1903
Nr. 29
Nur erstklassige Fabrikate
zu Original-Fabrikpreisen.
Auf Wunsch
bequemste Zahlungsbedingungen
ohne jede Preiserhöhung,
Sämtliche Bedarfsartikel.
Illustrierte Preisliste kostenfrei.
Salaperlen
(Salacetolfantelöl)
Salacetol 0,09, Ol. Santali
oMnd. 0,21 heiht das neueste,
unübertroffene Mittel bei
BlascnKatarrr*
t0onorrf)oe, harnröhren-
leiden) p. Jlacon 50 0apt.
mk. s.-.
Keine lnjection!
Ohne Beschwerden!
Bequem sicher wirkend.
Zu haben in allen
Apotheken, wo nicht,
direct durch
Milte's Hpotbeke,
Berlin W.
Potsdamerftrafje S9.
Gegen Korpulenz und
deren schädliche Folgen empfehlen jetzt viele
Aerzte „Amiral“, ein 1000 fach bewährtes
und einfaches Verfahren (äußerlich) von
absoluter Unschädlichkeit und bequemster
und angenehmster Anwendungsweife.
,.Amiral“ verschönt und verjüngt und ist
einzig in feiner Art. Keine Diät, sicherer
und rascher Erfolg. Ausführliche Broschüre
mit zahlreichen ärztlichen Gutachten und
Dankschreiben geg. Einsendung von 20 Pf.
in Marken von Hoock & Co»,
Hamburg, Knochenstraße 8.
ygienische Bedarfsartikel
H:
jeder Art en gros und en detail.
Preisliste gratis. Billigste Preise.
Versandhaus
0. G. A. Schmitz, Elberfeld 10.
f Versende f
meine neueste illustrierte Preisliste über
Neuheiten gegen 10 PFg. frei,
f*. Engel, Berlin 85, Potsdamerstr. 181.
Schabion., Vorlagen, Pausen,
Pinsel, Bürsten u. sämmtl. Bedarfsartikel.
Brückmann, Boysen &, Weber,
Elberfeld.
® Z C/3 3M ,3i
o
5 = O
Cf
Zl t-e
^ “ w jr
° e -
_r
, bjQ O ~
* u
ly <u ’S o
c d *o «)
•Sl :0
-o £ =s
0-,
[Nach druckt
auch auszugs-
weise, verboten !)
wirklich wertvolle, sonst nicht gebotene Spezial-
auskünfte auf alle mit genauer Beschreibung ge-
gebenen Anfragen über Schönheits-Fehler, wie
Doppelkinn, Falten, Runzeln, Hautgries, Mitesser,
Sommersprossen, überflüssige Haare, Hautblüten,
Pickeln, unnatürliche Röte, fett igenTeint, graue Ge-
sichtsfarbe, Magerkeit, Fettleibigkeit, Fehler der
Figur, Verbesserung der Formen, Pflege der Haut
u. d. Teints, Handpflege, Pflege der Augen, Augen-
brauen, Augenwimpern, Haar- u. Zahnpflege usw.
Wahre, natürliche
Schönheitspflege
ist als eine soziale Pflicht aufzufassen. Alle
sinnlosen Künsteleien und Täuschungsversuche
sind verächtlich. Wir bekämpfen alle Schwindel-
mittel, alle geheimnisvollen Wundermittel. Wir
bieten dagegen mustergiltige Aufklärung und
Ratschläge und suchen durch den Kampj mit
der Unreellität und Unverfrorenheit das Publikum
vor Enttäuschungen zu bewahren. Unerläßlich
ist aber die möglichst genaue Beschreibung des
Schönheitsfehlers, über welchen Spezialauskunft
erwünscht ist. Nur wirkliche Interessenten mögen
sich melden. Kosten oder Verpflichtungen entstehen
nicht; Rückporto ist beizufügen. Man adressiere:
Verlagsgesellschaft ,yCorania<( in. b. H.
Berlin W. 30 und füge im Brief das Zeichen
hinzu: D. 189.
Audiatur et altera pars!
Wir erhalten folgende Zuschrift als Ant-
wort an Ernst Gystrow: (vgl. No. 22 der
„Jugend".)-
sf 1' ^tzt wissen wirs, das Reformkleid
ist Mode, weil Gerson ein Dutzend Laden-
mädchen damit ausstaffirte! Herr Gystrow
freut sich, nicht weil ihm die Tracht gefällt,
sondern weil er-„kitzeln" kann und
weil er mit seiner Mitfreude „Nietzsche's
größtes Gebot erfüllt." Armer Nietzsche! —
Schade ist es, daß E. G. nur solche Da-
men zu kennen scheint, die ein „Nachthemd"
schon Reformkleid nennen, nur solche, die es
tragen, weil es „Mode" sein soll. Sie zeigen,
daß sie keinen selbstständigen Geschmack haben,
wenn sie sich mit einem Hemd behängen,
und daß sie der Bewegung verständnißlos
gegenüberstehen, denn sie tragen ihr Corset
unter dem neuen Kleid lustig weiter. Solche
Frauen und Diejenigen, mit denen E. G.
geistreiche Baltgespräche führt und die sich
beim Tanz — mit oder ohne Corset — kitzeln
lassen, stehen jenseits von unserer Beachtung,
möge sie E. G. weiter als Wesen mit der
„tieferen, eingeborenen, moralischen Ver-
nunft" verehren.
Wir sind sicher, daß das Reformkleid als
Modetracht hoffentlich bald verschwinden wird,
daß man aber — nach Jahren erst — die
Frauen scheiden wird in dumme oder frag-
würdige, wenn sie ein Corset tragen, und in
kluge, schöne und reine, wenn die neue Tracht
sie schmückt.
Fast könnte es scheinen, als wollte E. G.
ironisch verstanden werden, denn während er
vben spottend von pathologischen Legenden
spricht, versichert er unten, daß die Kranen
weniger Schmerzen spüren als die Männer rc.
Wo bleibt da die Logik? — Es war also
wohl Ironie. —
«. 8.
DER
KODAK
IST DER
BESTE
FERIEN
GEFÄHRTE
Von M. 5.50 bis M. 151.—
Bei allen Händlern zu haben
Preisliste gratis und franco
KODAKS. BERLIN
134 En detail Leipzigerstrasse 114
En gros Friedrichstrasse 16
Katalog mit Mustern
Ir Irh1¥|I^ 50Pf.—-AgenziaGrafica,
IIV IWwicasella 9, Genua (Ital.)
Familien-Wappen
malt, graviert etc., wie weltbekannt
(präm. gold. Medaille!) Heraldiker
P. Gründel, Dresden, Seidnitzerstr. 5.
Jlusk. 50 Pf. n. best. Quell. Stammbäume.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „JÜGEi\D‘k Bezug zu nehmen.
527
Nr. 29
Nur erstklassige Fabrikate
zu Original-Fabrikpreisen.
Auf Wunsch
bequemste Zahlungsbedingungen
ohne jede Preiserhöhung,
Sämtliche Bedarfsartikel.
Illustrierte Preisliste kostenfrei.
Salaperlen
(Salacetolfantelöl)
Salacetol 0,09, Ol. Santali
oMnd. 0,21 heiht das neueste,
unübertroffene Mittel bei
BlascnKatarrr*
t0onorrf)oe, harnröhren-
leiden) p. Jlacon 50 0apt.
mk. s.-.
Keine lnjection!
Ohne Beschwerden!
Bequem sicher wirkend.
Zu haben in allen
Apotheken, wo nicht,
direct durch
Milte's Hpotbeke,
Berlin W.
Potsdamerftrafje S9.
Gegen Korpulenz und
deren schädliche Folgen empfehlen jetzt viele
Aerzte „Amiral“, ein 1000 fach bewährtes
und einfaches Verfahren (äußerlich) von
absoluter Unschädlichkeit und bequemster
und angenehmster Anwendungsweife.
,.Amiral“ verschönt und verjüngt und ist
einzig in feiner Art. Keine Diät, sicherer
und rascher Erfolg. Ausführliche Broschüre
mit zahlreichen ärztlichen Gutachten und
Dankschreiben geg. Einsendung von 20 Pf.
in Marken von Hoock & Co»,
Hamburg, Knochenstraße 8.
ygienische Bedarfsartikel
H:
jeder Art en gros und en detail.
Preisliste gratis. Billigste Preise.
Versandhaus
0. G. A. Schmitz, Elberfeld 10.
f Versende f
meine neueste illustrierte Preisliste über
Neuheiten gegen 10 PFg. frei,
f*. Engel, Berlin 85, Potsdamerstr. 181.
Schabion., Vorlagen, Pausen,
Pinsel, Bürsten u. sämmtl. Bedarfsartikel.
Brückmann, Boysen &, Weber,
Elberfeld.
® Z C/3 3M ,3i
o
5 = O
Cf
Zl t-e
^ “ w jr
° e -
_r
, bjQ O ~
* u
ly <u ’S o
c d *o «)
•Sl :0
-o £ =s
0-,
[Nach druckt
auch auszugs-
weise, verboten !)
wirklich wertvolle, sonst nicht gebotene Spezial-
auskünfte auf alle mit genauer Beschreibung ge-
gebenen Anfragen über Schönheits-Fehler, wie
Doppelkinn, Falten, Runzeln, Hautgries, Mitesser,
Sommersprossen, überflüssige Haare, Hautblüten,
Pickeln, unnatürliche Röte, fett igenTeint, graue Ge-
sichtsfarbe, Magerkeit, Fettleibigkeit, Fehler der
Figur, Verbesserung der Formen, Pflege der Haut
u. d. Teints, Handpflege, Pflege der Augen, Augen-
brauen, Augenwimpern, Haar- u. Zahnpflege usw.
Wahre, natürliche
Schönheitspflege
ist als eine soziale Pflicht aufzufassen. Alle
sinnlosen Künsteleien und Täuschungsversuche
sind verächtlich. Wir bekämpfen alle Schwindel-
mittel, alle geheimnisvollen Wundermittel. Wir
bieten dagegen mustergiltige Aufklärung und
Ratschläge und suchen durch den Kampj mit
der Unreellität und Unverfrorenheit das Publikum
vor Enttäuschungen zu bewahren. Unerläßlich
ist aber die möglichst genaue Beschreibung des
Schönheitsfehlers, über welchen Spezialauskunft
erwünscht ist. Nur wirkliche Interessenten mögen
sich melden. Kosten oder Verpflichtungen entstehen
nicht; Rückporto ist beizufügen. Man adressiere:
Verlagsgesellschaft ,yCorania<( in. b. H.
Berlin W. 30 und füge im Brief das Zeichen
hinzu: D. 189.
Audiatur et altera pars!
Wir erhalten folgende Zuschrift als Ant-
wort an Ernst Gystrow: (vgl. No. 22 der
„Jugend".)-
sf 1' ^tzt wissen wirs, das Reformkleid
ist Mode, weil Gerson ein Dutzend Laden-
mädchen damit ausstaffirte! Herr Gystrow
freut sich, nicht weil ihm die Tracht gefällt,
sondern weil er-„kitzeln" kann und
weil er mit seiner Mitfreude „Nietzsche's
größtes Gebot erfüllt." Armer Nietzsche! —
Schade ist es, daß E. G. nur solche Da-
men zu kennen scheint, die ein „Nachthemd"
schon Reformkleid nennen, nur solche, die es
tragen, weil es „Mode" sein soll. Sie zeigen,
daß sie keinen selbstständigen Geschmack haben,
wenn sie sich mit einem Hemd behängen,
und daß sie der Bewegung verständnißlos
gegenüberstehen, denn sie tragen ihr Corset
unter dem neuen Kleid lustig weiter. Solche
Frauen und Diejenigen, mit denen E. G.
geistreiche Baltgespräche führt und die sich
beim Tanz — mit oder ohne Corset — kitzeln
lassen, stehen jenseits von unserer Beachtung,
möge sie E. G. weiter als Wesen mit der
„tieferen, eingeborenen, moralischen Ver-
nunft" verehren.
Wir sind sicher, daß das Reformkleid als
Modetracht hoffentlich bald verschwinden wird,
daß man aber — nach Jahren erst — die
Frauen scheiden wird in dumme oder frag-
würdige, wenn sie ein Corset tragen, und in
kluge, schöne und reine, wenn die neue Tracht
sie schmückt.
Fast könnte es scheinen, als wollte E. G.
ironisch verstanden werden, denn während er
vben spottend von pathologischen Legenden
spricht, versichert er unten, daß die Kranen
weniger Schmerzen spüren als die Männer rc.
Wo bleibt da die Logik? — Es war also
wohl Ironie. —
«. 8.
DER
KODAK
IST DER
BESTE
FERIEN
GEFÄHRTE
Von M. 5.50 bis M. 151.—
Bei allen Händlern zu haben
Preisliste gratis und franco
KODAKS. BERLIN
134 En detail Leipzigerstrasse 114
En gros Friedrichstrasse 16
Katalog mit Mustern
Ir Irh1¥|I^ 50Pf.—-AgenziaGrafica,
IIV IWwicasella 9, Genua (Ital.)
Familien-Wappen
malt, graviert etc., wie weltbekannt
(präm. gold. Medaille!) Heraldiker
P. Gründel, Dresden, Seidnitzerstr. 5.
Jlusk. 50 Pf. n. best. Quell. Stammbäume.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „JÜGEi\D‘k Bezug zu nehmen.
527