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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 25.1803

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https://doi.org/10.11588/diglit.44765#0016
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io I. Ueber die Legirung, den Werth
solchen unbequemen Last zu entladen, dem Geldverwechs-
ler zinsbar wird, der ihn zuweilen unmittelbar nach der
stets mit Verlust verbundenen Entledigung davon, wieder
neuerdings damit zu belasten weiß; so wird es keiner wei-
teren Zusätze bedürfen, uin nach dem hier bethätigtsn"
Vorzug aus Silber und Kupfer zusammengesetzter Schei-
demünzen, die ohnehin schon durch das vordere erhellte
Zweckmäßigkeit der Legirungen derselben noch ferner zu
beweisen.
Die Billigkeit einer dießfallstgen Vergütung liegt
in der Sache selbst.-
^.ä- z. Sehr richtig sind dis Begriffs, welche der
Verf. hier in Ansehung der steten Wandelbarkeit des äu-
ßern Werths der beiden edlen Metalle unter und gegen
einander aufstellt, und eben so gegründet ist die von
demselben behauptete Unmöglichkeit, ein sich immer glerch
bleibendes Verhältniß dabei beobachten, oder vielmehr
festsetzen zu können.
Doch diese -Materie ist bereits durch mehrere vor-
treffliche Münzschriften beinahe erschöpft, und hauptsäch-
lich auch in den im Eingänge angezogenen beiden Bro-
schüren erneuerter berührt worden. Dagegen dünken mir
des Verf. Gedanken und Vorschläge über die unbedingte
Noihdurft der Aufstellung eines einzigen metallischen
Maßstabes aller übrigen Dinge, obgleich dieselben im
Allgemeinen ganz treffend sind, im Besonderen
noch einige Bemerkungen zu erfordern.
Treffend sind die Gedanken des Verf. ganz in An-
sehung der vorgeschlagenen Einheit des allgemeinen
Vergütungsmittels; dagegen nicht wohl annehmlich und
noch weniger anwendbar in Absicht der Wahl desselben.
Die seinige ist das Kupfer, welchem aber, mei-
nen Begriffen nach, mehrere ganz unentbehrliche Eigen-
schaften zu dem beabsichtigten Zwecke abgehen.
Un-
 
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