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Nr. 27


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Blüthenlese der „Jugend"

Das „Neue wiener Abendblatt" (Nr. J58,
v. U- Juni) schreibt über den Empfang
der Blumenverkäuferinnen, die im lserren-
hause erschienen und um Ablehnung des
vom Abgeordnetenhause beschlossenen Ver-
bots des öffentlichen Blumenverkanfs baten,
». a. Folgendes:

„Ls waren zum größten Theil Blumen-
mädchen vom Graben und aus der
Rärntnerstraße, diese rieaelsamenFraiien

(Mädchen, die zugleich riegelsame Frauen
sind? Erkläret mir, Graf Derindur —!)

„ ... in entschieden reifem Alter, aber
von jener frischen Reschheit, welche die
wiener Mädeln auch noch, wenn sie Ma-
tronen sind, charakterisirt."

(Mädel in entschieden frischem Alter,
aber von reifer Reschheit, welche diese
wiener Matronen charakterisiert; Pardon!
— umgekehrt! Man sieht, wie die Be-
griffe sich verwickeln.)

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vir frcunilc ücr 3 li u e n ü- trfutbfn wir bei tliefer 0eleoenl)eit bönidtfl'
in BekannirnUreifrn auf unsere 2eitfibrift aufmerksam machen und das
TS Abonnement auf dieselbe empfehlen jn wollen-

München/ Juni 1901 liochachtungsnoll

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