieser und anderer Ur-
sachen willen/ hat sich vormahlS wol begeben/ daß I. F. D. zu Plön/ grosse Orava-
wina darüber geführet/ wenn einseitige consulrsriones auff Landtagen vorgenommen/
und Z.F.D. davon keine Eröffnung gethan/ was Jhro so wol/ als andern conva-
sallis angegangen. In lpscie ist dergleichen noch den 27. HuZ. 166 l. gegen I. F. D.
zu Gottorff erinnert/ und pro gravamiae angezogen worden. Welches man aber
zum übelsten hat verkehren/ und dahin außdeuten wollen/ ob nöthigten Sich Z.F.D.
zur Landsafferey/ und wolten mit allem Fleiß/ nicht anders als ein Landstand gehal-
ten seyn. Darvon weiter drunten ein mehres vorkommen wird.
J.K.M. und I. F.D. zu Gottorff anzah! Pflüge/ erstrecket sich weit über izooo.
und bezeigen Sich doch dem Landtags-Schluß/mit Eintreibung der coileLten/
auch anderer Onerum, allerdings gemeß und unweigerlich. Dahingegen die
Plönische Aemter und Klöster kaum 400. außtragen/die sich solches weigern.
^AUrstl. Plön. Osleris Wenn der Huror inrra cerminos vucacus tlolsscire, mit
denen Fürst!. Plönischen Gütern bleiben wil/ so muß Er auch an feiner Seite
nicht weiter gehen/ und die Pflüge aus dem Hertzogthum Schleßwig nicht mit ein-
mengen. Wie droben P2§. ior. rekeciret/ stehet die H^acricula ttolisciL in allen auff
8279^. Pflüge. Nun rechne man davon ab (i.) etliche hundert Pflüge an errori-
bv8. V. luprä P3Z. !0L. (2.) etliche hundertPflüge Fürstl.Plönischer Güter/die Sich
zu keinen Landtags-Schlüffen verbunden achten, (z.) (4.) (5.) die Prcelaten/Nit-
terschafft und Städte/ die auff Landtägen das d^mncum der eomribucion/ vor ihre
Güter selber paeiiciren und willigen. (6.) Etliche hundert Pflüge Amts - Güter/
die verschiedenen Oecliroribus angewiesen / und mit dem crpanco eoncribucionis sich
nach der Ritterschafft richten: So würden etwa bey zoso. Pflüge bleiben/ an sol-
chen Gütern/ darinnen). K. May. und Z.F.D.zuGottorff ubersmäispoticicmem
haben/Sich dem Landtage zu contbrmiren oder nicht. Das Hertzogthum Schleßwig
mit eingerechnet/ würde sich die Summa zwar höher erstrecken/ aber doch an die
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rdtten
lben express
ms:
>nd sch,..ss,„
datzderAbg,,
und zwar
Eandt^',
r. Guter/dahj,
Adelicher
proponiU
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Adelichen M,
-X Illürua.
> noch deuNichiitz
>en 8°. Lux
Adelichen Güt«
vernommen/A
it anzuhören / >/
:nde Fürstl. W
> deren wegen/D
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r erwas solce vsrsslr
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fgAum io Inümül»
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Übgeordnete kein«
t er auch nicht weil«
InÜcuäion LlkZM
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durch die gebrauchte Unterscheids-Worte/sich selbst ein kr^juclicium gemacht haben.
Es ist dabey nicht blieben/sondern in denen letzter» Zähren/da man gemerckt/mitwas
Gedancken die Herrn Gegentheile umbgiengen/ haben die Fürstliche Plönische/ zum
Landtage/ wegen der Adelichen Güter/Oepuc-rte/ sich noch mehr verwahret/ und eine
ausführliche krocekacion eingereichet/ und denen Hüis mseriren lassen/ daß ihre Cr-
scheinung ouilo slio nomine, als wegen der Adelichen zugekaufften Güter solle zuver-
stehen seyn/ welches absonderlich mit grossen Fleiß/ auff dem Landtage zu Nensburg
im 1664. geschehen. Dcr Hucor läugnet zwar solches/ ist aber nicht wider seine
Gewohnheit/ und wird dem Leser zu gefallen/ die Lopis derkrocelkacion lub Beylage
I.ic. k. communiciret. Auss vorhergefetzten gründlichen Bericht wird ein jeder abneh-
men/was Fug der Hu cor habe/ von Landtags-Sachen dem Fürst!» HaußPlön einen
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chen mehr anhengig/ vor commuvion haben. Welcher kluger Mensch/ wölke Z.F.D.
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