1899
JUGEND
Nr. 52
Goethe, den ganzen Shakespeare, und wieder
mußte die Kunst dieser Männer und mußte meine
Begeisterung echt sein, herzlich echt; denn sie haben
mich nie hinausgeworfen, obwohl sie die Stär-
keren waren, nein, inuner mehr wollten sie hören.
Und als mir der Lehrer, der mir aus besonderer
Güte und Liebe Privatstunden gab, eines Tages
die „Räuber" vorlegte, und ich aus meiner fünf-
zehnjährigen Seele die ganze abgründige Bosheit
Franzens heraufholte und meinen heißen In-
grimm über das „schlappe Kastratenjahrhundert",
da sah er mich mit seinen großen, altpreußischen
Augen an und bat mich ganz besorgt, ich möchte
mich nur nicht zu sehr erregen. O ja, es muß
so etwas drin sein, in diesem Schiller ....
Dann kam auch die Zeit, da ich meine Spar-
pfennige in Büchern anlegte. Von einem Karren-
Buchhändler — ich lege Werth darauf, zu be-
tonen: kein Jude! — erwarb ich eines festlichen
Sonntags Schillers Gedichte für siebzig Pfennige.
Ich war glücklich und gerührt. Nun besaß ich
sie! Und für siebzig Pfennige! Ist es möglich,
daß man solch ein Buch für siebzig Pfennige
kaufen kann?! Es war eine Neelam'sche Aus-
gabe; ich blätterte darin und entdeckte bald, daß
man dieselbe Ausgabe neu für sechzig Pfennige
kaufen könne. Das verkable Pech eines Schiller-
Enthusiasten!
Wenn man auf den tausend Gebieten des Lebens
tausendmal iit tausendfach vergrößertem Maß-
stabe ebenso „hineingefallen" ist, dann kommt
eine Zeit, da man die Entzückungen seiner Jugend
an Laura und andere Gestalten und Ideale
schmäht, verlacht, vielleicht gar haßt und den
Schiller nicht mehr mag. Man glaubt.dann,
man sei scholl ein Mann, ist aber nur ein um-
gekehrter Jüngling. Bei den Philosophischen
dauert es aber nicht lange, bis sie wirkliche
Männer werden. Danil können sie wieder den
Schiller lesen und gerade seine ersten Gedichte,
seine ersten Dramen! Bei den pathetischen Ver-
stiegenheiten lächeln sie; aber nicht mit Gering-
schätzung, vielleicht mit Traurigkeit, gewiß mit
Ehrfurcht. Ein juvenalisches Wort steigt ihnen
auf in erweiterter Bedeutung: „Die größte Ehr-
furcht gebührt der Jugend". Soviel hat der
„wirkliche Mann" wenigstens vom Sinn des
Lebens begriffen: daß der Ungestüm und Ueber-
schwang der Jugend genau so nothwendig und
heilig sind, wie die Ruhe des Mannes und die
Bedächtigkeit des Greises. Ohne Begeisterung
geht man nicht freiwillig in den Krieg. Und die
Jugend muß in den Krieg, in die erbitterte
Guerilla gegen die harten, heimtückischen Reali-
täten des Lebens, in den Krieg, aus dein wir
lilit wenigen Ausnahmenzurückkehren, aber keiner
ohne Wunden und schmerzende Narben. Wenn
die Jugend nicht selbstvergessen hinausstürmt in
den Krieg mit dem Leben — dann wehe-der Welt!
Aber nicht nur Ehrfurcht vor der Jugend er-
füllt den Schiller lesenden Mann, auch Ehrfurcht
vor dem größten Pathetiker der Weltliteratur er-
füllt ihn. Marl kann einen Pathetiker nicht täg-
lich lesen wie Goethe und die Natur. Aber man
kann Schiller immer wieder lesen. Denn er ist
llicht nur . der größte Pathetiker, sondern ein
großer. Dies aber ist er, weil in seinem Pa-
thos nicht nur Gefühle, sondern auch Gedanken
leben, Gedanken, die eine ganze Seele in Schwing-
ung versetzen. Gefühl ohne Gedanken wird auf
die Dauer fade; daß sie beides hätten, das
machte die großen Dichter groß. Der Dom des
SchilleUschen Pathos steht noch heute, weil sein
herrlich geschwungenes Gewölbe gestützt wird
von mächtigen Gedankenpfeilern.
Du aber, Schiller verachtender Mann mit
dein „Ernst des Lebens", der das Pathos ver-
achtet, weil es oft vor der Vernunft nicht besteht
— was ist denn Pathos? Pathos heißt Leiden.
Ich möchte das so verstehen, daß wir pathetisch
werden, wenn etwas jo groß oder so schön vor
unsere Seele tritt, daß wir unter der Gewalt des
Eindrucks leiden. Ja, auch das Schöne kann
mit so gewaltiger Hand in unser Herz greifen,
daß es weh thut. Hast du das je erfahren?
Nein? Und dein Herz ist nie ertrunken in seinem
eigenen Ueberfluß? Der quellende Jubel deilles
Blutes erstickte nie die Sprache deiner Vernunft
wie Thränen die Stimme?
Armer Mann! Ich jauchze noch heute mit
dem „Lied an die Freude" wie mit einem Sturm,
der durch Flammen fährt.
Biedermeier an v. Schiller
chnell begeistert bin ich, wie Sie wissen,
Aber niemals noch so hingerissen
Griff ich itt mein Saitenspiel, wie heut:
Gin Jahrhundert ist es — ich frohlocke! —
Daß von Schillert wundervolle „Glocke"
Diese Welt durch ihr Geläut' erfreut!
Sammt den: Glockenlied mit Freudentriller
Fei're ich den gänzlichen von Schiller,
Der mir früh das junge perz berauscht;
Wie dem Schlag der Nachtigall am Abend,
pab' ich damals, mein Gemüth erlabend,
Seiner Verse hohem Schwung gelauscht!
Zwar, man sagt, von Goethe sei gescheiter,
Doch von Goethe stimmt uns nie so heiter
Und so stolz darauf, ein Mensch zu sein.
Für so manchen braven Mann zu schwierig
Ist er oft auch — doch von Schillers Lyrik,
Geht dem Klügsten wie dem Düminsten ein!
Ging von Goethe's Flug vielleicht auch höher,
Ist von Schiller doch uns menschlich näher,
Und des Volkes Kerzen werden weit.
Jener ist der Göttliche, der beehre,
Dieser aber ist die populäre
Allbeliebte Dichterfürstlichkeit!
Und noch eins: durch manche seiner Schriften
Kann von Goethe leichtlich Unheil stiften,
Denn er nimmt's nicht immer sehr genau!
Denket nur, was, während er gedichtet,
Seine pand skandirend angerichtet
Auf den: Rücken einer schönen Frau!
Jul. Liez
Denkt des Tagebuch's, der Schweizerreise,
0der an die freie Ausdrucksweise
von philine, die so leicht erglüht,
An die „Brautnacht", an das Lied der Christel.
Solches wirkt verletzend, wie die Distel,
Auf ein mehr empfindliches Gemüth!
Nur in ausgewählten Editionen
Dringt von Goethe d'ruin in weitre Zonen —
Und nur selten hat ihn wer koinplett,
Doch von Schiller's s ä m m t l i ch e Gedichte
Stellt man jeden Tochter, jeder Nichte
Unbedenklich auf das Bücherbrett!
Jede Jungfrau darf sie memoriren,
Jeder Jüngling darf sie deklamiren
Und ich selber Hab' einst unverzagt,
paarölduftend, im Primanerrocke
Des von Schiller meisterhafte „Glocke"
Frei aus dem Gedächtniß aufgesagt!
Sonntag war es. Der Behörde Spitzen
Sah inan festlich in der Aula sitzen —
Auch der Bürgermeister fehlte nicht,
Selbst ein pofrath saß in erster Reihe,
Ein Direktor, der Pastoren zweie,
Und ein Kranz voll Damen, hold und lickt:
Uild mit großer tragischer Geberde
Schrie ich: „Festgemauert in der Erde!"
Wie der pirsch nach Wasserquellen schreit
polz Dom Fichtenstamme ließ ich nehmen
Und den Jüngling sich erröthend schämen
In der grünen Liebe gold'ner Zeit!
voll dem Gürtel sprach ich, von dein Schleier,
von der Pausfrau und dem Schadenfeuer,
Das des Vaters froheil Blick erschreckt;
Uild das alte Stadtthor ließ ich knarren,
Uild das Auge des Gesetzes harren,
Weilil die Nacht den Bösen gräßlich weckt;
Und ich zeigte dann, wie unersprießlich
0ft es ist, wenn Ewigbliilde schließlich
Aus Verzweiflung werden explosiv,
Wie pyänen Hausen die Zerstörer —
0 ich sah's am Angesicht der pörer,
Daß sie eine Gänsehaut belief!
Als ich schloß, da war kein Auge trocken.
Tailte Clara wischte mit dem Sockeil,
Dran sie strickte, sich den feuchten Blick.
Der perr Rektor trat heran, der Grimme,
Uild er wüilschte mit bewegter Stimme
Mir zu diesem, meinem Vortrag Glück!
peut' iloch deilk' ich oft daran mit stiller
Freude — und wem dank ich sie? von Schiller
Und iloch manchen ailderen Genuß
Durch Gedichte, Prosa oder Drameil,
Also, daß ich in der Mitwelt Namen,
Ihm in diesen Strophen danken muß!
Ihm, dein Aeltern ohne Ruhmbegierde
Laß' ich neidlos seine Lorbeerzierde —
Fühl' ich doch gar wohl in meinem Sinn
Grade jetzt bei dieser Glockeilfeier,
Daß auch ich, der alte Biederineier,
Sozusagen sein College bin*
Biedermeier mit ©i
86)
JUGEND
Nr. 52
Goethe, den ganzen Shakespeare, und wieder
mußte die Kunst dieser Männer und mußte meine
Begeisterung echt sein, herzlich echt; denn sie haben
mich nie hinausgeworfen, obwohl sie die Stär-
keren waren, nein, inuner mehr wollten sie hören.
Und als mir der Lehrer, der mir aus besonderer
Güte und Liebe Privatstunden gab, eines Tages
die „Räuber" vorlegte, und ich aus meiner fünf-
zehnjährigen Seele die ganze abgründige Bosheit
Franzens heraufholte und meinen heißen In-
grimm über das „schlappe Kastratenjahrhundert",
da sah er mich mit seinen großen, altpreußischen
Augen an und bat mich ganz besorgt, ich möchte
mich nur nicht zu sehr erregen. O ja, es muß
so etwas drin sein, in diesem Schiller ....
Dann kam auch die Zeit, da ich meine Spar-
pfennige in Büchern anlegte. Von einem Karren-
Buchhändler — ich lege Werth darauf, zu be-
tonen: kein Jude! — erwarb ich eines festlichen
Sonntags Schillers Gedichte für siebzig Pfennige.
Ich war glücklich und gerührt. Nun besaß ich
sie! Und für siebzig Pfennige! Ist es möglich,
daß man solch ein Buch für siebzig Pfennige
kaufen kann?! Es war eine Neelam'sche Aus-
gabe; ich blätterte darin und entdeckte bald, daß
man dieselbe Ausgabe neu für sechzig Pfennige
kaufen könne. Das verkable Pech eines Schiller-
Enthusiasten!
Wenn man auf den tausend Gebieten des Lebens
tausendmal iit tausendfach vergrößertem Maß-
stabe ebenso „hineingefallen" ist, dann kommt
eine Zeit, da man die Entzückungen seiner Jugend
an Laura und andere Gestalten und Ideale
schmäht, verlacht, vielleicht gar haßt und den
Schiller nicht mehr mag. Man glaubt.dann,
man sei scholl ein Mann, ist aber nur ein um-
gekehrter Jüngling. Bei den Philosophischen
dauert es aber nicht lange, bis sie wirkliche
Männer werden. Danil können sie wieder den
Schiller lesen und gerade seine ersten Gedichte,
seine ersten Dramen! Bei den pathetischen Ver-
stiegenheiten lächeln sie; aber nicht mit Gering-
schätzung, vielleicht mit Traurigkeit, gewiß mit
Ehrfurcht. Ein juvenalisches Wort steigt ihnen
auf in erweiterter Bedeutung: „Die größte Ehr-
furcht gebührt der Jugend". Soviel hat der
„wirkliche Mann" wenigstens vom Sinn des
Lebens begriffen: daß der Ungestüm und Ueber-
schwang der Jugend genau so nothwendig und
heilig sind, wie die Ruhe des Mannes und die
Bedächtigkeit des Greises. Ohne Begeisterung
geht man nicht freiwillig in den Krieg. Und die
Jugend muß in den Krieg, in die erbitterte
Guerilla gegen die harten, heimtückischen Reali-
täten des Lebens, in den Krieg, aus dein wir
lilit wenigen Ausnahmenzurückkehren, aber keiner
ohne Wunden und schmerzende Narben. Wenn
die Jugend nicht selbstvergessen hinausstürmt in
den Krieg mit dem Leben — dann wehe-der Welt!
Aber nicht nur Ehrfurcht vor der Jugend er-
füllt den Schiller lesenden Mann, auch Ehrfurcht
vor dem größten Pathetiker der Weltliteratur er-
füllt ihn. Marl kann einen Pathetiker nicht täg-
lich lesen wie Goethe und die Natur. Aber man
kann Schiller immer wieder lesen. Denn er ist
llicht nur . der größte Pathetiker, sondern ein
großer. Dies aber ist er, weil in seinem Pa-
thos nicht nur Gefühle, sondern auch Gedanken
leben, Gedanken, die eine ganze Seele in Schwing-
ung versetzen. Gefühl ohne Gedanken wird auf
die Dauer fade; daß sie beides hätten, das
machte die großen Dichter groß. Der Dom des
SchilleUschen Pathos steht noch heute, weil sein
herrlich geschwungenes Gewölbe gestützt wird
von mächtigen Gedankenpfeilern.
Du aber, Schiller verachtender Mann mit
dein „Ernst des Lebens", der das Pathos ver-
achtet, weil es oft vor der Vernunft nicht besteht
— was ist denn Pathos? Pathos heißt Leiden.
Ich möchte das so verstehen, daß wir pathetisch
werden, wenn etwas jo groß oder so schön vor
unsere Seele tritt, daß wir unter der Gewalt des
Eindrucks leiden. Ja, auch das Schöne kann
mit so gewaltiger Hand in unser Herz greifen,
daß es weh thut. Hast du das je erfahren?
Nein? Und dein Herz ist nie ertrunken in seinem
eigenen Ueberfluß? Der quellende Jubel deilles
Blutes erstickte nie die Sprache deiner Vernunft
wie Thränen die Stimme?
Armer Mann! Ich jauchze noch heute mit
dem „Lied an die Freude" wie mit einem Sturm,
der durch Flammen fährt.
Biedermeier an v. Schiller
chnell begeistert bin ich, wie Sie wissen,
Aber niemals noch so hingerissen
Griff ich itt mein Saitenspiel, wie heut:
Gin Jahrhundert ist es — ich frohlocke! —
Daß von Schillert wundervolle „Glocke"
Diese Welt durch ihr Geläut' erfreut!
Sammt den: Glockenlied mit Freudentriller
Fei're ich den gänzlichen von Schiller,
Der mir früh das junge perz berauscht;
Wie dem Schlag der Nachtigall am Abend,
pab' ich damals, mein Gemüth erlabend,
Seiner Verse hohem Schwung gelauscht!
Zwar, man sagt, von Goethe sei gescheiter,
Doch von Goethe stimmt uns nie so heiter
Und so stolz darauf, ein Mensch zu sein.
Für so manchen braven Mann zu schwierig
Ist er oft auch — doch von Schillers Lyrik,
Geht dem Klügsten wie dem Düminsten ein!
Ging von Goethe's Flug vielleicht auch höher,
Ist von Schiller doch uns menschlich näher,
Und des Volkes Kerzen werden weit.
Jener ist der Göttliche, der beehre,
Dieser aber ist die populäre
Allbeliebte Dichterfürstlichkeit!
Und noch eins: durch manche seiner Schriften
Kann von Goethe leichtlich Unheil stiften,
Denn er nimmt's nicht immer sehr genau!
Denket nur, was, während er gedichtet,
Seine pand skandirend angerichtet
Auf den: Rücken einer schönen Frau!
Jul. Liez
Denkt des Tagebuch's, der Schweizerreise,
0der an die freie Ausdrucksweise
von philine, die so leicht erglüht,
An die „Brautnacht", an das Lied der Christel.
Solches wirkt verletzend, wie die Distel,
Auf ein mehr empfindliches Gemüth!
Nur in ausgewählten Editionen
Dringt von Goethe d'ruin in weitre Zonen —
Und nur selten hat ihn wer koinplett,
Doch von Schiller's s ä m m t l i ch e Gedichte
Stellt man jeden Tochter, jeder Nichte
Unbedenklich auf das Bücherbrett!
Jede Jungfrau darf sie memoriren,
Jeder Jüngling darf sie deklamiren
Und ich selber Hab' einst unverzagt,
paarölduftend, im Primanerrocke
Des von Schiller meisterhafte „Glocke"
Frei aus dem Gedächtniß aufgesagt!
Sonntag war es. Der Behörde Spitzen
Sah inan festlich in der Aula sitzen —
Auch der Bürgermeister fehlte nicht,
Selbst ein pofrath saß in erster Reihe,
Ein Direktor, der Pastoren zweie,
Und ein Kranz voll Damen, hold und lickt:
Uild mit großer tragischer Geberde
Schrie ich: „Festgemauert in der Erde!"
Wie der pirsch nach Wasserquellen schreit
polz Dom Fichtenstamme ließ ich nehmen
Und den Jüngling sich erröthend schämen
In der grünen Liebe gold'ner Zeit!
voll dem Gürtel sprach ich, von dein Schleier,
von der Pausfrau und dem Schadenfeuer,
Das des Vaters froheil Blick erschreckt;
Uild das alte Stadtthor ließ ich knarren,
Uild das Auge des Gesetzes harren,
Weilil die Nacht den Bösen gräßlich weckt;
Und ich zeigte dann, wie unersprießlich
0ft es ist, wenn Ewigbliilde schließlich
Aus Verzweiflung werden explosiv,
Wie pyänen Hausen die Zerstörer —
0 ich sah's am Angesicht der pörer,
Daß sie eine Gänsehaut belief!
Als ich schloß, da war kein Auge trocken.
Tailte Clara wischte mit dem Sockeil,
Dran sie strickte, sich den feuchten Blick.
Der perr Rektor trat heran, der Grimme,
Uild er wüilschte mit bewegter Stimme
Mir zu diesem, meinem Vortrag Glück!
peut' iloch deilk' ich oft daran mit stiller
Freude — und wem dank ich sie? von Schiller
Und iloch manchen ailderen Genuß
Durch Gedichte, Prosa oder Drameil,
Also, daß ich in der Mitwelt Namen,
Ihm in diesen Strophen danken muß!
Ihm, dein Aeltern ohne Ruhmbegierde
Laß' ich neidlos seine Lorbeerzierde —
Fühl' ich doch gar wohl in meinem Sinn
Grade jetzt bei dieser Glockeilfeier,
Daß auch ich, der alte Biederineier,
Sozusagen sein College bin*
Biedermeier mit ©i
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