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Der Cekörapbenprini

Prinz Peter von Montenegro hat aus alter Anhänglichkeit die von ihm eigenhändig gefangenen l0 000 Türken seinen
lieben Heidelbergern geschickt. Die Heidelberger haben zum Dank den pecer zum „Perkeo II." ernannt.

Irgendwo

Irgendwo ward Friede geschlossen,

Wo anders aber wird weiter geschossen.

Irgendwo steht ein Friedensgebäude,

Wo anders heulen verlassene Bräute.

Irgendwo wird ein Serum erfunden,

Wo anders sorgt man für Siechtum und Wunden.

Irgendwo fliegt der Mensch durch die Lüfte,

Wo anders schaufelt man Massengrüfte.

Irgendwo swtusguo't ein Orabet,

Wo anders pfeift inan auf dieses Spektakel.

Karl Wigo Weigand

Peterle aus Montenegro depefebiert

Den 30. Oktober. Heute mit 30 Mann
die Belagerung Konstantinopels energisch in die
Hand genommen. Bor den Toren der Stadt
von Sonnenaufgang bis Abends, im ganzen 30
Stunden, Schlacht geliefert. 10,000 Türken tot,
30,000 verwundet. Auf unserer Seite ein Soldat
sich das Bein verstaucht.

Den 31. Oktober. Konstantinopel erobert.
500 Türken gefangen. Dem verstauchten Bein
geht es besser.

Den 32. Oktober. Die Eroberung Kon-
stantinopels steht unmittelbar bevor. Die Türken
fliehen in Kampfstellung uns entgegen. Unsere
Telegraphenbeamten zeigen einen bewunderns-
werten Mut.

Den 33. Oktober. Soeben Konstantinopel
erobert. 500,000 Türken gefangen, ebenso viele
gefallen. Auf unserer Seite ein Offizier an
Schnupfen leicht verwundet.

Den 34. Oktober. Konstantinopel kann sich
höchstens noch zwei Tage halten. Scheußliche
Entdeckung gemacht: mein Hausschlüssel paßt
nicht zum Stadttor. Der überlebende Türke
wehrt sich verzweifelt.

Den 33. Oktober. Heute Entscheidungs-
schlacht dicht an der montenegrinischen Grenze
geliefert. Gefangene Türken noch nicht nachge-
zählt. Habe beschlossen, den Oktober abzubrechen
und den November anzufangen. Raten Sie mir,
Konstantinopel zu erobern? Karichen
Register
Arpad Schmidhammer: Der Telegraphenprinz
Karl Wigo Weigand: Irgendwo
Karlchen: Peterle aus Montenegro depeschiert
 
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