DOI Heft:
Nr. 27
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3954#0036
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SonntagsQusftnd t
^urglschen (niij.;
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^über untrSst ?
Sehen. L Htz,
hn Stunden."
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icht so teuer (ein.
tat i scho fchz ji
r Roß und 'z jM
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che Auslage l«
eicht fänden«!?
itstüadjmann, ii>:
i uns den Kd, c
leichte Stunde m
t der Lokalbchi üi
ttirchfeld zu Hs»,
>m \2 Uhr 30 lp
an könne sich #
erlassen.
; nach einem W
Das moderne Konjert
A. Schmidharnmer
„wie geht denn das zu, inr Zuhörerraunr ist ja keine Katze?" — „wo soll denn die herkonrnren, wir brauchen
ja den letzten Schwanz zur Aufführung!"
kamen, erblickte uns die unter dem Eingänge
stehende Wirtin und rief uns zu:
„Haben die Herrschaften bereits ein Zimmer ge-
funden ? Bei mir wäre soeben eines freigeworden."
Bei den „Drei Kaisern" lies uns der Portier
nach. Es wäre gerade ein Ehepaar abgereist.
Gb wir nicht wollten. . . ?
Im Hotel „Post" meinte man, daß die Herr-
schaften, welche Nr. 34. im voraus bestellt hätten,
heute nicht mehr kommen würden, im schlimmsten
Falle gäbe man sie in das Badezimmer.
Und so zogen wir sogleich in Nr. 34 ein.
Seither habe ich mir für die Ausflüge mit
weiblicher Begleitung einen zusammenklappbaren
Segelleinwandkoffer bauen lassen, der bequem in
der Manteltasche mitgetragen werden kann und
vermöge seiner Dimensionen (240 X \.60X m)
auch die Bedenken moralisch hyperempfindsamster
Gastwirte niederzuschlagen geeignet ist.
Ich habe unter seiner Patronanz kürzlich mit
Gusti im katholischen Dereinshaus zu Innsbruck
übernachtet.
Pacifikus Kasslatterer
*
Erziehung!
Verächtlich ist der „Obskurant" —
Auch „Bummler" wird er gern genannt —
Ein Wesen, ohne bunte Mütze,
Kein Schläger, kein Pistolenschütze,
Am Bauche fehlt ihm die Couleur,
Im Busen fehlt der ?oint ä'konneur,
Im Antlitz fehlen ihm die Schmisse
Und die Erziehung, die gewisse,
Die Kavaliere trennt von Knoten,
Die wird ihm eben nie geboten!
Wie anders der Couleurstudent,
Der wo das savoir vlvrs kennt!
Erziehen tut in seinem Korps
Der Leibbursch ihn, der Fuchsmajor,
Er lernt, wie man den Ganzen schluckt
Und wenn die Hochquart kommt, nicht muckt,
Und seines Standes Würde wahrt
Durch edle Form und Lebensart,
Und wenn er mal was andres tut,
Ist's schöner Iugendllbermut! —
So fuhren jüngst von Großhess'loh'
Couleurstudenten, voll und froh,
Nach München auf der Eisenbahn
Und fingen zu krakeelen an.
Erst insultierten, frech und dumm,
Beamte sie und Publikum;
Auf die Maschine stieg dann Einer,
Benahm sich dorten noch gemeiner,
Belästigte das Personal
Und als in München den Skandal
Die Polizei ad notam nahm.
Behandelten sie die infam —
Kurzum, es war, wie wir gelesen,
Daß jüngst es auch in Bonn gewesen.
Ein köstlich frecher Jugendstreich,
An Geist, Humor und Anmut reich!
Wie anders wäre es gekommen,
Wie hätten die sich wohl benommen,
Wenns eine Obskuranten-Schar,
Statt wohlerzogner „Burschen" war —
Die hätten sich ganz ungeniert.
So roh, wie Rowdies, aufgeführt!
Maxi
64;
Der Vatikan und Spanien
Kaum vergaß ich, wie mich Theo-
bald in Sachen Borromaeo
Angehaucht mit bösem Hauch — weh! —
Macht nun Spanien mir Bauchweh!
Canalejas, der perfide
Ministeriumsprästde
Anerkennt die „Ketzerbuden"
Bon den fff Protestanten, fff Juden!!
Ha! Er will die Laienschule:
Werft ihn vom Ministerstuhle!
Predigt einen Kreuzzug, predigt,
Bis der Mann total erledigt!
Denn das rote Ungeheuer
Droht sogar mit einer Steuer,
Die der Satan ausgesonnen,
Unfern Mönchen, unfern Nonnen!
Auf zur heiligen Bataille
Gegen diese — Mords-Canaille
Canalejas, der vermessen
Ferrer's Schicksal schon vergessen!
Beda
❖
Die Textworte, die der Kaiser seiner predigt
an Bord der „Hohenzollern" zugrunde legte, lau-
teten: „Es war um die sechste Stunde. Und es
ward eine Finsternis über das ganze Land bis an
die neunte Stunde, und die Sonne verlor ihren
Schein..." —
„Finsternis über das ganze Land?"
was soll das heißen? heiliger Sxahn, kannst
Du vielleicht Auskunft geben?
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Die Kavaliere trennt von Knoten,
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Canalejas, der perfide
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Predigt einen Kreuzzug, predigt,
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