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itiketre gesetzlich fle,
p■ EUIi4|,aB zur Pfle§e des
HLiIHB »NII &&CI Mundes und der Zähne
wie es sein soll ist
die Zahnpasta Pebeco
weil sie die Zähne nicht nur oberflächlich reinigt, sondern
auch den Ansatz von Zahnstein verhindert, die Mundschleim-
häute erfrischt und belebt, den Blutumlauf im Zahnfleisch und
Gaumen fördert und dadurch wesentlich zur Ernährung und
Kräftigung der Zähne beiträgt. Durch den ständigen Gebrauch
von Pebeco erhöht man die Widerstandsfähigkeit seiner Zähne.
Ueberzeugen Sie sich selbst durch einen Versuch und verlangen Sie
gegen Einsendung von 20 Pf. = 25 h — 25 Cts. eine Probetube von
f. Beiersdorf L Co., Hamburg G. 30.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner ,,JU'GläSTD“ Bezug zu nehmen.
1616
Betrachtung
Rieh. Rost
„Dös glaab i scho. daß letzter 's Brennholz so teuer is, wanns
d' Leut den ganzen Winter spazieren trag'n!"
läuter zu zahlen. Zn der maßgebenden Bertragsurkunde, die ans dem
17. Jahrhundert stammt, heißt es: „ludi magister et campanator“
(Schulmeister und Glockenläuter), und es fragt sich, ob durch das Ver-
bindungswort „et" zwei Personen gemeint sind oder nicht.
Wir haben über diese interessante Frage sofort eingehende Unter-
suchungen angestellt, die das Ergebnis gehabt haben, daß das latei-
nische Wort „et" dieselbe Bedeutung hat wie das deutsche „und".
Das Wort „mtd" nun kann einen doppelten Sinn haben. Man sagt
Mann und Maus und bezeichnet damit natürlich zwei Wesen
nämlich 1. einen Mann und 2. eine Maus; denn ein Mann ist na-
türlich keine Maus. Anders steht es mit dem Satze: Bethmann
Hollweg ist Reichskanzler und Ministerpräsident; das soll
nidst etwa heißen: Bethmann ist Reid)skanzler und Hollweg ist Mi-
nisterpräsident, vielntehr ist Bethmann Hollweg eine einzige gottgewollte
Persönlichkeit, in der sich der Reichskanzler und der Ministerpräsident
vereinigen. Diese Ergebnisse sind durch die ersten Autoritäten auf dem
Gebiete der Sprachlehre betätigt worden und können keinem Zweifel
unterliegen. Da man also mit der Auslegung des Wortes „und"
nicht weiter kommt, so muß man die Entscheidung der oben erwähnten
Frage auf einem anderen Wege suchen.
Ein Extrajahreseinkommen von 30 Mk. macht auf den Monat
2,50 Mk. und auf den Tag 8,33 Pfennig. Za, glaubt man denn,
daß man im 17. Jahrhundert einem Lehrer neben seinem sonstigen
Einkommen ein so fürstliches Nebeneinkommen bewilligen wollte?
Dann hätte man ja ans jedem einzelnen Lehrer einen Pierpont Morgan
gemacht! Das kann natürlich nicht beabsichtigt gewesen sein.
Kliedive
Auslegungskunst
Die Katholische Kirchengemeinde Groß-Schottgau in Schlesien liegt
mit ihrem Patron im Prozeß; sie behauptet, der letztere habe außer
seinen Leistungen für den Lehrer noch 30 Mk. jährlich für den Glocken-
vielsagend
Brillantring verloren am J5. d. INts. im Pschorrbräu, Posbräu,
Dominikanerkeller, Spatenbräu, Goldener Pirsch oder in der Dalmatiner
Weinstube. Fritz Wehr
I
itiketre gesetzlich fle,
p■ EUIi4|,aB zur Pfle§e des
HLiIHB »NII &&CI Mundes und der Zähne
wie es sein soll ist
die Zahnpasta Pebeco
weil sie die Zähne nicht nur oberflächlich reinigt, sondern
auch den Ansatz von Zahnstein verhindert, die Mundschleim-
häute erfrischt und belebt, den Blutumlauf im Zahnfleisch und
Gaumen fördert und dadurch wesentlich zur Ernährung und
Kräftigung der Zähne beiträgt. Durch den ständigen Gebrauch
von Pebeco erhöht man die Widerstandsfähigkeit seiner Zähne.
Ueberzeugen Sie sich selbst durch einen Versuch und verlangen Sie
gegen Einsendung von 20 Pf. = 25 h — 25 Cts. eine Probetube von
f. Beiersdorf L Co., Hamburg G. 30.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner ,,JU'GläSTD“ Bezug zu nehmen.
1616
Betrachtung
Rieh. Rost
„Dös glaab i scho. daß letzter 's Brennholz so teuer is, wanns
d' Leut den ganzen Winter spazieren trag'n!"
läuter zu zahlen. Zn der maßgebenden Bertragsurkunde, die ans dem
17. Jahrhundert stammt, heißt es: „ludi magister et campanator“
(Schulmeister und Glockenläuter), und es fragt sich, ob durch das Ver-
bindungswort „et" zwei Personen gemeint sind oder nicht.
Wir haben über diese interessante Frage sofort eingehende Unter-
suchungen angestellt, die das Ergebnis gehabt haben, daß das latei-
nische Wort „et" dieselbe Bedeutung hat wie das deutsche „und".
Das Wort „mtd" nun kann einen doppelten Sinn haben. Man sagt
Mann und Maus und bezeichnet damit natürlich zwei Wesen
nämlich 1. einen Mann und 2. eine Maus; denn ein Mann ist na-
türlich keine Maus. Anders steht es mit dem Satze: Bethmann
Hollweg ist Reichskanzler und Ministerpräsident; das soll
nidst etwa heißen: Bethmann ist Reid)skanzler und Hollweg ist Mi-
nisterpräsident, vielntehr ist Bethmann Hollweg eine einzige gottgewollte
Persönlichkeit, in der sich der Reichskanzler und der Ministerpräsident
vereinigen. Diese Ergebnisse sind durch die ersten Autoritäten auf dem
Gebiete der Sprachlehre betätigt worden und können keinem Zweifel
unterliegen. Da man also mit der Auslegung des Wortes „und"
nicht weiter kommt, so muß man die Entscheidung der oben erwähnten
Frage auf einem anderen Wege suchen.
Ein Extrajahreseinkommen von 30 Mk. macht auf den Monat
2,50 Mk. und auf den Tag 8,33 Pfennig. Za, glaubt man denn,
daß man im 17. Jahrhundert einem Lehrer neben seinem sonstigen
Einkommen ein so fürstliches Nebeneinkommen bewilligen wollte?
Dann hätte man ja ans jedem einzelnen Lehrer einen Pierpont Morgan
gemacht! Das kann natürlich nicht beabsichtigt gewesen sein.
Kliedive
Auslegungskunst
Die Katholische Kirchengemeinde Groß-Schottgau in Schlesien liegt
mit ihrem Patron im Prozeß; sie behauptet, der letztere habe außer
seinen Leistungen für den Lehrer noch 30 Mk. jährlich für den Glocken-
vielsagend
Brillantring verloren am J5. d. INts. im Pschorrbräu, Posbräu,
Dominikanerkeller, Spatenbräu, Goldener Pirsch oder in der Dalmatiner
Weinstube. Fritz Wehr
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