1899
JUGEND
Nr. 10
Humor des Auslandes J| Fouiards-
Sicherster Beweis
— Albert scheint mit seiner Frau sehr
glücklich zu leben ! Was meinst Du?
— Da ist gar kein Zweifel. Sie sind
jetzt zwanzig Jahre verheirathet und
haben sich gestern ein Tandem ge-
Seidenstoffe
gewählteste Farbstellungeu in unerreichter Auswahl, als auch schwarze. Weiße u.
farbige Seide mit Garantieschein für gutes Tragen. Direkter Perkauf zu Fabrik-
preisen auch in einzelnen Roben Porto- und zollfrei in's Haus. Tausende von
Proben umgehend.
Seidenstoff - Fabrik - Union
seiaenswu-*““-— -
Adolf Grieder & Cie Zürich, (Schweiz)
Königl.
Hoflieferanten.
kauft.
][ (Pele-Mele.)
- Der Doktor Pollet ist schon der
zerstreuteste Mensch, der mir je vor-
gekommen ist.
- Wieso? •
- Bei seiner gestrigen Trauung sollte
er seiner Braut den Ring anstecken.
Was thut er? Er ergreift ihre Hand —
suhlt ihr den Puls, und bittet sie, sie
möchte ihm die Zunge zeigen.
][ (Larks.)
Er (zu seiner sehr spät nach Hause
kommenden Gattin): Fortwährend
unterwegs! Immer aus dem Hause!
Erröthest Du denn nicht vor mir und
den Kindern?
Sie: Ich kann nicht erröthen —
ich bin bleichsüchtig. ][ (Life.)
Willi, wie oft hat dieser Herr Mül-
ler Deine Schwester geküßt?
Ich weiß nicht, ich kann nur bis
100 zahlen. * (Answers.)
E r (zu seiner nicht sehr klugen
Frau): Was machst Du denn? Was
schüttelst Du denn das Kind so
fürchterlich hin und her?
Sie: Ach, ich hab’ ihm vorhin
seine Medizin gegeben und hab’ jetzt
erst gemerkt, dass d’rauf steht: vor
dem Gebrauche zu schütteln.
][ (Pele-Mele.)
Miß Antique: Denk Dir nur, in
Monaco habe ich am Roulettetisch
auf die Nummer meines Alters süns
Franks gesetzt, und gewonnen!
M i ß B e l l e: Wirklich? - Ich hab'
aber doch gehört, das Roulette hätte
nur 36 Nummern? II (Answers.)
Spielkarten*
I»l. Diez
Fütterungs-Automat
für vausthiere
deren letzte Zolge wir
in Kummer 49 v. Is.
brachten, liegen nun-
mehr als gebrauchs-
fähiges Spiel vor.
* preis 7NK. J.50. *
— Ausstattung nach
Zeichnungen
des Künstlers. — Be-
stellungen werden an
allen Verkaufsstellen
der „3 u 3 e n d" an-
genommen.
©. Dirth's Verlag
in München und Leipzig.
PREIS-AUS SCHREIBEN.
(Life)
Diese Erfindung ermöglicht es, das; die
Lieblinge während der Abwesenheit
ihrer Herrschaft gut aufgehoben 'sind.
Der Apparat versorgt sie zu den ge-
wohnten Stunden mit Milch und Brot.
Notiz!
Das Titelblatt dieser Nummer ist von
Bernhard Pankok (München).
Kanarienvögel!
Die tieftourenreichsten besten Sän-
ger, welche es gibt, liefere überall-
hin, nur steigend nach Gesangsgüte
ä 10, 12, 15 bis 30 M., Nachnahme
od. Betrag vorher. Garantie Probe-
zeit. Prima Zuchtweibchen ä 2-3 M.
— Julius Häger, St. Andreas-
Ml— berg (Harz), Züchterei hochedler
Kanarien, gegr. 1864. — Höchste
Ehrenprämien, Tausende Dankschreiben.
- Eclite Briefmarken. — ^ .
100 Uebersee M. 2.— o
50 Orient ,, 1.50 g t
25 Japan ,, 1.50 ß. *
Alle verschieden.
-^ Reichhaltige Preisliste
Ikosten frei Carl Geyer & Co., Aachen
Vierhundert Mark
für die zwei besten Humoresken.
Der Verlag der „Lustigen Blätter“ (Dr. Eysler & Co., G. m. b. H.) setzt
für die beste Original-Humoreske einen Preis von 300 Mark aus;
die zweitbeste wird mit einem Preise von 100 Mark prämiirt.
Bedingungen:
Allgemein verständlicher, nicht politischer Inhalt. Maximalgrosse:
Zweiundeinhalb Druckseiten im Format der „Lustigen Blätter“. Minimal-
grösse: Eine halbe Druckseite; (ohne die eventuell hinzukommenden Bilder).
Schlusstermin der Einsendungen: 1. April 1899.
Die Manuscripte sind an die Redaktion der „Lustigen Blätter“ (Berlin
S. W. 12) mit der Bezeichnung: „Preishumoreske“ und unter einem bestimmten
Kennwort oder Motto einzusenden. Ein beigefügtes, verschlossenes Couvert,
gleichfalls mit dem Vermerk: „Preishumoreske“ und mit Kennwort versehen,
hat den Namen des Verfassers zu nennen. Jeder Einsender darf nur mit einer
Humoreske vertreten sein.
Die ständigen Mitarbeiter der „Lustigen Blätter“ sind von dem Wett-
bewerb ausgeschlossen.
Die Entscheidung über die Preiskonkurrenz erfolgt bis 15. Mai d. Js. und
wird in der letzten Mainummer der „Lustigen Blätter‘r bekannt gegeben.
Der Verlag der „Lustigen Blätter“ behält sich vor, einzelne der nicht-
prämiirten Humoresken zu dem Minimalsatze von Mk. 50.— für den Ab-
druck in den „Lustigen Blättern“ zu erwerben. Die Preishumoresken,
deren Veröffentlichung in den „Lustigen Blättern“ erfolgt, gehen mit allen
Rechten an den Unterzeichneten Verlag über.
Berlin, im Februar 1899.
Redaktion und Verlag: der „Lustigen Blätter4
Berlin S. W. 12.
Berlin: Leipzigerstrasse 91
Köln: Unter Fettenhennen 7
Hamburg: Ilohebrücke 1
München: Landwehrstrasse 24
Magdeburg:: Breiteweg 3a
~ Dr.J, Schanz &G(
i , .. . . Bunt illustrirtes Witzblatt. Wöchentl. eine
TjII stl yfi Kl ät.tBr • Nummer von 16 Seiten Grossquart mit bun-
" . m .ctr-otinnpn — Abonnement: Zwei Mark pro Quartal bei allen
‘ U n Buchhand lrnig en Ufi nd^ Postänstalt e n. - Probenummer gratis und franko!
unter Garantie für Erteilung.
Ankauf von Erfindungen
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Vertretung in Streitsachen
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Kunstverlag „Monaehia“
München ll (Postfach).
Künstlerpinsel „Zierlein44.
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Zu haben in allen besseren Parfümerie-, Drogen- und Friseur-Geschäften.
Vorzügl. u. ehrenvollste Be-
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16;
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