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Zu einem reichen Bankier
kam ein Mann mit einer
Sammelliste und frug, ob
der gnädige Herr nicht auch
einenBetragzeichnen wollte.
„Freilich, ich zeichne L00
Mark," sagte er und schlug
die Liste auf. Doch kaum
hatte er die Überschrift
gelesen, als er den Bogen
zurückgab milden Worten:
„Ich geb' nix. Sie sam-
meln ja für die Deut-
sch eninSüdwestafrika.
Ich Hab' gemeint, 's
wär für Aalesund."

Uebersetzungskunst

Les moutons commencent ä
pousser — diel^ammel fangen
an zu xoussiren.

» JUGEND -

A. Schmidhammer

Das

öekphifche OraKek

Die Lehrerin erzählt dem
zehnjährigen Fritzchen von
der Pythia und dem delph-
ischen Orakel. Am nächsten
Tage soll der Kleine auf-
sagen, was er behalten hat.

Siegesbewußt führt Fritz-
chen in Receptform Folgen-
des aus:

„Man nimmt eine Pastorin,
setzt sie auf einen Dreifuß,
macht unten Feuer an — und
dann wird ihr schlecht — und
sie redet Unsinn." x x L

Splitter

Eine Verlobung macht
zwanzig Hyänen, r. V.

Die parlamentarische üodtenstadt

Von Kassian Klmbenscbädel, Tuifelemaler

Ministerpräsident v. Korber verglich den österreichischen Reichsrach mit einer parlamentarischen Todtenstadt.

A\ leset mit erstickten wehmuthszähren dieser Erinnerungstafel
^ halb verwischte Worte,

Ehebevor ihr Eure Schritte lenkt durch der parlamentarischen

Todtenstadt düstere Pforte!

Allhier that man unter dem grünen Rasen tief verscharren
Hunderte von Gesetzen, so seit Jahr und Tag vergebens auf eine

fröhliche Urständ harren.
Doch herrscht in diesem politischen Freithof nicht eine feierliche Leichenstille,
Dieweilen der feindlichen Parteien Gespenster ihn erfüllen

mit rasendem Kampfgebrülle —
Emporgestiegen zu einem mitternächtigen Scheinleben aus ihrer

Gräber Grauen,

Schaust Du sie fürchterlich rumorend in unersättlicher wuth auf

einander hauen!

Du siehst den armen Herrn von Korber sich muthig unter die

hadernden Schatten stürzen

Und als Geisterbeschwörer drohend schwingen den Zauberstab des

_ Paragraph Vierzehn.

Dilles athmet allda schon geraume Zeit den Hauch der Verwesung,
Dahero dürfen wir uns nicht wundern über dieser Schädelstätte

demnächstige „Auflösung".
Gb aus dem Boden, der mit begrabenen Hoffnungen des

Volkes ist gedüngt,

Das selig entschlafene Parlament zu neuem Leben sich verjüngt,

Das wissen wir allerdings nicht — doch wollen wir

inbrünstig darum beten

Und uns inzwischen auf die altherkömmliche Art

und weise weiter fretten!

Ize, Schlchmch

was alles das „Ddol" verricht',

V ^.hnfrau, selbst Du ahnst es nicht!

Dlihsauber halte Deinen Schnabel,
Sonst wird er zum Sacillen-Label.

Freund Varl hat Zähne — eolossal!
Sem wund ist ein Odolvanal.


Denk' an Dein Wohl, Dein Zahn

wird hohl. . .

Zum Donnerwetter, brauch „Gdol!"

„Ddol" giebt ein Vebiß von Eisen,
Vetrost selbst auf Vranit zu beißen.

Mit allem Zahn-LUend ist's aus,
wenn srst „Ddol" in jedem Haus!

Bei Zeiten, freund, Ddol-Hygiene!
Sonst heißt die Losung: „Rutsche Zähne!"

Der Llindu selbst, der Betel-Kauer,

Hat jetzt „(Döol* und fühlt sich schlauer.

Fortsetzung folgt
in der nächsten Nummer.
Index
Hanns (Hans): Zum Fall Eras-Pichler
A. De Nora: Endell und Cie.
[nicht signierter Beitrag]: Beförderungen vom 1. April
 
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