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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 1.1896, Band 2 (Nr. 27-52)

DOI Heft:
Nr. 51 (19. Dezember 1896)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3224#0406
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1896

Jos. Damberger.

Hannes! Hannes! Wenn ich wüßt', welcher von den Dreien da Du bist, ich thät' Dir aber eine herunterhauen!

Russische ZinnspriiW

VS» Maximilian Bern.

wer die Wahrheit redlich sagt,

Der wird aus der Stadt gejagt;

Lügt jedoch der arme Gauch,

Treibt man aus dem Dorf ihn auch.

Die höchste würde selbst nicht ewig frommt;
Der Zar auch stirbt, wenn seine Stunde

kommt.

Der Trunk, gespendet auf der Stelle,
Gilt mehr als die vcrsproch'nc G.uelle.

Der Ranzelredner

Die „Frommen" halten ihn nicht für voll,
Ja für suspekt in gewissem Maße.

Das macht: er spricht ein gutes Deutsch
Und nicht ein Bischen durch die Nase.

$. H.

„Buch über Buch! Mas soll das heißen?
Das Meiste Schund!" — Und unbeirrt
Schreibt er ein Buch, um zu beweisen,
Daß viel zu viel geschrieben wird. y. k.

Dom Rasernenhof

Lieutenant: „Rekrut Müller, Sie bilden

sich wohl gar ein, Soldat zu sein? 'N u n i f o r -

mirter Livilist sind Siel"

' ' 6. m.

•3»

Unteroffizier (zur Ausbildung der
neuen Einjährigen kommandirt): „Also, meine
Herren Einjährigen, ick bin dazu ausersehen,
Ihrer Meinung von Ihrer höheren Jntellijenz
eenen Dämpfer uffzusetzen." y. m.

8^2
Register
[nicht signierter Beitrag]: Vom Kasernenhof
[nicht signierter Beitrag]: Unteroffizier
Josef Damberger: Hannes! Hannes!
[nicht signierter Beitrag]: Der Kanzelredner
Maximilian Bern: Russische Sinnsprüche
 
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