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Nr. 48

Sitzende Berufstätigkeit bezw. sitzende Lebensweise

bringt neben gesundheitlichen Nachteilen noch viele andere Un-
annehmlichkeiten mit sich, die nur jene voll zu würdigen ver-
stehen, die tagtäglich auf Stühlen oder Schemeln zubringen
müssen. Besonders wirken harte Büro-Sitzmöbel unvergnüglich
auf die Knochen und besorgen ebenso wie Rohr- und andere
Stühle das Durchscheuern und Glänzendwerden der Beinkleider.
Diesem Umstande ist es auch zuzuschreiben, daß jeder zu einer
sitzenden Berufstätigkeit Verurteilte für Beinkleider das 3-4 fache
mehr als andere ausgeben muß. Polster- und Lederkissen er-
füllen hier ihren Zweck nicht, da beide gewölbt sind und es sich
infolgedessen auf ihnen schlecht sitzt; außerdem aber erstere
sehr bald zerschleißen, während letztere unangenehm hitzen. Die
von der Firma Heinrich Gressner, Berlin-Lichterfelde-W 8a
bereits in 98000 Exemplaren in den Handel gebrachten präpa-
rierten Sitzauflagen aus Filz für Stühle und Schemel, D. R.-G.-M.,
erweisen jedermann mit sitzender Lebensweise einen sehr
großen Dienst, da sie sich jeder Körperform anschmiegen und
cs sich infolgedessen auf ihnen sehr angenehm sitzt. Sie hitzen
nicht und verhüten das Durch-u. Blankscheuern der Beinkleider.

Liebe Jugenä!

Christliche Milde und ein gütiger Blick in die Seele der
verirrten Sünder zieren den dicken Feldpater der großen Garnison.

Gleich der Stimme des guten Wirten tönt sein Wort von
der Ranzel Herab und zum Schluffe schließt er auch noch
jedesmal die eingeteilten Herrn Offiziere ins Gebet.

„Unser tägliches Brot gib uns Heute!" fleht er mit tiefem
Blick zu den Infantristen gewendet; dann dreht er sich mit
seiner ganzen lieblichen Fülle zu den Kavalleristen herum und
fährt inbrünstig fort:

„Und vergib uns unsere Schulden!"

Heinz Scliarpf

„Franz," fragt der kehrer eins seiner Sorgenkinder, „wenn
Du nun eine Tüte Bonbons hast und Karl sitzt dabei und hat
keine, was würdest Du wohl tun?"

„Denn ät ik se upp!"

„wenn Du nun aber recht viele Bonbons hast?"

„Denn ät ik se ok upp!"

„Und wenn Du nun satt bist und hast noch einige Bon-
bons. was machst Du dann?"

„Dann — quäl ick de annern ok noch rin!"

JUGEND

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Heinz Scharpf: Liebe Jugend!
 
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