Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Ein „2lttsländcr" Ad. Höfer (München)

„Jessas, schangt der »ingcr ans! Mir wann mei Fanny so wenig z'frcssen gäbet!!"

Liebe Jugenci!

Der ljerr Baron, der wieder einmal als Iagd-
gast in einem Brt des bayrischen Hochlandes weilt,
begegnet bei seinem Morgenspaziergang dem Sepp,
einem alten Treiber, der ihn ehrerbietigst be-
grüßt. „Aeh, — kommt mir sehr bekannt vor,"
läßt sich der Baron jovial vernehmen, „äh, —
wo habe ich Sie schon getroffen?"

„kfint'n, kjcrr Baron, hint'n," erwidert
darauf prompt der Alte.

Meines Gespräcb

Berliner: „Majestät kommt woll Überhaupt
nich nach München?"

Münchner: „Jet;' thu fei net so, Brüaderl!
Nach Ber lin ki mmt er aa nur alle Jubel-
jahr oamalI"

562

Scbulbumor

Der Lehrer erklärt den Buben die ZunftoA
nung des Mittelalters und fragt am Schlum
„Kann mir einer vielleicht eine Redewendu>^
nennen, die sich aus jener Zeit erhalten hat?

Der kleine Maxl meldet sich.

„Nun, Marl?"

„Auf da Wies'n, da is ziinftil"

(Das Münchner Vktoberfest wird auf der Zt)tr
sienwiese gefeiert.)
Register
[nicht signierter Beitrag]: Kleines Gespräch
Adolf Höfer: Ein "Ausländer"
[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
[nicht signierter Beitrag]: Schulhumor
 
Annotationen