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sich nieder,-
Der ist von
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Stiller Garten
Ferdinand Spiegel (München)
stehen und sah besorgt umher. „Sollte das nicht
bis zum Fußboden reichen?"
„Weshalb? Die Stiege ist doch zu Ende!"
Sie schwieg.
„Wie? Was meinst du?"
„Ich habe nur geglaubt —"
„So sag doch!"
„Wenn er größer ist, wird er gewiß übers
Geländer hinunter rutschen — aber nein! Unsinn!"
Da lachten sie beide.
„Wir wollen es ändern lassen, wenn es
nötig ist!"
Sie standen vor dem Haus unter der Sonne.
In stiller Herrlichkeit leuchteten die Weingärten,
fern, fern hinter ihnen ruhte der graue Dunst
der Stadt. Grüne Stäbe zogen bis an die Fenster
hinauf und Blattwerk begann aufzuranken. „Ob
wir heuer schon Pfirsiche bekommen?" meinte sie.
„Aber nächstes Jahr bestimmt?"
Und dann streichelte sie den Lindenbaum, der
neben dem eingerammten Tische stand. — „Unser
Baum!" — Er war noch nicht groß, aber er
würde wachsen, von Jahr zu Jahr. — „Ich Hab
ihn heute schon begossen!" — Ein ganz kleines
Stückchen Weingarten wuchs von draußen in
ihr Land hinein. Er trat hin — „Sechs Wein-
stöcke haben wir!" und er beugte sich nieder und
fühlte die harten grünen Beeren.
„Nein, sieben!" rief sie eifrig. Sie fand noch
etwas. „Acht!"
Er lachte. „Wirklich acht? Im Herbst wollen
wir Lese halten! Ja?" — Da wurde sie plötz-
lich stumm. . .
Er ging zurück und kam mit einem breiten
Messer und führte die Fragende zu dem Wald
hinterm Haus, der ihnen gehörte — das letzte
Ende vom Wald! — und er grub ein Eichen-
reis aus dem Boden. Sie trugen es hinab und
senkten es ein vor dem Haus unter der Sonne.
Amsel im Laub
Zweige seh ich auf und nieder wehen,
Immer sinken, immer auferstehen.
Schwarz die Amsel hin und wider sd)lüpft.
Im Geblätter scherzen Lichter und Schalten —
In mir spielen Sehnsucht und Ermatten
Durcheinander, wundersam gelüpft,
Wiegen sich, von jedem Hauch zu lenken,
Und mein Herz wird feberleid)t beschwingt:
Könnt ich's nur der Amsel schenken,
Die im Sd)aukeln es verfingt.
JoNepli Wchauderl
1321
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„Wie? Was meinst du?"
„Ich habe nur geglaubt —"
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„Wenn er größer ist, wird er gewiß übers
Geländer hinunter rutschen — aber nein! Unsinn!"
Da lachten sie beide.
„Wir wollen es ändern lassen, wenn es
nötig ist!"
Sie standen vor dem Haus unter der Sonne.
In stiller Herrlichkeit leuchteten die Weingärten,
fern, fern hinter ihnen ruhte der graue Dunst
der Stadt. Grüne Stäbe zogen bis an die Fenster
hinauf und Blattwerk begann aufzuranken. „Ob
wir heuer schon Pfirsiche bekommen?" meinte sie.
„Aber nächstes Jahr bestimmt?"
Und dann streichelte sie den Lindenbaum, der
neben dem eingerammten Tische stand. — „Unser
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würde wachsen, von Jahr zu Jahr. — „Ich Hab
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Amsel im Laub
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Immer sinken, immer auferstehen.
Schwarz die Amsel hin und wider sd)lüpft.
Im Geblätter scherzen Lichter und Schalten —
In mir spielen Sehnsucht und Ermatten
Durcheinander, wundersam gelüpft,
Wiegen sich, von jedem Hauch zu lenken,
Und mein Herz wird feberleid)t beschwingt:
Könnt ich's nur der Amsel schenken,
Die im Sd)aukeln es verfingt.
JoNepli Wchauderl
1321