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Nr. 27

JUGEND

1906

Ein Berliner Zukunftsbild. In
dem ersten Jahr der neuen Billet- und
Lustbarkeitssteucr schwammen die Kassen der
Stadt Berlin im Ueberfluß. Jeder Steuer
zahlende Bürger bekam nach dem Jahres-
abschluß noch einen Bon ans zwei große
Weiße mit Pomeranzen heraus. Aber die
Sache änderte sich bald, da die Steuer auf
die Dauer zu hoch war. Die Theater ver-
ödeten und die Theeabende der Berliner
Stndtmission füllten sich immer mehr. Die
Lustbarkeiten wurden unter dem Druck der
Lustbarkc itsstcuer immer trauriger und hörten
bald ganz auf. Auf ganz Berlin lastete
die Trauer, und was das schlimmste war
die städtischen Kassen waren ivicder leer.
Da erschien der Retter in der Noth, — eine
Traurigkeitssteuer wurde eingeführt, die
kolossale Erträge brachte. Die Kassen füllten
sich, die Stimmung der Bürgerschaft wurde
deshalb immer freudiger; die Traurigkeit
und damit der Ertrag der Traurigkeitssteuer
nahm immer mehr ab. Da endlich fand
man das richtige. Man theilte die Zukunft
in Septennate ein und erhob abwechselnd
in den sieben lustigen Jahren die Lustbar-
keits- und in den sieben traurigen Jahren
die Traurigkeitssteuer. Nun war in den
städtischen Finanzen das Gleichgewicht her-
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Abonnements-Erneuerung.

Mit vorliegender Nummer beginnt das dritte Quartal. Damit keine Unterbrechung
in der Zusendung der Fortsetzung erfolgt, wird um gefällige rechtzeitige Erneuerung des Abonne-
ments gebeten.

Die Freunde der „Jugend“ ersuchen wir höflichst, in Bekanntenkreisen auf unsere Zeitschrift auf-
merksam zu machen und das Abonnement auf dieselbe zu empfehlen.

München, Färbergraben 24/11. Hochachtungsvoll

Verlag der „Jugend“.

= ISei etwaigen Itcstellungen bittet man auf die Münchner „JU<»I£Nl>a Bezug zu nehmen.

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[nicht signierter Beitrag]: Ein Berliner Zukunftsbild
 
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