1901
JUGEND
Nr. 9
Sie folgen 9er 3nfluenza,
die oft unerwartet
einen tödtiichen
^ w . Ausgang nehmen,
tnb nach einstimmigem Urthcil der Aerzic am gefährlichsten für solche Per-
onem die entweder lungenleidend sind oder zu Krankheiten des Halses und
>er Brust hinneiaen. Wer häustg an Bronchial- (Luftröhren-) Katharrhen,
Lungenfpitzen-Affektionen. an Asthma, Athemnoth. Brustbeklemmung. Husten
und Heiserkeit. Kehlkopferkrankungen und Bluthusten leidet, soll bei einem
Jnfluenzaanfall ungemein vorsichtig fein und überhaupt schon bei Beginn
der genannten Krankheiten auf soforstge Beseitigung derselben hinwirken.
Das bewährteste Borbeugungs- und Heilmittel ist hierbei eine in Rußland
in besonderer Güte vorkommende Arzneipflanze, aus dem Geschlecht der
Polygoneen, der russische Knöterich. Ein Abguß desselben, regelmäßig ge-
nossen, beseitigt sofort alle katharrhalischen Störungen der Luftwege, beugt
damit den schädlichen Folgen der Grippe und ernstlicher Lebensgefahr vor.
Für Kinder schwächlicher oder tuberkulöser Eltern, sowie für Personen, die
sich viel in geschlossenen, staubigen Räumen aushalten. der Gefahr, von der
Influenza befallen zu werden, besonders ausgesetzt sind, ist dieser Brustthee
ein ganz unentbehrliches Schutzmittel. Herr Ernst Weidemann in
Lieben bürg a. H. giebt in einer lesenswerthen Schrift genaue AnleiMng
über Behandlung derarttger Kranker mit Knöterichthee und versendet dieselbe
gratis und ftanco an alle Interessenten. Möge Niemand versäumen, sich
dieselbe kommen zu lassen.
Um den Patienten den Bezug dieser Pflanzen in wirklich echter Form
jm ermöglichen, versendet Herr Ernst Weidemann den Knoterich-Thee in
Pasteten ä 60 Gr. Jedes Packet wägt eine Schutzmarke mit den Buch-
staben E. W., so daß sich jeder vor werthlosen Nachahmungen schützen kann.
3s? MARIENBADER^t
REDUCT10NS PILLEN
D5 Schindler Barnay
Kaiserl. Rath, em. Chefarzt
der1 Kronprinz Rudolf Stiftung.
Tlein
, 8,1. M.ri.nb -1.1
Extr.rhii sein sicc.
1 -• -> thlnji’reg frig.par.ai^.O
E*lr Irangul.aquos. sicc.
Solv.in Aau.Maricnb. .q. s. -,
tvapor.ad.mass.pil.aade: '
Natp.Taurocholic 0.61
" cascar.ugr.am. sicc,2.0 Solvt in aquae.
Fiat pilul. N° 60 Obduc. c. sacch.
«t tum fol. arg an t.
'General^
Depot:
Berlin, Weinstn. 20 a
rp^iranErsfflsar
Schabion., Pausen, Vorlagen,
UB.ReichholdS:.
artikel. Brückmann,
[IKHUN LuisenShtZ^-. 1 |
Boysen L Weber, Elberfeld.
Photos.
Katalog mit Mustern
50 Pf.— AgenziaGrafica,
Casella 9, Genua (Ital.).
Bllliii Briifmarkm
sendet AUGUST MARBES,
Preisliste
Bremen.
Immer Sportsmann
„Ejerr Pedalmeyer, es sind Zwillinge."
Radler: „Und welcher von beiden
hatte die Führung übernommen?"
Der Bierbauch
Zimmervermietherin: „Was. das
Bett soll zu schmal für Sie sein? Darin
können Sie doch ganz bequem auf dem
Rücken lieqcn."
Dicker Studio: ..Auf dem Rücken
schon, aber nicht auf der Seite."
Ein Fortschritt I
Die Berliner Kriminalpolizei schafft
sich jetzt Gummisohlen an. um die
Mörder und Diebe besser beschleichen zu
können. Die Berliner Lriminalpolizei ent-
wickelt bei dieser Gelegenheit eine außer-
ordentliche Schlauheit. Sie folgt mit Recht
dem alten Worte: Was man nicht im
Kopf hat. muß man in den Füßen haben.
Allerdings ist zu bedenken, daß eine große
Menge Spitzbuben der Berliner Lriminal-
polizei zuvorgekommen ist und sich schon
längst auf Gummirädern fortbewegt.
Originslls Entwürfe
zur Verwendung für Anzeigen passend,
kauft jederzeit und erbittet zur Ansicht:
Ulrich Patz. Berlin-Friedenau.
ln unerreichter Auswahl mit Garantteschein sür gutes Tragen, als auch das
Neueste in weißen und farbigen Seidenstoffen jeder Art. Nur erstklassige Fabri-
kate zu billigsten Engros-Preisen Meter- und robenweise an Private porto-und zoll-
frei. Tausende von Anerkennungsschreiben. Muster ftanko. Dopp. Briefporto
»ach d. Schweiz.
Seidenstoff-Fabrik-Union
Adolf Grieder L Cie Zürich. (Schweiz) HoSa'n.en,
Preisausschreiben der /Düncbner „Äugend"
kür junge Ikünskler.
[ eit ihrer Gründung Ende jsgs ist die „Jugend" zum Sammelplatz von Hunderten junger Talente geworden, welche zum großen Theile erst
durch das Erscheinen dieser Wochenschrift und ihre Preisausschreiben zum bfervortreten an die Geffentlichkeit ermuthigt worden sind.
Wir folgen heute wiederholten Anregungen aus dem Kreise unserer erprobten älteren Mitarbeiter, wenn wir auf's Neue einen
„Jugend"- Wettbewerb
?!^schreiben, und zwar zu dem ausgesprochenen Zwecke, abermals dem jungen Nachwuchs der deutschen Aünstlerschaft Gelegenheit zum Betrete»
oer Llrena zu geben.
Wir erlassen den Wettbewerb auf
„Augend"-Titel- und Annenblütter.
m. . . Wahl der Vorwürfe bleibt den Künstlern anheimgegeben; nur sei bei den Titelblättern starker Nachdruck auf xlakatmäßige
ti-irruiig ^gelegt. Das Format muß im verhältniß von 2 zu 4 (wir führen beispielsweise das günstigste: 36 cm hoch, 27 cm breit, an) gehalten
weroen, er (Litel „Jugend" bei den Titelblättern soll nach Möglichkeit oben stehen und mit der Lomxofition, soweit thunlich, in originellen Lettern
organisch verbunSen sein. Die Zeichnung selber sei schwarzweiß, gleichviel ob in Strich- oder Tuschmanier, ob in Feder-, Röthel-, Kreide-, Kohle- oder
sonstiger Lechmr, die letzteren auf jeden Fall stxirt. Line nebenhergehende farbige Skizze soll die später anzubringende Farbenwirkung veranschaulichen.
.. „ . -^*2? Zeichnung und Skizze ist mit einem Motto zu versehen und einem verschlossenen Louvert, das, mit demselben Motto beschrieben,
die Adresse des Einsenders enthält.
Ls werden folgende Preise ausgesetzt:
6in erster Preis 300 flßk., zwei jweite Preise ju je 200 fllk., drei dritte Preise ju je 100 flßk.
behalten uns vor, solche Arbeiten, die einen der obigen preise nicht erhalten konnten, jedoch für uns brauchbar sind, zu unseren
Bonorarsatzen für ote fugend zu erwerben, resp. wegen etwa nöthiger Umarbeitungen mit den Herren Urhebern in Verbindung zu treten. Die
so erworbenen und «.ie prämiirten Arbeiten gehen mit alten Rechten in den Besitz der „Jugend" über.
Der letzte Einlieferungstermin ist der Juni des Jahres f9(M, die Entscheidung wird Mitte Juni getroffen werden.
"/'^nchteramt haben von unseren Mitarbeitern die hier wohnenden Herren Julius Diez, Ri M. Eichler, Rob. Engels,
Erler, ITT. oeldbauer, Angelo 3anF, Paul Rieth, Avpad Schmidhammer und Ludwig von Zumbusch unter Theilnahme der Redak-
tion der „Jugend" guttgst übernommen.
Etwaige Anfragen beantwortet bereitwilligst H ...
öre (Rcöaftfton der „Jugend"
München, Färbergraben 2,. im Februar (go;. Münchner Ulustr. Wochenschrift für llunst u. tebev.
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Nr. 9
Sie folgen 9er 3nfluenza,
die oft unerwartet
einen tödtiichen
^ w . Ausgang nehmen,
tnb nach einstimmigem Urthcil der Aerzic am gefährlichsten für solche Per-
onem die entweder lungenleidend sind oder zu Krankheiten des Halses und
>er Brust hinneiaen. Wer häustg an Bronchial- (Luftröhren-) Katharrhen,
Lungenfpitzen-Affektionen. an Asthma, Athemnoth. Brustbeklemmung. Husten
und Heiserkeit. Kehlkopferkrankungen und Bluthusten leidet, soll bei einem
Jnfluenzaanfall ungemein vorsichtig fein und überhaupt schon bei Beginn
der genannten Krankheiten auf soforstge Beseitigung derselben hinwirken.
Das bewährteste Borbeugungs- und Heilmittel ist hierbei eine in Rußland
in besonderer Güte vorkommende Arzneipflanze, aus dem Geschlecht der
Polygoneen, der russische Knöterich. Ein Abguß desselben, regelmäßig ge-
nossen, beseitigt sofort alle katharrhalischen Störungen der Luftwege, beugt
damit den schädlichen Folgen der Grippe und ernstlicher Lebensgefahr vor.
Für Kinder schwächlicher oder tuberkulöser Eltern, sowie für Personen, die
sich viel in geschlossenen, staubigen Räumen aushalten. der Gefahr, von der
Influenza befallen zu werden, besonders ausgesetzt sind, ist dieser Brustthee
ein ganz unentbehrliches Schutzmittel. Herr Ernst Weidemann in
Lieben bürg a. H. giebt in einer lesenswerthen Schrift genaue AnleiMng
über Behandlung derarttger Kranker mit Knöterichthee und versendet dieselbe
gratis und ftanco an alle Interessenten. Möge Niemand versäumen, sich
dieselbe kommen zu lassen.
Um den Patienten den Bezug dieser Pflanzen in wirklich echter Form
jm ermöglichen, versendet Herr Ernst Weidemann den Knoterich-Thee in
Pasteten ä 60 Gr. Jedes Packet wägt eine Schutzmarke mit den Buch-
staben E. W., so daß sich jeder vor werthlosen Nachahmungen schützen kann.
3s? MARIENBADER^t
REDUCT10NS PILLEN
D5 Schindler Barnay
Kaiserl. Rath, em. Chefarzt
der1 Kronprinz Rudolf Stiftung.
Tlein
, 8,1. M.ri.nb -1.1
Extr.rhii sein sicc.
1 -• -> thlnji’reg frig.par.ai^.O
E*lr Irangul.aquos. sicc.
Solv.in Aau.Maricnb. .q. s. -,
tvapor.ad.mass.pil.aade: '
Natp.Taurocholic 0.61
" cascar.ugr.am. sicc,2.0 Solvt in aquae.
Fiat pilul. N° 60 Obduc. c. sacch.
«t tum fol. arg an t.
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Berlin, Weinstn. 20 a
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Schabion., Pausen, Vorlagen,
UB.ReichholdS:.
artikel. Brückmann,
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Boysen L Weber, Elberfeld.
Photos.
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50 Pf.— AgenziaGrafica,
Casella 9, Genua (Ital.).
Bllliii Briifmarkm
sendet AUGUST MARBES,
Preisliste
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Immer Sportsmann
„Ejerr Pedalmeyer, es sind Zwillinge."
Radler: „Und welcher von beiden
hatte die Führung übernommen?"
Der Bierbauch
Zimmervermietherin: „Was. das
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können Sie doch ganz bequem auf dem
Rücken lieqcn."
Dicker Studio: ..Auf dem Rücken
schon, aber nicht auf der Seite."
Ein Fortschritt I
Die Berliner Kriminalpolizei schafft
sich jetzt Gummisohlen an. um die
Mörder und Diebe besser beschleichen zu
können. Die Berliner Lriminalpolizei ent-
wickelt bei dieser Gelegenheit eine außer-
ordentliche Schlauheit. Sie folgt mit Recht
dem alten Worte: Was man nicht im
Kopf hat. muß man in den Füßen haben.
Allerdings ist zu bedenken, daß eine große
Menge Spitzbuben der Berliner Lriminal-
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längst auf Gummirädern fortbewegt.
Originslls Entwürfe
zur Verwendung für Anzeigen passend,
kauft jederzeit und erbittet zur Ansicht:
Ulrich Patz. Berlin-Friedenau.
ln unerreichter Auswahl mit Garantteschein sür gutes Tragen, als auch das
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kate zu billigsten Engros-Preisen Meter- und robenweise an Private porto-und zoll-
frei. Tausende von Anerkennungsschreiben. Muster ftanko. Dopp. Briefporto
»ach d. Schweiz.
Seidenstoff-Fabrik-Union
Adolf Grieder L Cie Zürich. (Schweiz) HoSa'n.en,
Preisausschreiben der /Düncbner „Äugend"
kür junge Ikünskler.
[ eit ihrer Gründung Ende jsgs ist die „Jugend" zum Sammelplatz von Hunderten junger Talente geworden, welche zum großen Theile erst
durch das Erscheinen dieser Wochenschrift und ihre Preisausschreiben zum bfervortreten an die Geffentlichkeit ermuthigt worden sind.
Wir folgen heute wiederholten Anregungen aus dem Kreise unserer erprobten älteren Mitarbeiter, wenn wir auf's Neue einen
„Jugend"- Wettbewerb
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Wir erlassen den Wettbewerb auf
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m. . . Wahl der Vorwürfe bleibt den Künstlern anheimgegeben; nur sei bei den Titelblättern starker Nachdruck auf xlakatmäßige
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weroen, er (Litel „Jugend" bei den Titelblättern soll nach Möglichkeit oben stehen und mit der Lomxofition, soweit thunlich, in originellen Lettern
organisch verbunSen sein. Die Zeichnung selber sei schwarzweiß, gleichviel ob in Strich- oder Tuschmanier, ob in Feder-, Röthel-, Kreide-, Kohle- oder
sonstiger Lechmr, die letzteren auf jeden Fall stxirt. Line nebenhergehende farbige Skizze soll die später anzubringende Farbenwirkung veranschaulichen.
.. „ . -^*2? Zeichnung und Skizze ist mit einem Motto zu versehen und einem verschlossenen Louvert, das, mit demselben Motto beschrieben,
die Adresse des Einsenders enthält.
Ls werden folgende Preise ausgesetzt:
6in erster Preis 300 flßk., zwei jweite Preise ju je 200 fllk., drei dritte Preise ju je 100 flßk.
behalten uns vor, solche Arbeiten, die einen der obigen preise nicht erhalten konnten, jedoch für uns brauchbar sind, zu unseren
Bonorarsatzen für ote fugend zu erwerben, resp. wegen etwa nöthiger Umarbeitungen mit den Herren Urhebern in Verbindung zu treten. Die
so erworbenen und «.ie prämiirten Arbeiten gehen mit alten Rechten in den Besitz der „Jugend" über.
Der letzte Einlieferungstermin ist der Juni des Jahres f9(M, die Entscheidung wird Mitte Juni getroffen werden.
"/'^nchteramt haben von unseren Mitarbeitern die hier wohnenden Herren Julius Diez, Ri M. Eichler, Rob. Engels,
Erler, ITT. oeldbauer, Angelo 3anF, Paul Rieth, Avpad Schmidhammer und Ludwig von Zumbusch unter Theilnahme der Redak-
tion der „Jugend" guttgst übernommen.
Etwaige Anfragen beantwortet bereitwilligst H ...
öre (Rcöaftfton der „Jugend"
München, Färbergraben 2,. im Februar (go;. Münchner Ulustr. Wochenschrift für llunst u. tebev.
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