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Nr. 18

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(Redaktionsschluss: 22. April 1903)


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Gdi. der ZZrivilegirte

Anläßlich des Besuches des Königs Lduard im
Vatikan hat die Lurie beschlossen, von dem bisherigen
Gebrauch abzugehen, so daß der König sich direkt von
der Botschaft beim Dui final in den Vatikan begibt.

Hegte, den heiligen Vater zu seh'n,

Ein Souverän den Wunsch, den frommen,
So durste er nimmermehr zu diesem Zweck
Direkt vom Quirinal kommen.

Er mußte gründlich auslüften zuvor,
Um theilhastig zu werden der Ehre
Eines Empfangs, des italischen Hofs
Gebannte Atmosphäre.

Doch jetzt dem König Edi zu lieb
Bricht man mit den alten Formen,

Die Curie zeigt sich voll Nachgiebigkeit
Und pfeift auf die starren Normen.

Hatt' je ein katholischer King verlangt
Dies Vorrecht für sich — welch' Frevel!
Die ganze Hölle wäre los
Mit Feuer, Pech und Schwefel!

Doch da der Edi ein Ketzer ist,

So holt ihn ohne Zweifel,

Ob er vom Quirinal kommt oder nicht,

Ja schließlich doch der Teufel! Krokodil

Herausgeber: Dr. GEORG H1RTH; Redaktion: F. v. OSTINI, Dr. S. SINZHETMER, A. MATTHÄI, F. LANGHEINRICH. Für die Redaktion verantwortlich: Dr.S. SINZHEIMER.
0, HIRTH’» Kunstverlag. Verantwortlich für den Inseratentheil: G. EICHMANN, sflm nitlieh in München. Druck von KNORR & HIHTH, G. m. b. H., München.

ALLE RECHTE VORBEHALTEN.
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Krokodil: Edi, der Privilegirte
Monogrammist Frosch: Zeichnung zum Gedicht "Edi, der Privilegierte"
 
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