Manufaktur- Kunst- Handl, u. Mode-Artikel. 8 5
den Thüren abgelegt werden, sind Ursache, daß die Eng-
lischen Frauenzimmer einen schwerfälligen Gang
haben, in dem nur der alles Englische bewundernde Kor-
rechoudcnt in dem Journal: London und Paris,
(Herr H.,...r) eine unbeschreibliche Grazie!
wahrZunehmen im Stande ist.
Nab. III. enthalt neue Mode-Trachten des schönen
Geschlechts.
Der einfache Kopsputz der Dame Nr. 1. ist sehr zweck-
mäßig, weil das breite Vordertheil die Augen vor den
Strahlen der Sonne schützt; auch ist dieser Streifen mit
grünem Taffer unterlegt. Das Ganze wird durch breites
weißes Band befestigt. Das Haar ganz natürlich. Ueber
das seladongrüne Taffet-Unterkleid mit langen spitzigen
Aermeln ist ein Oberkleid ohne Aermel von Mousselin mit
bunten Müschen und Kanten gezogen. Da, wo dieses
Oderkleid unter der Brust am Körper anschließt, ist es in
Falten gereihet, und der dadurch abgesonderte obere Theck
verhüllt fast ganz den Busen. Ueber diese beiden Kleider
ist ein ganzes Oberkleid von weißem Mousselin mit ganz
kurzen schräg geschnittenen Aermeln gezogen, die, so wie
die Kanten, rmt Brabanter Spitzen besetzt sind. Ein
kleiner runder Kragen, ebenfalls mir Spitzen garnirt,
bedeckt den Nacken. Das Halsband ü la Mellon besteht
aus einer blau und rothen Schnur mit einem goldenen
Anker. Rothe gestickte Schuhe.
Die zweite Dame hat einen violetten Hut auf, der
vorn aufgekrampt und mit einer Agraffe befestigt ist,
hinter welcher sich zwei weiße Schwungfedern erheben.
Die Haare sind abwechselnd in glatte und gelockte Partien
abgetheilt: über den Stirn und den Ohren sind naml-ch
kleine Locken, an den Seiten laufen die Haare in gerader
Richtung, und im Nacken Hilden sie erneu Ehignon? Der
Rock
den Thüren abgelegt werden, sind Ursache, daß die Eng-
lischen Frauenzimmer einen schwerfälligen Gang
haben, in dem nur der alles Englische bewundernde Kor-
rechoudcnt in dem Journal: London und Paris,
(Herr H.,...r) eine unbeschreibliche Grazie!
wahrZunehmen im Stande ist.
Nab. III. enthalt neue Mode-Trachten des schönen
Geschlechts.
Der einfache Kopsputz der Dame Nr. 1. ist sehr zweck-
mäßig, weil das breite Vordertheil die Augen vor den
Strahlen der Sonne schützt; auch ist dieser Streifen mit
grünem Taffer unterlegt. Das Ganze wird durch breites
weißes Band befestigt. Das Haar ganz natürlich. Ueber
das seladongrüne Taffet-Unterkleid mit langen spitzigen
Aermeln ist ein Oberkleid ohne Aermel von Mousselin mit
bunten Müschen und Kanten gezogen. Da, wo dieses
Oderkleid unter der Brust am Körper anschließt, ist es in
Falten gereihet, und der dadurch abgesonderte obere Theck
verhüllt fast ganz den Busen. Ueber diese beiden Kleider
ist ein ganzes Oberkleid von weißem Mousselin mit ganz
kurzen schräg geschnittenen Aermeln gezogen, die, so wie
die Kanten, rmt Brabanter Spitzen besetzt sind. Ein
kleiner runder Kragen, ebenfalls mir Spitzen garnirt,
bedeckt den Nacken. Das Halsband ü la Mellon besteht
aus einer blau und rothen Schnur mit einem goldenen
Anker. Rothe gestickte Schuhe.
Die zweite Dame hat einen violetten Hut auf, der
vorn aufgekrampt und mit einer Agraffe befestigt ist,
hinter welcher sich zwei weiße Schwungfedern erheben.
Die Haare sind abwechselnd in glatte und gelockte Partien
abgetheilt: über den Stirn und den Ohren sind naml-ch
kleine Locken, an den Seiten laufen die Haare in gerader
Richtung, und im Nacken Hilden sie erneu Ehignon? Der
Rock