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189*7

Humor des Auslandes

Bei der standesamtlichen Trauung wird die Braut
nnigefordert, ihren Namen in das Register einzutragen.
Ihre Finger zittern vor Aufregung; sie nimmt die Feder,
unterzeichnet — und macht einen mächtigen Tintenklcx.

„Soll ich's nochcinmal schreiben?" sragte sie cr-
röthend den glücklichen Gatten.

„Nein! Es wird schon gut sein, aber —"

„Oh! Sei nicht bvie — das nächste Mal will ich
gewiß besser Obacht geben." (Tu-Bits.)

— Wenn Sie unschuldig sind — sagte der Advokat
zu seinem Klienten, der beschuldigt war, einen Schinken
gestohlen zu haben — sollten wir eben im Stande
sein, ein Alibi nachzuweisen.

— Das werden wir schwerlich können •— meinte der
Ehrenmann.

— Um welche Zeit soll denn der Schinken gestohlen
worden sein ?

— Sie sagen so etwa um 11 Uhr.

— Gut, und wo waren Siezwischen 11 und 12 Uhr?
Im Bett?

— Nein, Sir, in der Zeit hab’ ich den Schinken

Versteckt. — (The golden Penny.)

Professor (dem ein junger Student einen Zettel
mit der Aufschrift „Affe" in den Hut gesteckt hatte):
„Meine Herren! Als ich gestern das Auditorium ver-
ließ, erwies mir einer von Ihnen die hohe Ehre, seine
Karte bei mir abzugebcit." (Tit-Bits.)

Nichte (Institutszögling): „Wirtragen die Augen-
gläser nicht etwa, weil wir kurzsichtig sind.“

Onkel: „Weshalb denn? Wohl weil es ein intelli-
genteres Aussehen verleiht?“

Nichte (erröthend): „O nein!“

Onkel: „Aber ihr müsst doch irgend einen Grund
haben; sag’ ihn mir doch.“

Nichte: „Wir — wir können doch nicht alles
mit dem nackten Auge ansehen.“ (lllustr. Bits.)

• JUGEND* Nr. 49

„Friedrich, tragen Sie mal meinem Mann den Raffce hinauf."
„3 trau mi lief."

„warum denn nicht?"

„Ja, dös kann i net tragen, dös is mir zu g'ring!"

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Register
[nicht signierter Beitrag]: Nichte
[nicht signierter Beitrag]: Wenn Sie unschuldig sind...
Max Feldbauer: I trau mi net
[nicht signierter Beitrag]: Humor des Auslandes
[nicht signierter Beitrag]: Professor
 
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