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https://doi.org/10.11588/diglit.44765#0010
4 1. Ueber die Legiruttg, den Werth
Von der ersten Art liefert der vorliegende Aufsatz
ein Beispiel in einer in Frankreich durch den Verfall der
Finanzen verursachten Münz-Spekulation, und man
findet zugleich das fehlgeschlagene Resultat des dabei
zum Grunde gelegten Kalküls in dem durch die Wir-
kungen der Handlung vereitelten Erfolge, welcher zwar
Mich! unmitelbar derjenige dieser Operation war, jederzeit
aber alle einseitig vvrgenommene Veränderungen dieser
Art begleitet.
Der zweite Fall ergibt sich öfters, und immer als-
dann, wenn die von Zeit zu Zeit im Geldwesen verge-
henden Veränderungen von den nicht immer damit zu
vereinbarenden gesetzlichen Grundsätzen (an welche sich
die von jenem augenblicklich unterrichtete Handlung nie
strenge binden kann) abweichen, und diese bei strenger
Behauptung des Gesetzes sich mittelbar dagegen zu ver-
wahren genöthigt wird. —
So entschieden gewiß indessen alles dieses den be-
deutenden Einfluß des Kommerzes in das Münzwesen
bewähret; so wenig glaube ich dessen ungeachtet, daß die
zum Theil hierauf gegründete Meinung des Fabroni
dahin gehen könne: alle Polizei im Münzwesen bloß auf
die Fabrikation des Geldes und die Erfüllung der gesetz-
lichen Vorschriften dabei einschränken, und das übrige
den Umständen, und somit zuweilen auch einzelner Will-
kühr überlassen zu wollen.
Mehr vermuthlich wird man mir dagegen einwen-
den, daß ich (wie es auch vernünftig und billig ist) nur
die Leitung der öfters durch mehrere Ursachen im Münz-
wesen vorkommenden Veränderungen dem am frühesten
davon unterrichteten Kommerze eingeräumt zu sehen
wünsche, übrigens aber beides, die Polizei und Hand-
lung überhaupt, in eine nähere Verbindung zu bringen,
und hierdurch immer zweckmäßige und ausführbare
Münz-
Von der ersten Art liefert der vorliegende Aufsatz
ein Beispiel in einer in Frankreich durch den Verfall der
Finanzen verursachten Münz-Spekulation, und man
findet zugleich das fehlgeschlagene Resultat des dabei
zum Grunde gelegten Kalküls in dem durch die Wir-
kungen der Handlung vereitelten Erfolge, welcher zwar
Mich! unmitelbar derjenige dieser Operation war, jederzeit
aber alle einseitig vvrgenommene Veränderungen dieser
Art begleitet.
Der zweite Fall ergibt sich öfters, und immer als-
dann, wenn die von Zeit zu Zeit im Geldwesen verge-
henden Veränderungen von den nicht immer damit zu
vereinbarenden gesetzlichen Grundsätzen (an welche sich
die von jenem augenblicklich unterrichtete Handlung nie
strenge binden kann) abweichen, und diese bei strenger
Behauptung des Gesetzes sich mittelbar dagegen zu ver-
wahren genöthigt wird. —
So entschieden gewiß indessen alles dieses den be-
deutenden Einfluß des Kommerzes in das Münzwesen
bewähret; so wenig glaube ich dessen ungeachtet, daß die
zum Theil hierauf gegründete Meinung des Fabroni
dahin gehen könne: alle Polizei im Münzwesen bloß auf
die Fabrikation des Geldes und die Erfüllung der gesetz-
lichen Vorschriften dabei einschränken, und das übrige
den Umständen, und somit zuweilen auch einzelner Will-
kühr überlassen zu wollen.
Mehr vermuthlich wird man mir dagegen einwen-
den, daß ich (wie es auch vernünftig und billig ist) nur
die Leitung der öfters durch mehrere Ursachen im Münz-
wesen vorkommenden Veränderungen dem am frühesten
davon unterrichteten Kommerze eingeräumt zu sehen
wünsche, übrigens aber beides, die Polizei und Hand-
lung überhaupt, in eine nähere Verbindung zu bringen,
und hierdurch immer zweckmäßige und ausführbare
Münz-