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1899

JUGEND

Nr. 12

Humor des Auslandes

Dis Gnädige^ Aber Melanie!
Schon seit einer Stunde schreit der
Kleine, und L-ie lesen ruhig einen
Roman!

Die Bonne: Oh, Madame, es
genirt mich gar nicht — ich bin schon

dran gewöhnt, _ ][ (Pele-Mele.)

— Nicht wahr Mama, wenn ich
lieb und gut bin, miethest Du mir
ein möblirtes Zimmer?

—• Aber Kind, wie kommst Du nur
darauf?

— Nu, Papa sagte doch gestern
auch in der Küche zu Marianne:
Wenn Du lieb und gut bist, miethe

ich Dir ein möblirtes Zimmer.

[:] (La Tribuna.)

— Du hascht doch a sehr gute Platz

g'hät, warum bischt Du denn da fort-
g'lause? , ,

— Z'weg'n der Esserei.

— Ja, wie is dos moglt'? ,

— Siehst'e, z'erscht is a Kalb ein-
ganae, un des habe se enighatze, un
dann habe mer's z'esse kriegt.

— Oh, des is fretli' iwt schö' g'wese,

— Nee, dann is a Schwein kaput
worre, des habe se au eing'salze un
wir habe's esse müsse.

— Na, des is aber efli.

— Gelt! es is aber no wilder worre.
(flüsternd:) gestern is de alte Grosse
mutter g'storbe . . .

— Ja, und?

— Ich ha' nimmer länger g'wart'
wie se den letzte Schnaufer getha' hat,
bM i ausg'risse! >! (Roxdur^ Gazette.)

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[nicht signierter Beitrag]: Humor des Auslandes
 
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