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Nr. 52

1903

. JUGEND .

Warum ich so gerne Salta spiele?

1. Weil ich nach der angestrengten Berufsarbeit meinem Geiste eine angenehme behag-
liche Abspannung verschaffen will, ohne ihm die anstrengende Denkarbeit, die z. B. das
Schachspiel erfordert, aufzunötigen. Diese wohligbehagliche Bethätiguug meiner Geistesfuuk-
tionen finde ich nur im Saltaspiel.

2. Weil ich nicht überall und zu jeder Zeit die geeigneten Partner für ein interessantes,
vornehmes Kartenspiel finde. Auch ist die Anregung und der Reiz des Kartenspieles mit
routinierten Gegnern weniger harmlos, wie der des Saltaspieles.

3. Weil das Saltaspiel mich fesselt ohne meine Nerven in unliebsamer Weise ;u erregen.

4. Weil das Temperamentvolle, Frische und Sprunghafte des Saltaspieles mich besonders
sympathisch berührt.

5. Weil in meiner Familie jedes Glied derselben vom 8 jährigen Schulmädchen bis zur
Großmutter im Silberhaar, auf dem Saltabrett Bescheid weiß, wahrend nur wenige von
ihnen Schach und die wenigsten Karten spielen.

Saltaspiele sind in den Preislagen von Mk. 1.— bis Mk. 24.— und teurer in allen
einschlägigen Geschäften oder sonst beim Salta-Versand, Hamburg U zu haben.

Der sächsische nationalliberale

(„Ich habe cs immer schmerzlich empfunden,
daß die liberalen Parteien gegen gewisse Ein-
richtungen und Vorschläge gleich im Voraus
mobil machen, weil sie glauben, daß sie das
liberale Princip verletzen, von dem
doch eigentlich Niemand weiß, was
es ist."

Zinanzmimster Dr. Rüger i. d. sächs. Kammer.)

„Kein Mensch weist mehr, was

liberal!'

Sprach der Minister — o Skandal!
Jetzt gilt cs sich entrüsten.

Wie? Aber wie? Wenn wir sogar.
Die rechts wir schwenkten Jahr

für Jahr,

Es selber nicht mehr wiistten:

Tai-ul»

Humor des Auslandes

Dichter: „Hat der Herr Redakteur das
Gedicht gelesen, das ich vorgestern hierließ?"

Sekretär: „Es scheint so: er fehlt
heute. (Answers)

Er: „Hast Du mir nicht Gehorsam anr
Altar geschworen?"

Sie: „Gewiß, aber wir sind ja jetzt
nicht dort." (Tit-Bits)

LZ

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müssten Sie mit unserem weltberühmten,
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den Schrecken des indischen Aufstandes, von der
Ausbeutung der Indier durch die Engländer, von der
Vergewaltigung ihrer Frauen und Töchter, von der
blutigen Vergeltung! Er schildert die wüsten
Bacchanalien der Thugs, der indischen Mörder-
sekte, und die Taten grausamer Seeräuber. Er
erzählt von: Büffeljagden, Goldexpeditionen und
blutiger, erbarmungslosen Indianerkämpfen. Er führt uns in die Harems der
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Tarub: Der sächsische Nationalliberale
 
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