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von Hermann Bahr, dem netten Oberregisseur der Münchner Hofbühne, hört man grausenerregende Dinge: Lr hat
sich 1904 in einer Selbstbiograxhie als abtrünnigen Sohn der Airche, als früheren Sozi und jetzigen Anarchisten bezeichnet.
Auch in geschlechtlichen Dingen (hört, hört!) soll er freidenkend sein. —Ls hat sich, um dieses Ungethüm von den keuschen
Räumen der Hofbühne fernzuhalten, bereits ein ultramontanes Schutz komitä gebildet, das den gemeingefährlichen
Hermann in der Theatergarderobe so lange nach Bomben, liberalen Zeitungen und Anzeichen geschlechtlichen Freidenkerthums
untersuchen wird, bis er von selbst wieder geht! (Zeichnung von Erich MlKe>

Hcrausgeb.: Dr. GEORG H1RTR; Redakt.: F. v. OSTINI. Dr. S. SINZIIE1MF.R, A. MATTHÄI. F. LANGHEINRICH, K. ETTL1NGER. Für die Redaktion verantwortlich:
Dr. S. SINZHEIMER. G. HIRTH’s Kunstverlag. Verantwortl. f. d. lnseratentheil: G. E1CI1MANN, sümmtl. in München. Druck v. KNORR & HIRTH, G. in. b. H., München.

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Erich Wilke: Hermann Bahr
 
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