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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 23.1802

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November
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https://doi.org/10.11588/diglit.44763#0389
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Produkten-Handel. S59
genden an der Unstrut gelegenen Oelmühlen, theils aus
?üo: dhausen, wie auch ausQuedlinburg, für eigene Noch,
uuug und auch kommissionsweise bezogen und sodann
weieer versendet *).
Durch diesen Artikel hat sich der Wohlstand des
Landmanns in der goldenen Au um ein ansehnliches
gehoben, und die Nübsamenbegattung ist in diesen und
andern Gegenden Thüringens ein großer Gegenstand der
Spekulation des Ländners.
Nächst dem Oele verdient der Branntwein einen an»
sehnlichen Platz in dem Langensalzer Handel. Dieser
Zweig sproßte erst vor sechs Zähren durch den Anfang
des nun geendeten Krieges auf. Herr Pole):, Auer-
b a ch len. und jun. und Tam, sendeten große Partien
nach Frankfurt, in die Schwcitz und in dis Gegenden
des Nheins, und noch jetzt gehen viele Branntweine,
doch in minder großen Partien, in diese Länder.
Zwar wird in Langensalza kein Branntwein und
kaum so viel, als das Bedürfniß seiner Einwohner er-
fordert, gebrannt, sondern einzig aus Nordhausen und
den Schwarzburgischen Landen gezogen, und ist dieser-
wegen bloß als Oekonomie- und Epochen-Handel zu be-
trachten, allein so wichtig, daß im Jahr 1796 Herr
Poler allein 2000 Faß versendet haben soll.
Wich-
Entlang der Unstrut liegen viele Oelmühlen, die einen
ansehnlichen Absatz in Oele machen. Unter diesen zeich-
nen sich besonders aus: Herr Bruckmann in Ben-
nungen, Kuskopf, nicht weit davon, Gottschalk
in Bennungen, Heinemann in Brücken, Hunicke!
in Hohlstädt. H.
 
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