Ein schlechtes Omen A* Geigenberger
So oft t bad't bab, nie is was gut's Nachkommen: 's erstemal Rekrutenaushebung,
's zweiremal Hochzeit und nacher haben f’ mi eing'sperrt."
Der Rnigge der Straßenbahn
Man sollte nicht nur im Salon liebenswürdig,
im Geschäft höflich und „unter sich" rücksichtsvoll
sein, sondern auch im Straßenbahnwagen den
Kulturmenschen hervorkehren. Hier einige Haupt-
regeln:
1. Dränge nicht zu ungestüm in den Wagen
hinein. Man könnte denken, du habest irgendwo
was weggenommen.
2. Sieh rechtzeitig, ob du Geld bei dir hast.
Es ist tragikomisch, wenn du im Wagen eine er-
folglose Razzia durch deine sämtlichen 14 Taschen
veranstaltest, um schließlich den Schaffner durch
Pumpversuche zu kränken.
3 Schließe beim Ein- und Austritt die Tür,
auch wenn du noch nicht das Rheuma hast. Die
„offne Tür" ist nur für Marokko und ähnliche
Vororte erwünscht.
4. Strecke deine Beine nicht wie eine Barriere
vor. Die Elektrische ist kein Zirkus, die Fahrgäste
sind keine Springpferde.
5. Starre dein weibliches Gegenüber nicht un-
verwandt an; das ärgert „sie". Starre aber auch
nicht eine andre an; das ärgert „sie" noch mehr.
6. Vor einem grauen Haupte sollst du auf-
stehen. Also nicht bloß vor einem blonden oder
schwarzen.
7. Schlage deine Zeitung nicht so weit aus-
einander, daß beide Nachbarn mitlesen müssen-
Sie könnten ganz andrer politischer Richtung sein,
und dein Verhalten wäre Terrorismus.
8. Presse dich nicht gewaltsam auf eine schon
besetzte Bank. Das ist entschieden ein „Preß-
vergehen".
9. Wenn du durchaus in voller Fahrt ab-
spring en mußt, so wähle dir wenigstens eine
Stelle, wo du möglichst weich fällst.
Fritz v. Briefen
LIEFERANT;
oer HAMBURG AMERIKA
LINIE
aleicßtverliaer
(Srsatz
für teuren französischen
DlCarkcn
gu wesentlich 1illigerem Urcise.
C\SUTr garantiren,
oaß unsere cflZarße
QiamnLhinefrünwi
FR frommt cJedermann.'
s?a/feju Sechs tJa/fre, auföT/ascheft fiec/f und demgemäß
Vc/flommen aäsaemhund /hrrcrn^esd heßömm/lcfy.
l^onallcnrD(2utsc1cnun'DcjTan2ösiscl}cnCfiarnpa^nerfirmcn sine) wir sodann CiPZlQC. welcftgenoueytnjaftin
((entlieft inAezuH auf ^os^abr^GrjTascFicnfüffung uni) Qualität'Des vcrwen?etenlOeines
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Ihr Amt if
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Straft do
Bei etwaigen .Bestellungen bittet man auf die Münchner „JttrliJUlb“ Bezug zu nehmen,
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So oft t bad't bab, nie is was gut's Nachkommen: 's erstemal Rekrutenaushebung,
's zweiremal Hochzeit und nacher haben f’ mi eing'sperrt."
Der Rnigge der Straßenbahn
Man sollte nicht nur im Salon liebenswürdig,
im Geschäft höflich und „unter sich" rücksichtsvoll
sein, sondern auch im Straßenbahnwagen den
Kulturmenschen hervorkehren. Hier einige Haupt-
regeln:
1. Dränge nicht zu ungestüm in den Wagen
hinein. Man könnte denken, du habest irgendwo
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vor. Die Elektrische ist kein Zirkus, die Fahrgäste
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9. Wenn du durchaus in voller Fahrt ab-
spring en mußt, so wähle dir wenigstens eine
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Fritz v. Briefen
LIEFERANT;
oer HAMBURG AMERIKA
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aleicßtverliaer
(Srsatz
für teuren französischen
DlCarkcn
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C\SUTr garantiren,
oaß unsere cflZarße
QiamnLhinefrünwi
FR frommt cJedermann.'
s?a/feju Sechs tJa/fre, auföT/ascheft fiec/f und demgemäß
Vc/flommen aäsaemhund /hrrcrn^esd heßömm/lcfy.
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Bei etwaigen .Bestellungen bittet man auf die Münchner „JttrliJUlb“ Bezug zu nehmen,
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