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1904

1904

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Im grünen Wagen

Rieth

„Junge, Junge, weshalb wollen se Dir nu schon wieder inspinnen?" — „Ick hatte bei's Jedränge 'n neien
aus der fridericianischen Zeit probiert un dann haben se 'n Portemonnaie bei mir jefunden."

geuden.^ Unsere Pastoren sollen neue Kirchen bauen,
lvo sie ihre alte Wolle weiter spinnen können, und
aufpassen, daß nicht zwei beisammen schlafen, ohne
>hre Genehmigung — die können sich nicht mit einer
verworfenen Seele wie Deiner beschäftigen. Unsere
Zünften stellen so viele feine Spekulationen an, um
oas Geld der Leute zu hüten — unsere Poliüker
utzen das liebe, lange Jahr und vertheilen die

Steuern-da ist nichts zu machen, alter Freund,

E mußt Prügel haben.

Denn wir können uns nicht dareinfinden, daß
!~u einen unbescholtenen Mann überfällst und ihm
en Schädel zertrümmerst. Und wir können doch
Vr,. Dtt Ech den Bischof von Seeland und den
^Ujiizminister nicht prügeln.

Aber, wie gesagt — Du verstehst wohl.... es
ist gar nicht amüsant für mich. Denn Du warst so
ein flinker Junge und eigentlich mehr werth als ich.
Dein

treuer

Carl Ewald
(Uebersetzt von H. .Kiy)

Das Sckerl'scke Sparsyslern

(Frei nach Zreiligrakh)

E> spar', solang Du sparen kannst!

O spar', solang Du sparen magst!

Die Stunde kommt, wo Du begreifst,
Daß Du Dich nur für Andre plagst.

Und hüte jeden Pfennig wohl,

Damit ihn Papa Scherl erhält.

O Gott! Es war nicht bös gemeint;
Doch die Verwaltung kostet Geld.

Und kaufe Dir ein Achtellsos,

Doch hoffe niemals auf Gewinn!

Denn Den bekommt nur Papa Scherl;
Dein Pfennig! aber ist dahin!

Ort-Sri

Neugierig

„Nun, Fritzchen, der Storch hat Dir ein Brüder-
chen.gebracht, willst Du mal sehn?"

„Das Brüderchen nicht, aber den Storch!"
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Cri-Cri: Das Scherl'sche Sparsystem
Paul Rieth: Im grünen Wagen
[nicht signierter Beitrag]: Neugierig
 
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