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Nr. 50

1903

JUGEND

Ulattn und wie soll man Sekt trinken?

Diese Frage erscheint für den ersten Augenblick lächer-
lich. Als ob man noch keinen Sekt getrunken hätte!
Oder nicht wüßte, wie er zu trinken wäre! Und doch ist
die Frage berechtigt. Denn es gibt verhältnismäßig nur
sehr wenig Leute, die ihn zur rechten Zeit genießen. In
der Regel kommt man ans ihn erst zurück, nachdem so viele
andere, leichte und schwere Weine, .vorangegangen sind.
Das ist grundfalsch. Abgesehen davon, daß das Durch-
einander von Weinen fast immer einen trüben Kopf hinter-
läßt, wird man einen richtigen Genuß von Sekt in solchen
Fällen nie zu haben. Den hat man nur dann, wenn
man direkt zum Sekte greift, so lange also Zunge und
Gaumen noch nicht überreizt sind. Wey sieb davon nicht

ohne weiteres überzeugen lassen will, der mache einen
Versuch. Er verlohnt sich, weil er dem Betreffenden einen
Genuß verschafft, den er vorher nicht gekannt hat.

Man trinke auch nicht zu hastig und nicht zu viel
auf einmal. Was für die Weine im allgemeinen gilt, gilt
auch für den Sekt. Je mäßiger man im augenblicklichen
Genüsse ist, um so mehr wird einem derselbe bekommen.
Man wird dann nicht die üblen Nachwirkungen haben,
welche sonst einzutreten pflegen. Als selbstverständlich ist,
daß man nur zu solchen Marken greift, welche in Quali-
tät und Geschmack völlig einwandfrei sind, wie das deutsche
Erzeugnis „Kupferberg Gold". Für seine Güte und deli-
ziösen Geschmack sprechen nicht nur der Umstand, daß es bei
Hofe zu den immer wiederkehrenden Tafelgetränken gehört,
sondern auch die vielen bisher erhaltenen Auszeichnungen.

Im Münchner Magistrat

meinte Nechtsrath Panzer: „Es sei nicht not-
wendig, daß jedes Jahr so

Und

)o viel ge

pflastert werde. Seit die Straße, an der erjj
wohne, gepflastert sei, könne er in der Früh
wegen des Geräusches n i ch t m e h r s ch l a r e n."

Also deswegen wird der ganze Platz uni
das Münchner Rathhaus geräuschlos ge-
pflastert !

Abg. Dr. Pichler

hat bei der Generalversammlung des Kathol-
ischen Männervereins Passau eine Rede ge-
halten, in der es. nach dem Bericht der „Do-
nau-Ztg." hieß: „es gebe keine Partei in
Deutschland, welche Religion unb Politik so
verquicke wie die Liberalen".

Aber Herr Pichler, Ihre Partei behauptet
doch immer, die Liberalen Hütten keine.Re-
ligion. Da können sie ja auch keine
verquicken!

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Die unten veröffentlichten Aussagen bestätigen die Angaben von Dr. Schiffmann,
daß sein Mittel ein vorzügliches, oft mitlsames Heilmittel für Asthma ist. „Ich sehe mich
veranlaßt, für dis mir zugefandle Asthma-Pulver meinen wärmsten Dank ausznsprechen.
Oft war ich schon so mißmutig und dachte: ach! brauchte ich doch übetbaupt nicht mehr
Atem zu holen! Jede Arbeit, ja sogar das Gehen wurde mir schwer. Gingen wir
mehrere zusammen, io blieb ich immer zurück und konnte kaum mitkommen. Viele meinten,
ich wäre doch noch so jung, ich müßte etwas dagegen Ihun Ich ließ auch die Zeit
nicht unnütz verstrichen, versuchte so mancherlei, doch nichts hatte einen so schnellen Erfolg
wie Ihr Asthma-Pulver. Ich werde dasielbe nicht eingehen lassen, damit ich bei einem
wiederholten Anfall g eich etwas dagegen Ihun kann Ich kann jetzt wieder mit Lust
und Liebe meine Arbeit anfnehmen und denke, es giebt doch keinen größeren Neichtum
als die Gesundheit. Soweit es in meinen Krä'ten steht, werde ich das Asthma-Pulver zu
verbreiten suchen" (Gezei 'neu Eli'e Rctthy, Burg Ein anderer Leidender schreibt: „Das
mir zugesandte Pr. Schisfmann's Asthma-Pulver ist ein vorzügliches Mittel; es giebt nach
dem Einatmen sofort Linderung. Dank dem himmlischen Arzt, der das Kraut dazu
wachsen läßt, Dank dem Arzt, der Pulver daraus mache! Ich möchte sagen, daß es bis
jetzt das teste Mittel gegen Asthma ist und will ich dasselbe hiermit jedem, der an dieser
Kra kheit leidet, dringend empfeh en " (Gezeichnet) Johannes Kaiser, Landwirt, Nieder-
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Bei etwaigen .Bestellungen bittet man auf die Münchner Bezug zu nehmen.

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[nicht signierter Beitrag]: Im Münchner Magistrat
[nicht signierter Beitrag]: Abg. Dr. Pichler
 
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