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1902

. JUGEND .

Künstlerische

Festgescheiike

Die

Originale

derin dieferllummerenN
haltenen Zeichnungen,
iowie auch jene der
früheren Jahrgänge,
werden, foweif noch vor-
handen,

käuflich abgegeben.

Oerlag der „Jugend"

München
Fdrbergrnben 24

Originale der Münchener
Äugend wurden vom Dres-
dner Kupferitich-Rabinef,
uonderkgl.Preufj.national-
gaiierie in Berlin, vom
Sfädf.IIluieum Magdeburg
u. H. erworben.

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musikalischer

Geschmack

erfordert nickt

immer musika-
lische Bildung.

Vieles in der Klaplerlitteratur ist ausser Bereich für
den Durchschnihsspieler, und je kritischer er ist, desto
mehr empfindet er seine Beschränkung in dieser Be*
Ziehung; es ist auch Chatsache, dass viele heute, die
wegen Mangel an technischen Kenntnissen gar nicht
Klavier spielen können, oftmehrnafüriichenmusikalischen
Geschmack besitzen, als solche, welche spielen. — Das
Pianola ist ein Instrument, welches alle technischen
Schwierigkeiten beseitigt und das komplizierteste Konzert-
stück ebenso leicht wie einen einfachen VJalzer wieder*
glebf. Es ist eine Errungenschaft auf dem Gebiete der
Illedianik, dazu bestimmt, die Stelle der menschlichen
finger einzunehmen und den rein technischen Ceil aus.
zuführen. Dem Spieler bleibt der Ausdruck seines
seelischen Empfindens überlassen. Ueberdies wird vom
Spieler weder eine Kenntnis musikalischer Cechnik,
noch Cheorie verlangt, es kann daher ein Jeder ohne
Ausnahme mit dem Pianola Klavier spielen.

ITIoszkowski sagt: „Jemand, der sich im Neben-
Zimmer befindet und das Pianola zum ersten Male hört,
wird bestimmt glauben, dass ein grosser Virtuose am
Klavier sitzt; nach einiger Zeit jedoch wird er seinen Irr-
tum erkennen, und zwar dadurch, dass Ihr Instrument
niemals falsche Däne spielt." Preis des Pianolas M.1200.
Man verlange Prospeci R.
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Register
[nicht signierter Beitrag]: Humor des Auslandes
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