©ertr. pfelffer-Äotjrl (Vreelau)
ES ist ein Fenster in der Stadt,
Das heute nicht geschimmert hat
Im Glanz von Helle» Kerze».
Die heilige Nacht umblüht das Haus;
Verlassen sinnt ein Weib hinaus
Und wiegt ihr Kind am Herzen.
Christnachr
In Glück und Thronen schlaft sie ein;
Da rauscht es durch den Mondenschein
Auf weißen Flügeln nieder.
Ein Stern bleibt hoch und leuchtend stehn.
Und vor den schmalen Scheiben weh»
Des Hiuimels klare Lieder.
Die Mutter lächelt still im Traum;
Wie schön klingt durch de» armen Raum
Von Bethlehem die Weise.
Das Mondlicht malt mit bleicher Hand
Ein Kreuzbild an die Kammerwand;
Da weint das Kindchen leise.
Zranz Langheinrich
ES ist ein Fenster in der Stadt,
Das heute nicht geschimmert hat
Im Glanz von Helle» Kerze».
Die heilige Nacht umblüht das Haus;
Verlassen sinnt ein Weib hinaus
Und wiegt ihr Kind am Herzen.
Christnachr
In Glück und Thronen schlaft sie ein;
Da rauscht es durch den Mondenschein
Auf weißen Flügeln nieder.
Ein Stern bleibt hoch und leuchtend stehn.
Und vor den schmalen Scheiben weh»
Des Hiuimels klare Lieder.
Die Mutter lächelt still im Traum;
Wie schön klingt durch de» armen Raum
Von Bethlehem die Weise.
Das Mondlicht malt mit bleicher Hand
Ein Kreuzbild an die Kammerwand;
Da weint das Kindchen leise.
Zranz Langheinrich