Ein Kanomer-Cüdlein
Bon 'Johannes Schm Id
rlegssreiwilliger. ^ur Zeit im Feld (10. Fuß-Artillerie.Regiment 8. Batterie)
Nun lasst die Rosse traben,
Mir fahren durch das Cal.
Der Kaiser will es haben
Und auch der General.
:| Denn unsern Kaiser lieben wir.
Mir seine schweren Kanonier. :|
„Ihr Fernsprecher, nun strecket
Die Geltung übers Land.
Ihr Kanoniere decket
Mir sauber euren Stand!"
|: Hm Himmel bleicht schon Stern um Stern,
Die Morgenstund Ist nimmer fern! :|
Sie haben uns beschossen,
Granaten und Schrapnell.
Viel Blut Ist da geflossen,
Mas ruft mein Crautgcsell?
|: .»Ihr lieben Brüder, schiesst nur zu,
Gott gebe mir die ewige Ruh!" ;|
Richard Rost (München)
S'
Jetzt wollen wir sie schlagen
In einer grossen Schlacht.
Mir sind mit Ross und Magen
Marschiert die ganze Dacht.
|; Mir haben unfern Platz Im feld
für die Haubitzen wohl bestellt. '\
Das war ein grosses Schlachten,
Mo manches Leben Schwund.
Viel tausend Schüsse krachten
Bis an die Hbendstund.
|: Der Hauptmann sprach: „Jetzt oder nie!
Drauf! meine achte Batterie!" :|
„Huf, auf, Ihr Kameraden!
Mir haben keine Ruh,
Mir müssen wieder laden
Und richten Immerzu.
Ss muss noch mancher heut davon,
So mancher lieben Mutter Sohn!" :|
O ^pern, deine Mauern
Sind schwarz und rot wie Blut.
Das Schwarz bedeutet Crauern,
Da schossen wir so gut.
|: Das Rot Ist von dem Blut, das floss,
Von tausend scharfen feldgeschoss. :|
Soldaten müssen wachen
Im Regen und Im Mlnd.
Cun schöne Lieder machen*
Gott sckütz dich, liebes Kind!
|: Dies Lied hat dir zum Gruss gemacht
ein Kanonier auf stiller Macht. :|
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Bon 'Johannes Schm Id
rlegssreiwilliger. ^ur Zeit im Feld (10. Fuß-Artillerie.Regiment 8. Batterie)
Nun lasst die Rosse traben,
Mir fahren durch das Cal.
Der Kaiser will es haben
Und auch der General.
:| Denn unsern Kaiser lieben wir.
Mir seine schweren Kanonier. :|
„Ihr Fernsprecher, nun strecket
Die Geltung übers Land.
Ihr Kanoniere decket
Mir sauber euren Stand!"
|: Hm Himmel bleicht schon Stern um Stern,
Die Morgenstund Ist nimmer fern! :|
Sie haben uns beschossen,
Granaten und Schrapnell.
Viel Blut Ist da geflossen,
Mas ruft mein Crautgcsell?
|: .»Ihr lieben Brüder, schiesst nur zu,
Gott gebe mir die ewige Ruh!" ;|
Richard Rost (München)
S'
Jetzt wollen wir sie schlagen
In einer grossen Schlacht.
Mir sind mit Ross und Magen
Marschiert die ganze Dacht.
|; Mir haben unfern Platz Im feld
für die Haubitzen wohl bestellt. '\
Das war ein grosses Schlachten,
Mo manches Leben Schwund.
Viel tausend Schüsse krachten
Bis an die Hbendstund.
|: Der Hauptmann sprach: „Jetzt oder nie!
Drauf! meine achte Batterie!" :|
„Huf, auf, Ihr Kameraden!
Mir haben keine Ruh,
Mir müssen wieder laden
Und richten Immerzu.
Ss muss noch mancher heut davon,
So mancher lieben Mutter Sohn!" :|
O ^pern, deine Mauern
Sind schwarz und rot wie Blut.
Das Schwarz bedeutet Crauern,
Da schossen wir so gut.
|: Das Rot Ist von dem Blut, das floss,
Von tausend scharfen feldgeschoss. :|
Soldaten müssen wachen
Im Regen und Im Mlnd.
Cun schöne Lieder machen*
Gott sckütz dich, liebes Kind!
|: Dies Lied hat dir zum Gruss gemacht
ein Kanonier auf stiller Macht. :|
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