I0l3
sie bei ihm ein besonderes Entgegenkommen voraus-
setzten. Es waren keineswegs nur ausgesprochene
Freunde voir einem Glas Bier, Wein oder Whiskey.
Auch ebenso ausgesprochene Wassergläubige waren
darunter. Sie gaben sich freilich keinerlei Blöße,
sondern spielten Fritz eine geschickte Komödie vor,
indem sie mit einem Leichenbittergesicht sein Sprech-
zimmer betraten und zunächst vorsichtig um den
Brei herumgingen. Der eine oder andere ließ sich
umständlich untersuchen. Ein großes Kirchenlicht
vorm Herrn und Häuptling der Wassergläubigen
ließ sich sogar jeden zweiten Tag den Magen aus-
spülen, trotzdem ihm garnichts fehlte. Diese mußte
Fritz sehr vorsichtig behandeln. Er durfte sich um
keinen Preis merken lassen, daß er die Komödie
durchschaute, sondern mußte mitspielen. So unter-
suchte er sie mit wissenschaftlich gerunzelter Medi-
zinerstirn, mit forschenden Blicken und vielem Hm—
Hm—!, mit betasten und beklopfen, mit Erforschung
der Magensäure und anderen Dingen. Das Wort
Whiskey oder Alkohol nahm er niemals in den
Mund. Sondern er sagte zum Schluß mit einem
feierlichen Ernst:
„Cha — nun — es ist nichts Besorgnis-
erregendes. Ich werde Ihnen zunächst eine Sti-
mulanz verschreiben, die erwärmend auf die Ver-
dauungsorgane wirkt. Nehmen Sie sie am Abend
vor dem Zubettgehen. Sonntags auch am Nach-
mittag. Sie bekommen sie am besten in der Apo-
theke meines Bruders." Und mit melancholischen!
Gesicht schlich der Kranke von dannen.
Sehr bald verbreitete sich der Ruf von Fritzens
Tüchtigkeit als Magen-Spezialist auch in der Um-
gegend. Es dauerte nicht lange, so stampfte der
erste, dürre Farmer mit einem Magen-Leiden
Fritzens Treppe hinauf. Als er sein Rezept in
der Tasche hatte, kratzte er sich den Kopf und
gestand dem Doktor, daß auch seine Miranda
magenkrank sei.
„Ihre Frau?" fragte Fritz.
„Nein — mein Gaul," sagte der Farmer.
Und ob er nicht auch für sie ein Rezept kriegen
könnte.
„Cha," sagte Fritz ernsthaft, „die Pferde sind
heutzutage genau so empfindlich wie die Menschen."
Der Miranda verschrieb Fritz gleich eine halbe
Gallone Whiskey.
Drei Tage später brach unter den Pferden
und Kühen auf dem Lande eine eben-
so plötzliche wie epidemische Magen-
krankheit aus und Fritzens Sprech-
zimmer wurde von den Farmern ge-
radezu belagert. Die Folge hiervon
war wieder, daß sich einer großen An-
zahl von Bürgern in Silverlake ein
ganz ungewohnter Drang nach dem
Genuß der mageren Naturschönheiten
der Umgegend bemächtigte. Ganz un-
poetische Dollarjäger entwickelten eine
absonderliche Neigung zu einsamen
Spaziergängen und beendeten sie regel-
mäßig mit dem Besuch irgend eines
Farmers, der einen kranken Gaul oder
eine kranke Kuh hatte. Es entspann
sich dann ein Gespräch, das mit einer
teilnahmsvollen Nachfrage nach dein
Befinden des oder der vierbeinigen
Patienten begann, von deren Erkran-
kung der einsame. Wanderer „zufällig"
gehört hatte. Naürlich kannte der ge-
riebene Farmer seine Pappenheimer
ganz genau, lud den Gast in seine gute
Stube und labte ihn hier mit der Pferde-
oder Kuhmedizin, von der er ja genügen-
den Vorrat hatte. Immer reicher wur-
den die Zwillinge, immer rosiger, immer
fetter. In dem gleichen Maße wuchs
ihre. Volkstümlichkeit, der die giftige
Feindschaft der Wassergläubigen keinen
Abbruch zu tun vermochte. Diese Volks-
tümlichkeit der Zwillinge verlangte un-
willkürlich einen äußeren und besonders
deutlichen Ausdruck. Er fand sich in dem
Entschluß ihrer immer zahlreicher werden-
den offenen und stillen Freunde, Fritz zum Bürger-
meister zu erwählen, als wieder einmal dieses Amt
zu besetzen war. Abermals gab es einen Wahl-
Kampf von unerhörter Heftigkeit und Leidenschaft.
Die Wassergläubigen ließen alle Minen springen,
sie boten sogar die Säuglinge in den Kinderwagen
aus, um in Umzügen gegen Fritz mitzuwirken und
beteten sich die Lippen wund, auf daß der Himmel
„diese Schande" nicht zur Tat werden lasse. Schrift-
lich mußten die Bürger mit den chronischen Magen-
leiden ihr Wort geben, daß sie für den Wasser-
Kandidaten stimmen würden. Es half alles nichts
Gerade diese Magenleidenden stimnrten insgeheim
für ihren verehrten Wohltäter. Fritz wurde mit
erdrückender Mehrheit gewählt.
„Nun können wir was erleben von diesem
Satansknochen!" sagte der Methodisten-Prediger
Harris mit unsäglicher Bitterkeit in der Stimme
und sein Gesicht, das wie eine alte Zitrone aussah,
wurde noch saurer.
Aber sie erlebten gar nichts. Fritz betraute
seinen Assistenten, den er schon geraume Zeit be-
schäftigte, mit der Fortführung seines g'änzenden
Rezepthandels und regierte, ohne irgendwie die
Kreise der Wassergläubigen zu stören. Das ge-
bot ja die geschäftliche Klugheit. Da ergriff die
Wassergläubigen eine maßlose Wut. Sie be-
schlossen, den Zwillingen einen Strich durch ihre
fetten Whiskey-Rechnungen zu ziehen und ihnen
die Quelle ihres stetig anschwellenden Reichtums
zu verstopfen. Als die nächsten Wahlen statt-
fanden, stimmten sie wie ein Mann für Wieder-
einführung des offenen Ausschanks alkoholhaltiger
Getränke. Aber was tat's? Fritz und Billy
waren bereits angehende Millionäre. Und wenn
sie nicht an ihrem Reichtum gestorben sind . . .
-Auf dem Gipfel des (Parnasses
Von Gerhard Ouckama Rnosp f
(Aus dem Nachlasse)
Auf dem Gipfel des Parnasses,
Welch ein lautes Hin und Wider!
Und Ihr fragt verwundert, was es
Sei; denn schwerlich klingt's wie Lieder.
Georg Pfeil
..Na.
getrennt?'
„Iawdll,
Sdrwabtnger Neuigkeiten
icf> hört.', Diesterbergs wären von Tisch und Bett
erst jestern haben se's versetzt
Ach, die Alten mochten gerne
Künstlers stilles Fürsichwandern,
Doch sozial ist die Moderne,
Einer schließt sich an den andern.
Wollten sich konstituieren
Als ein großes Parlament:
Erst wo Viele sich addieren,
Gibt es ein Totaltalent.
Möge Zeus den Frieden schützen,
Einheit wird gar bald Entzweiung:
Doch dem wackerst Manne nützen
Auch die Kämpfe der Parteiung.
Läßt sich doch nicht immer dichten,
Ein Programm ist zu verfechten,
Eignes Lob ist zu berichten,
Und mit Feinden muß man rechten.
Neid vermag ihn nicht zu kränken,
Der da spricht am hohen Orte;
Denn er hört von Freundesbänken
Holdes Echo seiner Worte.
Wie sich Lärm und Lärm vereinen,
Sich zu neuem Lärm vermischen!
Beifallsklatschen auf der einen
Seite, auf der andern Zischen.
Auf dem Präsidentensitze
Wird's Apoll, dem Heitern, schwüle
Und aus der Debatte Hitze
Flüchtet er in Waldeskühle.
Sei zu finden ihm beschieden,
Wenn sein Fuß das Tal betreten,
Sinnend bei der Quelle Frieden
Einen einsamen Poeten.
riango
Nur nichts merken lassen... Glück-
lich dasitzen und lächeln. . . Mir wird
schwindlig.... Kellner, noch eine
Mumm! .. .
Ich Hab' mal so ein Bild gesehn.
. . von Boccioni, oder wie der Kerl
hieß... ach ja, die „Futuristen" (wie
lange ist das schon her?) ... . Man
konnte es ganz deutlich erkennen ...
na, deutlich gerade nicht, aber es war
wie hier ein wirres Durcheinander von
Beinen, Büsten und schwarzen Män-
nern . . . Und alles in einen: zittern-
den Gcwoge. . . mit Lichteffekten . ..
Wie kann man so blödsinnig sein
und tanzen? Ich meine: Walzer
ist ganz nett . . . Aber „1a dan8e ä la
mode“ . . . Wenn inan sich die Ohren
zuhält, daß man von der Musik nichts
hört, und auf's Parkett schaut.. Kellner!
„Sofort, mein Herr!"
Ich weiß nicht. . . meine Frau ist
doch garnicht ungewöhnlich groß. . aber
die andern seh' ich kaum . . . Nur meine
Frau . . . ineine liebe junge schöne Frau
... meine liebe junge schöne. . . treue?
Oho! . . Und den Dr. Winkbühlen . . .
(Schluß auf Seite 1613)
1610
sie bei ihm ein besonderes Entgegenkommen voraus-
setzten. Es waren keineswegs nur ausgesprochene
Freunde voir einem Glas Bier, Wein oder Whiskey.
Auch ebenso ausgesprochene Wassergläubige waren
darunter. Sie gaben sich freilich keinerlei Blöße,
sondern spielten Fritz eine geschickte Komödie vor,
indem sie mit einem Leichenbittergesicht sein Sprech-
zimmer betraten und zunächst vorsichtig um den
Brei herumgingen. Der eine oder andere ließ sich
umständlich untersuchen. Ein großes Kirchenlicht
vorm Herrn und Häuptling der Wassergläubigen
ließ sich sogar jeden zweiten Tag den Magen aus-
spülen, trotzdem ihm garnichts fehlte. Diese mußte
Fritz sehr vorsichtig behandeln. Er durfte sich um
keinen Preis merken lassen, daß er die Komödie
durchschaute, sondern mußte mitspielen. So unter-
suchte er sie mit wissenschaftlich gerunzelter Medi-
zinerstirn, mit forschenden Blicken und vielem Hm—
Hm—!, mit betasten und beklopfen, mit Erforschung
der Magensäure und anderen Dingen. Das Wort
Whiskey oder Alkohol nahm er niemals in den
Mund. Sondern er sagte zum Schluß mit einem
feierlichen Ernst:
„Cha — nun — es ist nichts Besorgnis-
erregendes. Ich werde Ihnen zunächst eine Sti-
mulanz verschreiben, die erwärmend auf die Ver-
dauungsorgane wirkt. Nehmen Sie sie am Abend
vor dem Zubettgehen. Sonntags auch am Nach-
mittag. Sie bekommen sie am besten in der Apo-
theke meines Bruders." Und mit melancholischen!
Gesicht schlich der Kranke von dannen.
Sehr bald verbreitete sich der Ruf von Fritzens
Tüchtigkeit als Magen-Spezialist auch in der Um-
gegend. Es dauerte nicht lange, so stampfte der
erste, dürre Farmer mit einem Magen-Leiden
Fritzens Treppe hinauf. Als er sein Rezept in
der Tasche hatte, kratzte er sich den Kopf und
gestand dem Doktor, daß auch seine Miranda
magenkrank sei.
„Ihre Frau?" fragte Fritz.
„Nein — mein Gaul," sagte der Farmer.
Und ob er nicht auch für sie ein Rezept kriegen
könnte.
„Cha," sagte Fritz ernsthaft, „die Pferde sind
heutzutage genau so empfindlich wie die Menschen."
Der Miranda verschrieb Fritz gleich eine halbe
Gallone Whiskey.
Drei Tage später brach unter den Pferden
und Kühen auf dem Lande eine eben-
so plötzliche wie epidemische Magen-
krankheit aus und Fritzens Sprech-
zimmer wurde von den Farmern ge-
radezu belagert. Die Folge hiervon
war wieder, daß sich einer großen An-
zahl von Bürgern in Silverlake ein
ganz ungewohnter Drang nach dem
Genuß der mageren Naturschönheiten
der Umgegend bemächtigte. Ganz un-
poetische Dollarjäger entwickelten eine
absonderliche Neigung zu einsamen
Spaziergängen und beendeten sie regel-
mäßig mit dem Besuch irgend eines
Farmers, der einen kranken Gaul oder
eine kranke Kuh hatte. Es entspann
sich dann ein Gespräch, das mit einer
teilnahmsvollen Nachfrage nach dein
Befinden des oder der vierbeinigen
Patienten begann, von deren Erkran-
kung der einsame. Wanderer „zufällig"
gehört hatte. Naürlich kannte der ge-
riebene Farmer seine Pappenheimer
ganz genau, lud den Gast in seine gute
Stube und labte ihn hier mit der Pferde-
oder Kuhmedizin, von der er ja genügen-
den Vorrat hatte. Immer reicher wur-
den die Zwillinge, immer rosiger, immer
fetter. In dem gleichen Maße wuchs
ihre. Volkstümlichkeit, der die giftige
Feindschaft der Wassergläubigen keinen
Abbruch zu tun vermochte. Diese Volks-
tümlichkeit der Zwillinge verlangte un-
willkürlich einen äußeren und besonders
deutlichen Ausdruck. Er fand sich in dem
Entschluß ihrer immer zahlreicher werden-
den offenen und stillen Freunde, Fritz zum Bürger-
meister zu erwählen, als wieder einmal dieses Amt
zu besetzen war. Abermals gab es einen Wahl-
Kampf von unerhörter Heftigkeit und Leidenschaft.
Die Wassergläubigen ließen alle Minen springen,
sie boten sogar die Säuglinge in den Kinderwagen
aus, um in Umzügen gegen Fritz mitzuwirken und
beteten sich die Lippen wund, auf daß der Himmel
„diese Schande" nicht zur Tat werden lasse. Schrift-
lich mußten die Bürger mit den chronischen Magen-
leiden ihr Wort geben, daß sie für den Wasser-
Kandidaten stimmen würden. Es half alles nichts
Gerade diese Magenleidenden stimnrten insgeheim
für ihren verehrten Wohltäter. Fritz wurde mit
erdrückender Mehrheit gewählt.
„Nun können wir was erleben von diesem
Satansknochen!" sagte der Methodisten-Prediger
Harris mit unsäglicher Bitterkeit in der Stimme
und sein Gesicht, das wie eine alte Zitrone aussah,
wurde noch saurer.
Aber sie erlebten gar nichts. Fritz betraute
seinen Assistenten, den er schon geraume Zeit be-
schäftigte, mit der Fortführung seines g'änzenden
Rezepthandels und regierte, ohne irgendwie die
Kreise der Wassergläubigen zu stören. Das ge-
bot ja die geschäftliche Klugheit. Da ergriff die
Wassergläubigen eine maßlose Wut. Sie be-
schlossen, den Zwillingen einen Strich durch ihre
fetten Whiskey-Rechnungen zu ziehen und ihnen
die Quelle ihres stetig anschwellenden Reichtums
zu verstopfen. Als die nächsten Wahlen statt-
fanden, stimmten sie wie ein Mann für Wieder-
einführung des offenen Ausschanks alkoholhaltiger
Getränke. Aber was tat's? Fritz und Billy
waren bereits angehende Millionäre. Und wenn
sie nicht an ihrem Reichtum gestorben sind . . .
-Auf dem Gipfel des (Parnasses
Von Gerhard Ouckama Rnosp f
(Aus dem Nachlasse)
Auf dem Gipfel des Parnasses,
Welch ein lautes Hin und Wider!
Und Ihr fragt verwundert, was es
Sei; denn schwerlich klingt's wie Lieder.
Georg Pfeil
..Na.
getrennt?'
„Iawdll,
Sdrwabtnger Neuigkeiten
icf> hört.', Diesterbergs wären von Tisch und Bett
erst jestern haben se's versetzt
Ach, die Alten mochten gerne
Künstlers stilles Fürsichwandern,
Doch sozial ist die Moderne,
Einer schließt sich an den andern.
Wollten sich konstituieren
Als ein großes Parlament:
Erst wo Viele sich addieren,
Gibt es ein Totaltalent.
Möge Zeus den Frieden schützen,
Einheit wird gar bald Entzweiung:
Doch dem wackerst Manne nützen
Auch die Kämpfe der Parteiung.
Läßt sich doch nicht immer dichten,
Ein Programm ist zu verfechten,
Eignes Lob ist zu berichten,
Und mit Feinden muß man rechten.
Neid vermag ihn nicht zu kränken,
Der da spricht am hohen Orte;
Denn er hört von Freundesbänken
Holdes Echo seiner Worte.
Wie sich Lärm und Lärm vereinen,
Sich zu neuem Lärm vermischen!
Beifallsklatschen auf der einen
Seite, auf der andern Zischen.
Auf dem Präsidentensitze
Wird's Apoll, dem Heitern, schwüle
Und aus der Debatte Hitze
Flüchtet er in Waldeskühle.
Sei zu finden ihm beschieden,
Wenn sein Fuß das Tal betreten,
Sinnend bei der Quelle Frieden
Einen einsamen Poeten.
riango
Nur nichts merken lassen... Glück-
lich dasitzen und lächeln. . . Mir wird
schwindlig.... Kellner, noch eine
Mumm! .. .
Ich Hab' mal so ein Bild gesehn.
. . von Boccioni, oder wie der Kerl
hieß... ach ja, die „Futuristen" (wie
lange ist das schon her?) ... . Man
konnte es ganz deutlich erkennen ...
na, deutlich gerade nicht, aber es war
wie hier ein wirres Durcheinander von
Beinen, Büsten und schwarzen Män-
nern . . . Und alles in einen: zittern-
den Gcwoge. . . mit Lichteffekten . ..
Wie kann man so blödsinnig sein
und tanzen? Ich meine: Walzer
ist ganz nett . . . Aber „1a dan8e ä la
mode“ . . . Wenn inan sich die Ohren
zuhält, daß man von der Musik nichts
hört, und auf's Parkett schaut.. Kellner!
„Sofort, mein Herr!"
Ich weiß nicht. . . meine Frau ist
doch garnicht ungewöhnlich groß. . aber
die andern seh' ich kaum . . . Nur meine
Frau . . . ineine liebe junge schöne Frau
... meine liebe junge schöne. . . treue?
Oho! . . Und den Dr. Winkbühlen . . .
(Schluß auf Seite 1613)
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