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Nr. 49

1903

s

JUGEND •

Braut- und Hochzeit—

Spitapb auf einen Prügel-Juristen

von Kassian HluibetiscbädeU Tuttelemaler

(5ur die Prügel strafe tritt bei Besprechung des Falles Dippold der
deutsche Strafrechtslehrer Prof. Rohland in der letzten Rümmer der „Deutschen
Iunstenzeitung" ein.)

Allhier ruhet bis zur fröhlichen Urständ unter einem grünen Hügel
Der Strafrechtslehrer Rohland, der im zwanzigsten Jahrhundert noch.

verfocht die Prügel.

In Anbetracht der fortschreitenden Humanität war es ihm freilich

nicht mehr vergunnt,

Daß er feine menschenfreundlichen Theorien in die Praxis umsetzen kunnt.
Da Hans Mors des Professors Artikel in der „Deutschen Iuristenzeitung" las,
Schlug er sich vor die Anochenstirn und sprach verblüfft: „wie kommt

es, daß ich zu holen vergaß

Den Autor! Der Mann stammt doch sicher zum Mindesten aus dem

vorletzten Säkulum

Und stolzirt noch heute vollkommen unbehelligt von mir auf der Erde herum,
Line solche Vergeßlichkeit! Dieser Weltenbürger gehört ja längst

schon auf den TodtenschragenI" —
Sxrach's, ging hin und drehte eilends dem Herren Rechtsgelahrten

um den Kragen.

Sir John Beleliffe’s JärssffKi

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erzählt von: Sinnberückenden Tänzen der ver-

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prachtliebenden indischen Fürsten, von
den Schrecken des indischen Aufstandes, von der
Ausbeutung der Indier durch die Engländer, von
der Vergewaltigung ihrer Frauen und Töchter, von
der blutigen Vergeltung! Er schildert die wüsten
Bacchanalien der Thugs, der indischenMörder-
sekte, und die Taten grausamer Seeräuber. Er
erzählt von: Büffeljagden, Goldexpeditionen und blutigen, erbarmungslosen

Indianerkämpfen. Er führt uns in die Harems der Mohammedaner und schildert
das weichliche, üppige, entnervende Haremsleben und die furchtbaren Greuel-
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