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A. Weisgerber

Engländer: „Ich

Wahlparole

(Aus Georg Hirth's Iubiläunrs-Schrein)

hehres Haus hat Bismarck uns erbaut,
Die Burg des Reichs, die wir im Traum geschaut;
^och schwarze Vögel, Schwärme, frech und dicht,
Sind eingenistet, nehmen Luft und Licht,
füllt das Hans ihr widriges Geschrei,
®'e geben Tore nicht, nicht Treppen frei,
"Nd wo im hohen Saale Bild an Bild
Die Helden zeigt, die unser Stolz und Schild,
^ciuft von herbeigeschlepptem eklen Fraß
Gestank und Schmutz sich, Unrat, faules Aas —
-Aein deutsches Volk, wann kommt die

Einsicht dir:

Hinaus das Pack, hinaus mit dem Getier!

Richard wcltrich

3ohim

werte, daß nun bald Frieden wird, w i r

GeclanKen bei einer kecle

Ich weiß ein Tal, nicht jung, nicht alt.
Da ist's nicht warm und ift's nicht kalt,
Und ist nicht grad und ist nicht schief,

Und ist nicht hoch und ist nicht ließ

's liegt nicht bei Rom, nicht bei Berlin,
Und ist nicht gelb und ist nicht grün.
Drin jauchzt kein herzlich' Holdrio,

Ls tönt man nur lala-soso •..

Ruft man ein Wort, das Liebe weckt,

Das Scho klingt dort nur „korrekt".

Richt blumig bist Du und nicht kahl,

(D Aehrenthal, o Aehrenthal....

Kartellen

haben nnscr Teil!"

faule Milche

Bier Dutzend arme Teufel tot
Wie Fliegen unter dem Tische!

Warum? Die Kerle, halb verroht,
Verschlangen ans Dummheit, Gier und Nol
Faule Fische — —!

Bier Dutzend arme Teufel tot!

Und immer nod) neue, frische
Vergiftet — sterbend oder marod —

Und schuld an Allem nur ein Lot
Faule Fische?

Und nichts, was sonst erklären könnt'

Dies Mahl, dies mörderische?

2m Hause Alles ganz patent?

Keine Schweinerei? Kein Sparregiment?
—-Faule Fische?

A. I», Vdi n
Register
Karlchen: Gedanken bei einer Rede
Albert Weisgerber: Solum
A. De Nora: Faule Fische
Richard Weltrich: Wahlparole
 
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