Der Lhristbaum J9J4
gehört unseren Brüdern, unseren Vätern und Söhnen,
— unseren Melden im Leide, den -Lebenden zur
Labung, den Toten zur Ehrung!
Er möge in allen Hürrei» der Weimar in demselben
milder» Glanze erstrahle»», »vre in friedlichen Zeiten, aber
sein Licht und seine War,»»c ergießen sich dieses Jahr
in d.e Herze»» der fernen Lieben, die frohgemut ihr
Lebe»» für das Vaterland eingesetzt haben.
Der deutsche Lhristbaun» I9J4-! Wenn »vir Alten
und Jüngsten, die »vir, unbedroht von den Horden gifc-
geschlvollener Leinde, ihn angezrmdet, »vollen »vir tief
Are,n schöpfen und für ei,»cn Moment die Augen schließen,
u»n uns in» Geiste ganz u»ir unseren Tapferen draußen
zu vereinigen zu den» inbrünstigen Gebete: Gott schütze
Deutschland!
So »vcrdc jeder deutsche Lhristbaun» ;»» einer heiligen
Llainnie der Liebe, Dankbarkeit und Begeisterung, und
»vir wollen das Bild ganz in unsere Seele aufneh»nen
und in unser Leben nach den» RrLege hinübertragen,
auf daß der Dank nicht erkalte, den wir unseren Helden
und ihren verlassenen so »»»erineßlich und ii» E»vigkeir
schtilden. Georg kfirth
Kinder, seid nett!
(^lakamen)
Kinder seit nett — Pot; Schwcrcbrett! — und
sagt nur ja von der Gemeinde — unserer Herrn
Feinde, — die es so gut mit uns meinte — nichts
Grobes und Beeses — Ach Herrjcses! —
Da hat neulich Jemand geschrieben, — unsre
Herrn Vettern, die lieben, — überm Kanal drüben
— seien eine Nation von Dieben. — Doch
da war Einer, der tätig — ist als Erzieher zur
Ethik — und höher» Ästhetik — aufs tiefste
empört, — weil sich das nicht gehört. — Nun
tat' ich drauf brennen, — einen Namen zu kennen,
— mit dein man die Kerle sonst könnte benennen,
— denn der einer Diebsnation — erscheint doch
sehr milde schon, — sollt nian glauben, — für
Leute, die morden und rauben, — nicht bloß in
diesem Fall, — sondern immer und überall —
rund um den Erdcnball. — lind was jetzt offen
oder verhohlen — in ihrer frivolen — Gier die
Briten gestohlen, — oder Andern zu stehlen be-
fohlen, — das ist unermeßlich — schändlich und
häßlich — und was die Habgiertollen — noch
stehlen wollen, — durch Gewalt und Kniffe —,
geht über alle Begriffe: — erstens mal unsere
Schiffe, — die Kriegs-, wie die Handelsflotte:
— es strebt die Rotte — die heuchelnd bigotte
— nach unserem Bankerotte: — stehlen wollen
sic — uns Handel und Industrie, — wie jede
Kolonie, — stehlen ist ihre Manie! — Es stehlen
niit Lügenberichten — voll schlimmer Geschichten,
— die sie schamlos erdichten, — Die Kerls, die
infamen — uns unseren guten Namen — und
wenn wir siegen — und sie Haue kriegen, —
stehlen ihre Lügen — was unsere Waffen, — in
blutiger Arbeit geschaffen, — unseren Ruhm, —
sie stehlen ihr Eigentum — den Deutschen, die
drüben Hausen, — sie mausen — es ist zum
Grausen! — die Burschen, die ehrlosen, — ihre
Freiheit den Wehrlosen, — stehlen ihnen in ge-
meinem Bestreben — Gesundheit und Leben, —
indem sie gleich elenden Tieren — sie hungern
lassen und frieren, — um sie so zu ruinieren:
— sie stehlen ihnen die Ehre, — als ob es Ver-
brechervolk wäre: — sie stehlen die Freiheit der
Meere, — stehlen als freche Korsaren — Schiffe
und Waren, — wo immer sie fahren — in ihrer
brutalen — Frechheit sogar den Neutralen: —
sie stehlen in blinder Raubsucht — unserer geistigen
Arbeit Frucht; — die drüben wurden gebucht,
— die Patente deutscher Erfinder, — stehlen mehr
oder minder — Alles, was stehlbar, — Dinge,
unzählbar, — ein Hospitalschiff sogar, — das
sonnenklar — ur verletzbar — und heilig war
— durch das Völkerrecht — haben sie sich zu
stehlen erfrecht. — Sie beliebten — Cypern zu
stehlen und Aegypten: — Sie stehlen in blind-
wütigem Hasse — der weißen Rasse — ihren
Platz als herrschende Klasse, — vermittelst gelber
— Banditen: sich selber — zu ewiger Schande
— bestiehlt so die diebische Bande ... — Sie
stehlen und lügen — in vollen Zügen — schon
als Selbstzweck und zum Vergnügen. —
Aber heißt nur die Briten, die lieben, — die
cs also treiben und trieben, — kein Volk von
Dieben, —- und trieben sie's auch noch bunter —
denn das „erzieht uns hinunter!" i»ips
Kriegsberichte
XVI.
Francois Grandebouche
an feinen Lreund Wladimir Lausikoff
Mon eher Lausikoff,
Ick [reibe Dir diese Gesreibsel aus die Esützen-
graben, wo unsere Befehlsgehabter uns hi »ein-
gelegt hat. O diese Ssützcngraben!! Er sein
so furcktbarement naß: ßon Alle bekomm Swinun-
füß — eine ßöne Tag ganses glorreiches Armee
wird sein nur nock eine Ente!
Wir alle sein die reinsten Maulwürf, — mais
aber die Haupt wühl er, Delcasse et Iswolsky,
sein nickt an die Front! Weit hinter unser Linie
die Engländers lieg, freß Marmelade und garan-
tier uns für ihre eigene Sicherheit. Zu Fuß sie
taug nickt so sehr viel, aber sie sein ausgeseichnete
Hineinreiter!
I» die Ssützengraben wir lieg so nah an die
Deutsche, daß ick Hab gelernt ßon ganses Menge
Berlinerisch: sum Beispiel immer, wenn eintrifft
Tagesbericht, ick rufe aus: „Ick denke, mir
lausikofft der Affe!"
Unsere moasieur Joffre macht große Fort-
ßritte im Depeßieren und wir nenn ihm ßon den
„Rennenkampf des Westens". Arme Lausikoff!
Erst Eure Truppen werden abgesnitten, dann
Eure Generale werden abgesägt. Die Nikola-
jewitsch will unbedingt in die Berlin, und weil
Alts den Weilinachtstagen
„Fritze, worum huste denn den Ennln»der du
zwischen die Arche - Noah - Viecher hingestellt?" —
„Mir is die Hyäne kaputt gegangen, und du »ah»,
ick det Biest."
der Wille von die Mensch is seine Himmelreich,
er bringt nock die ganse Armee ins Himmelreich.
In Paris alle Tag gibt Vorstellung der
Ouignol, das Kasperle-Theater, und auck sonst
is die Regierung nach Paris surückgekehrt.
Monsieur ie Kaspere slügt dotig die deutsche
Kronprinz, die deuische Koffere, und alles ßreit:
„Hoch Kaspere, Hoch Poincare!" Es mackt
fick bemerkbar bei uns jetz einer monarkike Stim-
mung, ein Schnsuckt nach eine empereur, nach
eine Napoleon. Unsere Verbündete England Hab
Hon erklärt: „Liefert Ihr nur den Napoleon,
wuir liefern die St. Helena!"
Der Petroleum beginnt knapp su werd und
wir Hab uns geweirdet an Euch um su aushil-
fern. Aber russisches Botßafter haben geant-
worten: „Nickts Petroleum! Wir arbeiten nur
mit Schmieröl!"
Is erßeint unsere fransösicke Gelbbuch: eine
wundervolle Wahrheitgespinst. Wenn wir Fransose
auck nickt können stellen neue Armeen auf die
Beine, wir dock können stellen alte Wahr-
heiten auf den Kopf. Deutschland Hab der
Ssuld an die ganse Krieg: weshalb es läßt sick
nickt totslag?? — Is auck Ansicht von Kasperle.
Rußland und wir Hab gelehnt ab eine Waffen-
stillstand su die Weihnackten! blon, non, — am
End auch nock man verlangt von uns eine
Mundstillstand'? Is für Frangais unmöklick!
Wenn bei all die viele vermiedene Völkerstamm
von unsre Partei man wollte halten die Feier-
tags, man überhaupt nickt käni su die Kämpfen.
Der Anglais war freilick von andere Ansicht:
war für Weihnackt-Oster-Pfingsten-Wcihnackt-
Waffenstillstand ... zur See! Er jetz man-
chermal is sehr gemißlaunt: er fühlt sick auf seine
Ostscite so angegriffen!
Wir jetz auck probier su wiederherstell die
Telefonverknüpfung mit die Vatikan. Hat geant-
wortet die Kardinal: Gibt nur Verbindung über
Am t Ca n o ssa. Auck sonst ick habe viel chagrin,
viele Bekümmernis mit die Telefon: wenn ick
sehe an die Rnss und die Engländers, ick immer
habe den Gefühl, daß ick bin f a l s ch v c r b u n d e n!
Ick habe großer Sorgen: mein lieber Frau
in die Januar bekommt eine kleine bebe, — und
Joffre will ihn eintragen ßon jetzt in die Stammrolle,
Sei verkußt von Deine momentane Amphibium
Francois Grandebouche.
« liarlchen
Liebe Jugend!
Der „Figaro" teilt mit, daß die französischen
Infanteristen sich beklagen, daß ihnen kein Ge-
wehrfett und Rostpapier in genügendem Quantum
geliefert werde, sie seien daher gezwungen, in Feld-
postbriefen von privaten diese Dinge als Liebes-
gabe zu erbitten.
Ich meine, sie sollten nur etwas Geduld haben,
daun kriegen sic von uns ihr Fett so gründlich,
daß es auch für ihre Gewehre langt.
gehört unseren Brüdern, unseren Vätern und Söhnen,
— unseren Melden im Leide, den -Lebenden zur
Labung, den Toten zur Ehrung!
Er möge in allen Hürrei» der Weimar in demselben
milder» Glanze erstrahle»», »vre in friedlichen Zeiten, aber
sein Licht und seine War,»»c ergießen sich dieses Jahr
in d.e Herze»» der fernen Lieben, die frohgemut ihr
Lebe»» für das Vaterland eingesetzt haben.
Der deutsche Lhristbaun» I9J4-! Wenn »vir Alten
und Jüngsten, die »vir, unbedroht von den Horden gifc-
geschlvollener Leinde, ihn angezrmdet, »vollen »vir tief
Are,n schöpfen und für ei,»cn Moment die Augen schließen,
u»n uns in» Geiste ganz u»ir unseren Tapferen draußen
zu vereinigen zu den» inbrünstigen Gebete: Gott schütze
Deutschland!
So »vcrdc jeder deutsche Lhristbaun» ;»» einer heiligen
Llainnie der Liebe, Dankbarkeit und Begeisterung, und
»vir wollen das Bild ganz in unsere Seele aufneh»nen
und in unser Leben nach den» RrLege hinübertragen,
auf daß der Dank nicht erkalte, den wir unseren Helden
und ihren verlassenen so »»»erineßlich und ii» E»vigkeir
schtilden. Georg kfirth
Kinder, seid nett!
(^lakamen)
Kinder seit nett — Pot; Schwcrcbrett! — und
sagt nur ja von der Gemeinde — unserer Herrn
Feinde, — die es so gut mit uns meinte — nichts
Grobes und Beeses — Ach Herrjcses! —
Da hat neulich Jemand geschrieben, — unsre
Herrn Vettern, die lieben, — überm Kanal drüben
— seien eine Nation von Dieben. — Doch
da war Einer, der tätig — ist als Erzieher zur
Ethik — und höher» Ästhetik — aufs tiefste
empört, — weil sich das nicht gehört. — Nun
tat' ich drauf brennen, — einen Namen zu kennen,
— mit dein man die Kerle sonst könnte benennen,
— denn der einer Diebsnation — erscheint doch
sehr milde schon, — sollt nian glauben, — für
Leute, die morden und rauben, — nicht bloß in
diesem Fall, — sondern immer und überall —
rund um den Erdcnball. — lind was jetzt offen
oder verhohlen — in ihrer frivolen — Gier die
Briten gestohlen, — oder Andern zu stehlen be-
fohlen, — das ist unermeßlich — schändlich und
häßlich — und was die Habgiertollen — noch
stehlen wollen, — durch Gewalt und Kniffe —,
geht über alle Begriffe: — erstens mal unsere
Schiffe, — die Kriegs-, wie die Handelsflotte:
— es strebt die Rotte — die heuchelnd bigotte
— nach unserem Bankerotte: — stehlen wollen
sic — uns Handel und Industrie, — wie jede
Kolonie, — stehlen ist ihre Manie! — Es stehlen
niit Lügenberichten — voll schlimmer Geschichten,
— die sie schamlos erdichten, — Die Kerls, die
infamen — uns unseren guten Namen — und
wenn wir siegen — und sie Haue kriegen, —
stehlen ihre Lügen — was unsere Waffen, — in
blutiger Arbeit geschaffen, — unseren Ruhm, —
sie stehlen ihr Eigentum — den Deutschen, die
drüben Hausen, — sie mausen — es ist zum
Grausen! — die Burschen, die ehrlosen, — ihre
Freiheit den Wehrlosen, — stehlen ihnen in ge-
meinem Bestreben — Gesundheit und Leben, —
indem sie gleich elenden Tieren — sie hungern
lassen und frieren, — um sie so zu ruinieren:
— sie stehlen ihnen die Ehre, — als ob es Ver-
brechervolk wäre: — sie stehlen die Freiheit der
Meere, — stehlen als freche Korsaren — Schiffe
und Waren, — wo immer sie fahren — in ihrer
brutalen — Frechheit sogar den Neutralen: —
sie stehlen in blinder Raubsucht — unserer geistigen
Arbeit Frucht; — die drüben wurden gebucht,
— die Patente deutscher Erfinder, — stehlen mehr
oder minder — Alles, was stehlbar, — Dinge,
unzählbar, — ein Hospitalschiff sogar, — das
sonnenklar — ur verletzbar — und heilig war
— durch das Völkerrecht — haben sie sich zu
stehlen erfrecht. — Sie beliebten — Cypern zu
stehlen und Aegypten: — Sie stehlen in blind-
wütigem Hasse — der weißen Rasse — ihren
Platz als herrschende Klasse, — vermittelst gelber
— Banditen: sich selber — zu ewiger Schande
— bestiehlt so die diebische Bande ... — Sie
stehlen und lügen — in vollen Zügen — schon
als Selbstzweck und zum Vergnügen. —
Aber heißt nur die Briten, die lieben, — die
cs also treiben und trieben, — kein Volk von
Dieben, —- und trieben sie's auch noch bunter —
denn das „erzieht uns hinunter!" i»ips
Kriegsberichte
XVI.
Francois Grandebouche
an feinen Lreund Wladimir Lausikoff
Mon eher Lausikoff,
Ick [reibe Dir diese Gesreibsel aus die Esützen-
graben, wo unsere Befehlsgehabter uns hi »ein-
gelegt hat. O diese Ssützcngraben!! Er sein
so furcktbarement naß: ßon Alle bekomm Swinun-
füß — eine ßöne Tag ganses glorreiches Armee
wird sein nur nock eine Ente!
Wir alle sein die reinsten Maulwürf, — mais
aber die Haupt wühl er, Delcasse et Iswolsky,
sein nickt an die Front! Weit hinter unser Linie
die Engländers lieg, freß Marmelade und garan-
tier uns für ihre eigene Sicherheit. Zu Fuß sie
taug nickt so sehr viel, aber sie sein ausgeseichnete
Hineinreiter!
I» die Ssützengraben wir lieg so nah an die
Deutsche, daß ick Hab gelernt ßon ganses Menge
Berlinerisch: sum Beispiel immer, wenn eintrifft
Tagesbericht, ick rufe aus: „Ick denke, mir
lausikofft der Affe!"
Unsere moasieur Joffre macht große Fort-
ßritte im Depeßieren und wir nenn ihm ßon den
„Rennenkampf des Westens". Arme Lausikoff!
Erst Eure Truppen werden abgesnitten, dann
Eure Generale werden abgesägt. Die Nikola-
jewitsch will unbedingt in die Berlin, und weil
Alts den Weilinachtstagen
„Fritze, worum huste denn den Ennln»der du
zwischen die Arche - Noah - Viecher hingestellt?" —
„Mir is die Hyäne kaputt gegangen, und du »ah»,
ick det Biest."
der Wille von die Mensch is seine Himmelreich,
er bringt nock die ganse Armee ins Himmelreich.
In Paris alle Tag gibt Vorstellung der
Ouignol, das Kasperle-Theater, und auck sonst
is die Regierung nach Paris surückgekehrt.
Monsieur ie Kaspere slügt dotig die deutsche
Kronprinz, die deuische Koffere, und alles ßreit:
„Hoch Kaspere, Hoch Poincare!" Es mackt
fick bemerkbar bei uns jetz einer monarkike Stim-
mung, ein Schnsuckt nach eine empereur, nach
eine Napoleon. Unsere Verbündete England Hab
Hon erklärt: „Liefert Ihr nur den Napoleon,
wuir liefern die St. Helena!"
Der Petroleum beginnt knapp su werd und
wir Hab uns geweirdet an Euch um su aushil-
fern. Aber russisches Botßafter haben geant-
worten: „Nickts Petroleum! Wir arbeiten nur
mit Schmieröl!"
Is erßeint unsere fransösicke Gelbbuch: eine
wundervolle Wahrheitgespinst. Wenn wir Fransose
auck nickt können stellen neue Armeen auf die
Beine, wir dock können stellen alte Wahr-
heiten auf den Kopf. Deutschland Hab der
Ssuld an die ganse Krieg: weshalb es läßt sick
nickt totslag?? — Is auck Ansicht von Kasperle.
Rußland und wir Hab gelehnt ab eine Waffen-
stillstand su die Weihnackten! blon, non, — am
End auch nock man verlangt von uns eine
Mundstillstand'? Is für Frangais unmöklick!
Wenn bei all die viele vermiedene Völkerstamm
von unsre Partei man wollte halten die Feier-
tags, man überhaupt nickt käni su die Kämpfen.
Der Anglais war freilick von andere Ansicht:
war für Weihnackt-Oster-Pfingsten-Wcihnackt-
Waffenstillstand ... zur See! Er jetz man-
chermal is sehr gemißlaunt: er fühlt sick auf seine
Ostscite so angegriffen!
Wir jetz auck probier su wiederherstell die
Telefonverknüpfung mit die Vatikan. Hat geant-
wortet die Kardinal: Gibt nur Verbindung über
Am t Ca n o ssa. Auck sonst ick habe viel chagrin,
viele Bekümmernis mit die Telefon: wenn ick
sehe an die Rnss und die Engländers, ick immer
habe den Gefühl, daß ick bin f a l s ch v c r b u n d e n!
Ick habe großer Sorgen: mein lieber Frau
in die Januar bekommt eine kleine bebe, — und
Joffre will ihn eintragen ßon jetzt in die Stammrolle,
Sei verkußt von Deine momentane Amphibium
Francois Grandebouche.
« liarlchen
Liebe Jugend!
Der „Figaro" teilt mit, daß die französischen
Infanteristen sich beklagen, daß ihnen kein Ge-
wehrfett und Rostpapier in genügendem Quantum
geliefert werde, sie seien daher gezwungen, in Feld-
postbriefen von privaten diese Dinge als Liebes-
gabe zu erbitten.
Ich meine, sie sollten nur etwas Geduld haben,
daun kriegen sic von uns ihr Fett so gründlich,
daß es auch für ihre Gewehre langt.