Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (2.1897, Band 2 (Nr. 27-52))

1897

JUGEND

Nr. 27

’ Natur Heilanstalt

(Schloss Lössnitz) Dresden-Radebeul. 2 Anstaltsärzte.

Günstige Kurerfolge bei fast allen Krankheiten. Prosp. frei.

N atur Heilkunde.

Bestes Eirankenbuch z. Selbstbehandl, mehrf. preisgekrönt. 376000 Expl.
»chon verk. 2000 Seit., 650Abbild. Geb. 10*1 d.Bilz’Verlag, Leipzig, u.a.Buehh.
Tausende Kranke verdanken dem Buche ihre völlige Wiedergenesun^.

Humor des Auslandes

JUGENDLICHER

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III vermehrte Aullage,
mit Illustrationen von Otto Fischer u. A.
Neue Schönheitspflege:

„In jugendlicher Schönheit /"

Aus den vielen interessantenCapiteln nur folgende:
I. Wie soll die Haut sein? Nicht schlaff, runzelig;
nicht fettig, fahl; rein von Flecken und Ausschlagen.
nicht schweissig,- nicht bleich; ohne Leberflecke,
Muttermale, Sommersprossen; oh ne Mitesser, JVar^en;
ohne Gesichtshaare! Keine rothe S’ase oder Hände!
IV. Wie soll das Haar sein? Nicht dünn und
•pärlich. kein Ausfall, keine Schuppen, keine Glatze!

V. Der Bart sei voll und kräftig!

VII. Ueber Verschönerung des Mundes, der Zähne,
der Nägel etc.

VIII. Seltsame Dinge — Wirklichkeit.

XI. Interessante neue Badwirkungen.

XII. Untersuchungen und Suggestionen.

XIII. u. 8. w.

Zur Verschönerung und zum Schutze des weiblichen
und männlichen Körpers.

Preis M. 2 (Nachn. 2.30) — fl. 1,20 (1,40).
Zu beziehen vom Verleger

L> IJortagne X^achf. Dresden

sowie durch jede Buchhandlung.

„Sie, der Meier ist ein grund-
gemeiner Kerl!"

„So, meinen Sie?“

„Jawohl! Sie, der Mensch
wäre im Stande, einem Andern
eine pfundschwere Sonntags-Zei-
tung zuzuschicken, ohne den be-
treffenden Artikel, auf welchen
er ihn aufmerksam machen will,
blau anzustreichen.“

(Chicago Times-Herald.)

Ft 1. Maud: „Aber, Cissl), wie
kannst Du nur beit alten Brauskops
heiratheil wollen?! Aach Allem, >vas
idi über ihn gehört habe, ist er ein
schrecklich jähzorniger Mensch, der ohne
;ede Ursache eifersüchtig ist."

Frl. Ciss» (mit): „Ohne jede
Ursache? Run — das soll er bei
mir schon nidst sein!" (Exchange.)

Der Bischof von Amiens liebte
es, gewisse gute Lehren in witzige
und spasshafte Form zu kleiden.
Eines Tages fragte ihn eine Dame,
was er vom Schminken halte.

Manche behaupteten, es sei er
laubt, Manche es sei verboten. -
— Nun — lautete die Antwort —
was mich anbetrifft, sehe ich es
immer gern, wenn man die gol-
dene Mitte einhält. Deshalb
will ich Ihnen erlauben, wenig-
stens die eine Seite Ihres Ge-
sichtes zu schminken. —

(Anecdotes.)

Er: „Cousiuchen, komm, lass Dir,
einen Kns; geben!"

Sie: „Das; Dn Dich nicht unter
stehst! Ich schreie, wenn Du's thnst."

Erschrocken fährt er zurück.

Sie: „Aber ich schreie ganz leise"

(Italien. Witzblatt „Lo Scaccia-pensieri.'-)

—- Grüss Gott, Liebste! Ganze
vier Monate haben wir uns nicht
mehr gesehen, wie geht es Dei-
nem Charles! —

— Oh, danke, mit Charles ist
eine grosse Veränderung vor
sich gegangen. Er heisst jetzt
Robert. —

(The Penny Ulnstratcd Paper.)

Zeichner,

welche im decorativen Lach,
hauptsächlich in Blnincn und ©»:■
nainent gut bewandert sind, wollen
Proben ihrer Leistungen einsenden.
Ss handelt sich um fortlaufende Auf-
träge. Gefl. Mfferten erbeten unter
3- i 45 4 att Rudolf Moste, Stuttgart.

ffiternationale

Munstaussfellung fDresdeti 189 t

/. Mai — 30. September.

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I Unter dem Protektorat J. Kgl.

I der Grossherzogin von Baden.

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