DOI Heft:
December
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I. Ueber die Ausstellung
dem sie alle Largebrachtcn Industrie'Produkte einer ge-
nauen Untersuchung unterwirft und die Urheber derselben
Lurch Medaillen oder ehrenvolle Erwähnung belohnt oder
a.ufmuntcrt, hat einen Eifer unter den Fabrikanten und
Künstlern hervorgebracht, der an den gelieferten Pro-
dukten ganz unverkennbar war. Der Minister des In-
nern hatte vorher in einem Schreiben an die Präfekten
der Departements den Gesichtspunkt angegeben, aus
welchem die Industrie-Produkte beurtheilt werden sollten.
Allgemein brauchbare, obgleich an sich geringe Artikel
sollten nämlich, wenn sie gut und wohlfeil geliefert wür-
den, eben so gut ausgezeichnet und belohnt werden als
große Kunstwerke, weil erstere den Flor dos Landes weit
besser befördern als letztere. — Die Teutschen Fabri-
kanten und Künstler, vorzüglich aber Staatsmänner,
werden in folgender Uebersicht manche belehrende Winke
finden. — Bei den verschiedenen vorkommenden Städten
haben wir die Volksmenge unten angegeben, welches
vielleicht manchem Leser nicht unwillkommen sein wird.
Diese Angaben sind die neuesten, nach Camüs, wel-
cher sie aus den Archiven der Republik gezogen und in
dem ^.nnuairs 6s la UcPulssigus sirancaisis ero. ^onr
Uannss X. bekannt gemacht hat.
Am 5. Ergänzungstage (22. September) Vor-
mittags halb io Uhr begab sich der Erste Konsul
in Gesellschaft seiner Gemahlin, des zweiten und
dritten Konsuls und des Ministers vom Innern in
Len Hof des Louvre, um die ausgestellten Industrie-
Produkte in Augenschein zu nehmen. Er ging nach und
nach in alle Gewölbe und bemerkte mit lebhaftem Inter-
esse die sehr auffallenden Fortschritte der Nationab.Indu-
strie. Er überzeugte sich, daß jede Fabrik-Stadt die
Produkte ihrer Fabrikation ausgestellt halte; so daß in
den ioc> Gewölben der gegenwärtige Bestand der Künste
in
I. Ueber die Ausstellung
dem sie alle Largebrachtcn Industrie'Produkte einer ge-
nauen Untersuchung unterwirft und die Urheber derselben
Lurch Medaillen oder ehrenvolle Erwähnung belohnt oder
a.ufmuntcrt, hat einen Eifer unter den Fabrikanten und
Künstlern hervorgebracht, der an den gelieferten Pro-
dukten ganz unverkennbar war. Der Minister des In-
nern hatte vorher in einem Schreiben an die Präfekten
der Departements den Gesichtspunkt angegeben, aus
welchem die Industrie-Produkte beurtheilt werden sollten.
Allgemein brauchbare, obgleich an sich geringe Artikel
sollten nämlich, wenn sie gut und wohlfeil geliefert wür-
den, eben so gut ausgezeichnet und belohnt werden als
große Kunstwerke, weil erstere den Flor dos Landes weit
besser befördern als letztere. — Die Teutschen Fabri-
kanten und Künstler, vorzüglich aber Staatsmänner,
werden in folgender Uebersicht manche belehrende Winke
finden. — Bei den verschiedenen vorkommenden Städten
haben wir die Volksmenge unten angegeben, welches
vielleicht manchem Leser nicht unwillkommen sein wird.
Diese Angaben sind die neuesten, nach Camüs, wel-
cher sie aus den Archiven der Republik gezogen und in
dem ^.nnuairs 6s la UcPulssigus sirancaisis ero. ^onr
Uannss X. bekannt gemacht hat.
Am 5. Ergänzungstage (22. September) Vor-
mittags halb io Uhr begab sich der Erste Konsul
in Gesellschaft seiner Gemahlin, des zweiten und
dritten Konsuls und des Ministers vom Innern in
Len Hof des Louvre, um die ausgestellten Industrie-
Produkte in Augenschein zu nehmen. Er ging nach und
nach in alle Gewölbe und bemerkte mit lebhaftem Inter-
esse die sehr auffallenden Fortschritte der Nationab.Indu-
strie. Er überzeugte sich, daß jede Fabrik-Stadt die
Produkte ihrer Fabrikation ausgestellt halte; so daß in
den ioc> Gewölben der gegenwärtige Bestand der Künste
in